Raubserie in Rheindorf aufgeklärt
Drei Jugendliche gestehen
Rheindorf - Nach Raubüberfällen auf Senioren in Rheindorf hat die Polizei Köln
am Mittwochmorgen (14. Juni) bei vier tatverdächtigen Jugendlichen
(15 bis 16) Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Bei einem
15-Jährigen fanden die Beamten ein auffälliges rotes Oberteil, das
die Opfer nach den Überfällen beschrieben hatten.
Zwischen dem 4. und dem 30. Mai hatten mehrere Jugendliche Senioren
(86, 79, 77, 75) überfallen und eine 51 Jahre alte Frau in
Parkanlagen bestohlen. Drei von den Verdächtigen haben inzwischen die
Überfälle gestanden. Der dringende Tatverdacht gegen einen der
15-Jährigen hat sich nicht bestätigt.
Intensive Aufklärungsmaßnahmen von Zivilbeamten in den Parkanlagen
und Ermittlungen des Kriminalkommissars 14 hatten zu den vier
Leverkusener Jugendlichen geführt. Nach bisherigem Ermittlungsstand
werden den Jugendlichen der folgende Diebstahl und die folgenden vier
Raubüberfälle zur Last gelegt:
Am 4. Mai (Donnerstag) hatte einer der Verdächtigen der 77-jährigen
Seniorin gegen 14 Uhr in der Baumbergerstraße die Handtasche
entrissen.
Gegen 11 Uhr am 16. Mai (Dienstag) hatten zwei der Jugendlichen eine
75-jährige im Bereich des Parks an der Netzestraße nach dem Weg
gefragt. Kurze Zeit später riss einer von ihnen die Handtasche aus
der Hand. Gemeinsam flüchteten die beiden.
Einen Tag später (17. Mai) schob eine 51-Jährige gegen 15.15 Uhr ihr
Fahrrad durch den Friedenspark, als sie auf der Gruppe der
Verdächtigen traf. Einer von ihnen griff sich die Tasche der Frau aus
dem Fahrradkorb. Zusammen mit einer Passantin nahm die Frau die
Verfolgung. Ihre Tasche fand sie in der Nähe.
Am nächsten Tag (18. Mai) raubte einer der Jugendlichen gegen 14 Uhr
ebenfalls im Friedenspark einer 86-jährigen Seniorin die Handtasche
und flüchtete mit zwei weiteren.
Am 30. Mai (Dienstag) hatte das Trio eine Seniorin (89) im
Friedenspark überfallen. Gegen 9.20 Uhr rissen sie der älteren Dame
ihre Einkaufstasche aus der Hand und flüchteten.
Die Raubermittler prüfen nun, ob die Jugendlichen für weitere Taten
in Frage kommen. (bk)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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