Schöner Wohnen und Einkaufen
Pläne für ehemaliges Kaufpark-Grundstück an der Wupper

So könnte der Neubau am Wupperufer aussehen: Oben ist Platz für Wohnungen, im Erdgeschoss der Supermarkt, darunter die Tiefgarage. Auf dem Platz davor soll ein Wuppergarten entstehen. | Foto: Pässler Sundermann + Partner
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  • So könnte der Neubau am Wupperufer aussehen: Oben ist Platz für Wohnungen, im Erdgeschoss der Supermarkt, darunter die Tiefgarage. Auf dem Platz davor soll ein Wuppergarten entstehen.
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Leichlingen - Attraktiv ins Stadtbild integrierte Architektur, freie Blickachse
zur Wupper mit Parkcharakter, Flusspromenade, Einkaufen, Ausgehen,
Wohnen und städtisches Leben – das alles soll auf dem ehemaligen
Kaufpark-Gelände an der Wupper realisiert werden. „Also, die Eier
legende Wollmilchsau“, findet Bürgermeister Frank Steffes.

Genau dies präsentierte nun das Büro Pässler, Sundermann und
Partner, Architektur- und Stadtplanungsbüro aus Leichlingen. Ein
erweiterter Rathausplatz, erreichbar über einen sogenannten „Shared
Space“ (ein Straßenabschnitt auf dem sich alle Verkehrsteilnehmer
inklusive Fußgänger gleichberechtigt bewegen) auf der Neukirchener
Straße, der sich von dort bis zur Wupper hin öffnet und an der
Henley-Brücke endet. Die neue Bebauung befindet sich rechts davon.
Die in die Höhe ragenden vier Gebäude werden u-förmig zur Wupper
geöffnet angeordnet.

Eine „leichte“, viergeschossige Fassadengestaltung soll die
Größe der Gebäude zurücknehmen, dabei werden Gebäude-Rückseiten
vermieden. Im Obergeschoss sind Wohnungen mit Dachterrasse und
Flussblick geplant. Das gesamte Ensemble basiert auf einem
übergreifenden Baukörper, in dem eine 2.500 Quadratmeter große
Fläche plus Lager- und Mitarbeiterfläche für den vielfach
gewünschten Vollsortimenter vorgesehen ist. Darunter ist eine
Tiefgarage vorgesehen, über die gesamt Fläche mit Raum für bis zu
200 Stellplätze, ein Teil davon reserviert für Bewohner.

Die unbebaute Wupperseite ermöglicht den öffentlichen Zugang des
Geländes. Hier ist im Entwurf ein „Wuppergarten“ vorgesehen.
Angelegt auf dem Dach des unteren Baukörpers stände er der
Bevölkerung offen und würde den individuellen Charakter Leichlingens
aufgreifen.

„Das Areal soll ein Vorzeigeprojekt für Leichlingen werden“, so
Frank Steffes. „Das Zentrum wird aufgewertet und profitiert
davon.“ Auf die Frage, was für Wohnungen entstehen sollen, gibt es
noch keine konkreten Aussagen. 60 bis 80 Einheiten sind anvisiert.
Darunter Mietwohnungen und Kaufobjekte. „Wir haben viele Erfahrungen
in der Wohnbebauung gemacht und wissen, dass der richtige Mix
entscheidend ist“, so Martin Pässler. Sicher ist dabei: „Es
werden keine Sozialwohnungen hier entstehen“, so Frank Steffes.
„Aber wohl bezahlbarer Wohnraum für eine wachsende Leichlinger
Bevölkerung.“ Dass die Planer als eingefleischte Leichlinger mit
ihrem Entwurf den Nerv der Stadt getroffen haben, zeigte dann auch
dessen einstimmige Befürwortung im Stadtentwicklungsausschuss.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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