Rathaus soll schöner werden
Verwaltungsmitarbeiter packen mit an
Leichlingen - Wenn am Wochenende die dritte „Putzaktion“ für
Verwaltungsmitarbeiter auf dem Tageskalender steht, dann ist das die
insgesamt dritte und vorerst letzte Team-Arbeit für dieses Jahr.
Schon zweimal haben zahlreiche freiwillige Helfer aus verschiedenen
Ämtern geholfen, um den Bereich rund um das Leichlinger Rathaus und
das Gebäude aus dem Jahr 1973 selber zu verschönern.
Alles begann vor einigen Wochen mit dem Rückschnitt von Gehölzen und
Pflanzen im Außenbereich. Auch erste Mauern wurden da bereits
gereinigt.
In der Vorwoche arbeitete die Freiwillige Feuerwehr mit einigen
städtischen Bediensteten Hand in Hand, als es darum ging, insgesamt
50 vorgelagerte Blumenkästen an Vorder- und Rückfront leer zu
räumen. Seit die Kübel nicht mehr benutzt wurden, war nur noch eine
dicke Kiesschicht zurück geblieben. Und die hatte wiederum dafür
gesorgt, dass sich allerlei Gräser und unerwünschte Pflanzen gut
darin festsetzen konnten.
Während Detlef Bertram, Platzwart in Witzhelden und Mitglied der
Feuerwehr, insgesamt rund 1.350 Kilo Kiesel aus allen Kästen
entfernte, war er mit einem Seil gut gesichert durch Gerätewartin
Tessa Mainka. Sie stand im Korb auf der ausgefahrenen Drehleiter des
Löschzugs Stadtmitte, während er in den Blumenkästen stand. Dort
packte Bertram sämtliches Material in einen Eimer und ließ diesen am
Seil hinab. Am Boden kippte Bauhofleiter Andreas Pöppel die Steine
wiederum in eine Schubkarre. Alleine mit den Steinen der ersten drei
Blumenkübel ließen sich schon zwölf Schubkarren füllen.
Die gemauerten Blumenkästen bleiben künftig leer. Stattdessen werden
100 neue Modelle angeschafft, die am Geländer aufgehängt und mit
Stauden sowie Blumenschmuck je nach Jahreszeit bepflanzt werden
sollen, um das gesamte Haus zu verschönern.
Ute Gerhards, Leiterin des Bürgermeister-Büros und zugleich
Pressesprecherin, wertete die Aktion so: „Wir verbringen hier so
viele Stunden, da wollen wir es auch schön haben. Allerdings wollen
wir uns nicht nur selber wohlfühlen, sondern es soll auch den
Bürgern gefallen.“ Indem alle mithelfen würden, lasse sich durch
geringen Aufwand ein großer Nutzen erzielen, der obendrein das
Stadtsäckel schone.
Sobald die nächsten Arbeiten beendet sind, ist einmal rund ums
Rathaus gereinigt worden. Voraussichtlich im nächsten Frühjahr wird
die Fassade einen neuen Anstrich erhalten.
„Wir haben den Pflegerückstand erkannt“, bemerkte
Tiefbauamtsleiter Jürgen Scholze. Die Pflegeintervalle lägen aus
Kostengründen bei zweimal pro Jahr. „Das ist deutlich zu wenig für
solch ein Objekt.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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