Auf der Durchreise?
Storch in Leichlingen auf Acker gesichtet
Leichlingen - Ein besonderer Naturgenuss bot sich den Spaziergängern in
Leichlingen – ein Storch landete auf einem frisch gepflügten Acker.
Dort fand er reichlich Regenwürmer und somit einen guten Grund zu
bleiben.
„Es wäre natürlich wunderschön, wenn wir in Leichlingen wieder
ein Storchenpaar hätten. Die Möglichkeiten entlang der Wupper sind
da, es müssten dazu noch ein paar mehr Flächen wieder vernässt
werden, damit die Störche ihre Leibspeise, die Frösche finden
könnten. Und wenn es dazu noch mehr Blumenwiesen gäbe und mehr
Bio-Landbau ständen die Chancen ganz gut“, sagt das
Vorstandsmitglied des NABU Rheinisch-Bergischer Kreis, Thomas Wirtz.
Eine Storchenbrut in Leichlingen hat es seit sehr langer Zeit nicht
mehr gegeben.
In Xanten am Niederrhein sind Störche jedoch nach langen Jahren
wieder heimisch geworden. Die dortigen Paare haben jetzt schon Junge.
Die normale Rückkehrzeit der Störche aus ihren Winterquartieren in
Spanien oder Afrika ist also schon lange vorbei. Der Storch in
Leichlingen könnte zum Beispiel ein noch nicht geschlechtsreifer
Jungvogel sein, der noch kein eigenes Revier hat.
Wo mag der in Leichlingen gelandete Storch herkommen? Aufschluss gibt
sicher die Nummer des Ringes, die man auf dem Foto gut erkennen kann.
„Wir haben bereits bei der Beringungszentrale in Helgoland
nachgefragt und hoffen auf eine baldige Antwort“, berichtet Thomas
Wirtz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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