Weltrhythmus und Klangzauber
Trommeln macht gute Laune

Der Musiker Fabakary Jobateh brachte ein Jahr lang westafrikanische Klänge in die Martin-Buber-Förderschule. Beim Abschlusskonzert präsentierte er eine perfekte Band. | Foto: Britta Meyer
  • Der Musiker Fabakary Jobateh brachte ein Jahr lang westafrikanische Klänge in die Martin-Buber-Förderschule. Beim Abschlusskonzert präsentierte er eine perfekte Band.
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Witzhelden - (BM) Bunt und fröhlich ist der Gemeinschaftsraum der Martin Buber
Förderschule in Witzhelden. Neugierig warten die Zuschauer auf das,
was gleich passiert. An der Kopfseite des Raums hängen bunte Bilder
und ähnliches an der Wand, davor afrikanische Trommeln und der
Musiker Fabakary Jobateh, der abschließend nochmal alles prüft. Dann
kann es losgehen. Schüler und Schülerinnen, die Sonderschullehrerin
Anne Teurlings und andere schlagen den westafrikanischen Rhythmus der
Trommel, den sie ein Jahr lang geprobt haben. Der Spaß an der Musik
ist allen ins Gesicht geschrieben und ihr Publikum geht begeistert
mit.

Musik verbindet halt Menschen. Spüren, mitmachen und entdecken, das
ist die Aufgabe des Projektes „Weltrhythmus und Klangzauber“, das
im Rahmen des NRW Landesprogramm „Kultur und Schule“ angeboten
wird. Und es ist eines von zweien, das im Schuljahr 2016/17 erstmalig
an ei-ner Förderschule für geistige Entwicklung angeboten wurde.
Ermöglicht wurde das Projekt durch eine Finanzierung des
Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Förderverein der Förder-schule.
Den Anstoß gaben die beiden Sonderschullehreinnen Anne Teurlings und
Lena Balha-san. Und weil es so viel Spaß machte, die Kinder so sehr
von der kreativen Beschäftigung profi-tieren konnten und weil noch
nicht alles fertig wurde, hat Schulleiterin Antje Tracht gleich den
Nachfolgeantrag am das Kulturamt des Rheinisch Bergischen Kreis
gestellt. Schließlich soll ne-ben der bespielbaren Plastiken, die der
Leichlinger Bildhauer Berthold Welter im ersten Teil des Projektes mit
den Kindern geschaffen hat durch einen Wasserlauf im kommenden
Schuljahr ergänzt werden und einer Wiederholung des Trommelprojektes
versteht sich von selber. Damit im nächsten Sommer erneut mit einem
Konzert das Publikum begeistert werden kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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