Rund um die rote Nuss
Trompete feierte Erdbeerfest

Das Erdbeerfest in Trompete widmete sich ganz der süßen Saisonfrucht. Zahlreiche Besucher freuten sich über Erdbeerkuchen, -bowle und -eis. | Foto: Britta Meyer
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  • Das Erdbeerfest in Trompete widmete sich ganz der süßen Saisonfrucht. Zahlreiche Besucher freuten sich über Erdbeerkuchen, -bowle und -eis.
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Leichlingen - Spätestens seit Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ weiß die
Republik, dass die Erdbeere als Sammelnussfrucht zur Gattung der
Rosengewächse zählt.

Den Besuchern des 39. Erdbeerfestes auf dem Schützenplatz in Trompete
war dies erstmal einerlei. Hauptsache es schmeckt, war die Devise.
„Zig Zentner Erdbeeren haben wir für das Fest bestellt“, so
Bernhard Boitz, Erster Vorsitzender des veranstaltenden
Schützenvereins Trompete 1904. „Natürlich alle aus Leichlingen.
Die schmecken halt besonders gut.“

Wie ein Weingourmet die Traube bestimmen kann, ist es einem echten
Erdbeeren-Kenner möglich, die Herkunft der beliebten Saisonfrucht
auszumachen. Davon ist nicht nur Boitz, sondern halb Leichlingen
überzeugt.

So wurden vom Erdbeerkuchen mit frischer Sahne über die Erdbeerbowle
bis zum Erdbeereis viele leckere Köstlichkeiten geboten.
Selbstverständlich gab es Erdbeeren satt auch im traditionell
praktischen Korb oder als selbst eingekochte Marmelade zu kaufen. Wer
nach so viel Süßem die Lust auf was Herzhaftes verspürte, fand am
Grillstand das Passende. „Alles läuft gut“, freute sich Bernhard
Boitz am Samstagnachmittag. „Damit für die Hüpfburg und das
Torwandschießen ausreichend Platz ist, haben wir den hinteren Bereich
hinzugenommen. Morgen wird wie gewohnt ein Clown für Unterhaltung
sorgen und Kinder können sich professionell schminken lassen.“

Das die Stimmung auch ohne viel Programm gut ist, zeigte die
entspannte Atmosphäre am Samstag. Während Jung und Alt zwischen
Trödelständen, Lichtschießstand und Getränkepavillon
herumstöberten oder gemütlich an einem der Biertische saßen,
entspannte Inge Mecke vor dem Toilettenwagen. Seit 26 Jahren betreut
sie eine der wohl wichtigsten Einrichtungen des Erdbeerfests. „Ich
bin gerne hier“, so Mecke vor dem umfunktionierten Bauwagen, der mit
bunten Erdbeerplakaten geschmückt ist. „Ich würde nicht auf allen
Veranstaltungen für die Toiletten verantwortlich sein wollen. Aber
hier auf dem Erdbeerfest ist es familiär und gesittet.“ Ausfälle
gab es in den 26 Jahren bisher keine, lacht Inge Mecke, auf ihrem
bequemen Campingstuhl sitzend. So ist Inge Mecke eine Institution in
Trompete geworden. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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