Drei mögliche Ursachen
Vitamin-B12-Mangel trotz gesunder Ernährung?
(DJD). Eine gesunde Ernährung mit frischem Gemüse und Vollkornprodukten versorgt uns ausreichend mit Vitaminen: Wer dieser Ansicht ist, liegt nicht unbedingt richtig. Ein Beispiel ist Vitamin B12. Bei vielen Menschen gelangt es nur in geringen Mengen über die Nahrung in den Körper. Dadurch kann ein Mangel entstehen, der sich unter Umständen auf die Blutbildung und das Nervensystem auswirkt. Er kann zunächst dazu führen, dass man sich ständig erschöpft fühlt. Langfristig können sogar Nervenschäden die Folge sein. Doch wie kommt es überhaupt zu einem solchen Defizit? Experten nennen drei wichtige Gründe:
1. Vegetarische oder vegane Ernährung: Vitamin B12 ist fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln enthalten, vor allem in Fleisch. Wer komplett darauf verzichtet, kann allein über die Nahrung seinen Vitamin-B12-Bedarf nicht decken. Bei vegetarischer Ernährung können Eier, Milch und Käse zur Vitamin-B12-Versorgung beitragen.
2. Wechselwirkungen mit Medikamenten: Durch einige Medikamente - wie die häufig bei Magenproblemen angewendeten Säureblocker oder das Diabetes-Medikament Metformin - wird die Aufnahme von Vitamin B12 in den Körper behindert. Dadurch kann sich leicht ein Mangel entwickeln.
3. Gestörte Verdauung: Der Weg des Vitamins in die Körperzellen ist komplex und kann leicht gestört werden. Verdauungsprobleme oder Magen-Darm-Erkrankungen können zu einer unzureichenden Vitaminversorgung führen.
Was tun gegen Vitamin-B12-Mangel?
Um einen Vitamin-B12-Mangel auszugleichen, sind hochdosierte Vitamin-B12-Arzneimittel erforderlich. Dosierungen von 1.000 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag haben sich in Studien als wirksam erwiesen, selbst wenn die Aufnahme des Vitamins in den Körper gestört ist. Entsprechende Präparate, wie B12 Ankermann, sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich, weitere Informationen dazu gibt es unter www.b12ankermann.de. Ein Mangel kann durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden. Bei Verdacht, dass ein Mangel bestehen könnte, ist es daher ratsam, einen Arzt oder eine Ärztin zu befragen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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