ASB beschenkt Leichlinger Kinder
Wünsch Dir was!

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„Erst lief der Weltersbach in die Häuser. Und als wir die Keller gerade leer hatten, kam das Wasser aus der Wupper reingeschossen, berichtet ein Anwohner der Leichlinger Ortslage Büscherhöfen von der verhängnisvollen Nacht im Juli, als der große Regen große Teile der Blütenstadt verheerte. Fünf Monate später sind Spuren der Katastrophe kaum noch sichtbar und die meisten Keller wieder trocken, aber längst sind die Wunden noch nicht alle verheilt, insbesondere bei den Kleinsten. Als kleines Trostpflaster für die betroffenen Kinder hat sich der ASB-Bundesverband gemeinsam mit der Aktion Deutschland Hilft und dem ASB Bergisch Land e.V. eine tolle Aktion ausgedacht. Am dritten Advent besuchten ASB-Sanitäter Büscherhöfen und Unterberg, wo die Flutschäden besonders groß waren, und stellten einen Weihnachtsbaum im Zentrum auf. An diesen konnten Kinder Postkarten aufhängen, auf die sie zuvor ihren Weihnachtswunsch geschrieben hatten. Trotz 6 Grad und Dauerregen kamen viele Eltern mit ihren Kindern der Einladung des ASB nach und freuten sich über diese Geste. Strahlende Kinder- und Elternaugen rief nicht nur die Aussicht auf ein neues Malbuch oder ein Spielzeugauto hervor. Auch die Tüten mit den Süßigkeiten waren ein Trost in schweren Zeiten für die jungen Leichlinger. „Wir versuchen jeden Wunsch im Rahmen bis 30 Euro zu erfüllen. Sollte das nicht reichen, überlegen wir uns eine passende Alternative“, so Mitorganisator Dennis Bracht, Leiter der ASB-Geschäftsstelle Wuppertal. Schließlich solle kein Kind leer ausgehen, so Bracht. Am 29. Dezember kehrt der ASB zurück nach Büscherhöfen und Unterberg. Und jedes Kind, das mitgewünscht hat, darf sich dann auf ein schönes Geschenk freuen. Finanziert werden die Geschenke von der Aktion Deutschland hilft. Organisiert und durchgeführt wird die "Aktion Wünschebaum" von ehrenamtlichen Einsatzkräften des ASB-Katastrophenschutzes im Rheinisch-Bergischen Kreis, die schon während der Flut an den nun besuchten Orten selbst im Einsatz waren.

LeserReporter/in:

Marco Wehr aus Bergisch Gladbach

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