Austritt von Schwefelsäure im Chempark
Feuerwehr und Luftmesswagen im Einsatz

Foto: Michael Offizier

Leverkusen - +++UPDATE: Der Produktaustritt im Chempark Leverkusen ist gestoppt.
Jetzt finden vor Ort noch Aufräumarbeiten statt. +++

Aus bisher unbekannter Ursache kam es heute (31. Mai) gegen 13 Uhr in
einem Betrieb im Nordwestteil des Werks zu einem Austritt von
hochkonzentrierter Schwefelsäure. Die Werkfeuerwehr und die
Berufsfeuerwehr Leverkusen waren im Einsatz, setzten Wasserschleier
und schlugen so das austretende Produkt nieder. Anschließend wurde
die Undichtigkeit verschlossen.

Die Auswirkungen blieben auf das Chempark-Gelände beschränkt. Die
Luftmesswagen der Berufsfeuerwehr Leverkusen und des Chempark
patroullierten außerhalb des Werks in der Wiesdorfer Nachbarschaft,
stellten jedoch keine auffälligen Werte fest.

Hochkonzentrierte Schwefelsäure oder „Oleum“ ist eine farblose,
stechend riechende Flüssigkeit. Die Substanz wird auch „rauchende
Schwefelsäure“ genannt, da sie mit der Luftfeuchtigkeit reagiert
und dabei dichten, weißen Nebel bildet. Der Stoff wird in der
chemischen Industrie unter anderem in der Pigment-Produktion
eingesetzt.
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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