Hoffnung auf einspurige Öffnung der Wupperbrücke
Statiker-Bericht gibt bald Klarheit

Verantwortliche der Stadt Solingen und des Rheinisch-Bergischen Kreises vor der schadhaften Wupperbrücke, die aktuell noch gesperrt ist. | Foto: Britta Meyer
  • Verantwortliche der Stadt Solingen und des Rheinisch-Bergischen Kreises vor der schadhaften Wupperbrücke, die aktuell noch gesperrt ist.
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Leichlingen - Für die Wupperbrücke von Leichlingen nach Solingen gibt es
Hoffnung, dass sie bald wieder einspurig für den Fahrzeugverkehr frei
gegeben werden könnte – bis zu welchem Gewicht steht allerdings
noch nicht fest, teilt der Rheinisch-Bergische Kreis mit.

Bei den Brückenexperten der Stadt Solingen und des
Rheinisch-Bergischen Kreises herrscht dafür vorsichtiger Optimismus.
Klarheit bringt der Bericht des Statikers, der in wenigen Tagen
erwartet wird.
Damit der Verkehr im Falle der Öffnung umgehend wieder fließen kann,
werden schon jetzt wichtige Vorbereitungen getroffen. So werden die
Straßendecke und der Gehweg, die für Untersuchungen der Brücke
geöffnet worden waren, wieder geschlossen. Vor allem aber wird auf
Solinger Seite die Einmündung zur Wipperauer Straße so umgebaut,
dass Fahrzeuge sicher über eine Spur der Brücke geleitet werden
können. „Diese Arbeiten müssten wir ohnehin ausführen, wenn im
kommenden Frühjahr die Ersatzbrücke gebaut wird. Wir ziehen sie
jetzt vor“, erläutert Karsten Ditscheid, Ingenieur bei den
Technischen Betrieben Solingen. Fußgänger und Radfahrer, die ihr
Fahrrad schieben, können die Brücke bereits seit zwei Wochen wieder
nutzen.
Die Öffnung ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die
Brücke ersetzt werden muss. Der Rheinisch-Bergische Kreis und die
Stadt Solingen planen als Eigentümer einen zeitnahen Neubau, der vom
Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Dafür sollen die Arbeiten
im Jahr 2019 beginnen, die Bauzeit beträgt voraussichtlich 18 Monate.
Als Zwischenlösung soll eine Behelfsbrücke gebaut werden, die im
Frühjahr 2018 stehen könnte.

 

 

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RAG - Redaktion

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