Spielhalle und Tankstelle am Wochenende überfallen
Mitarbeiter mit Pistole bedroht

(Symbolbild) | Foto: Polizei

Schlebusch/Bergisch Neukirchen - Nach zwei Raubüberfällen am vergangenen Wochenende (26. bis 28.
Oktober) in Leverkusen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen
aufgenommen. Die Beamten prüfen derzeit, ob es zwischen den
Überfällen auf eine Spielhalle und auf eine Tankstelle
Zusammenhänge gibt.

Am späten Freitagabend (26. Oktober) betraten zwei bislang unbekannte
Männer eine Spielhalle in der Mülheimer Straße in Schlebusch. Mit
einer Pistole in der Hand ging der maskierte Haupttäter gegen 23.30
Uhr auf die Kasinoaufsicht (55) der Spielothek zu. Während sein
Komplize an der Eingangstür stehen blieb, bedrohte der Bewaffnete den
55-Jährigen und forderte Bargeld. Mit einer kleineren Beutesumme
flüchteten die beiden Räuber vermutlich in Richtung des
Willy-Brandt-Rings.

Täterbeschreibung Überfall Spielhalle

Der Haupttäter ist circa 18 bis 22 Jahre alt, schlank und ungefähr
1,75 bis 1,80 Meter groß. Bekleidet war er mit einer grauen
Winterjacke und grauen Turnschuhen mit weißer Sohle. Während der Tat
war er mit einer Wollmaske maskiert und sprach akzentfreies Deutsch.

Sein Komplize ist etwa 20 Jahre alt und ungefähr 1,75 Meter groß.
Er hat laut Zeugenbeschreibung eine helle Hautfarbe und eine
sportliche Statur. Bekleidet war er mit einer olivgrünen
Kapuzenjacke, einer dunklen Hose und Schnürschuhen der Marke
"Converse". Auf dem Kopf trug er ein dunkles Basecap.

Überfall auf Tankstelle

Etwa 36 Stunden später betraten zwei Männer eine Tankstelle in
Bergisch Neukirchen. Den Sonntagabend (28. Oktober) nutzte der
ebenfalls maskierte Haupttäter, um den Kassierer (53) mit einer
schwarzen Faustfeuerwaffe zu bedrohen und Bargeld zu fordern.

Genau wie im ersten Fall wartete der Mittäter im Eingangsbereich des
an der Burscheider Straße gelegenen Tankstellenshops. Gegen 18.30 Uhr
flüchteten die beiden Räuber mit erbeutetem Bargeld in unbekannte
Richtung.

Täterbeschreibung Überfall Tankstelle

Zeugen beschreiben den Bewaffneten als 1,75 bis 1,80 Meter groß, mit
normaler Statur. Bekleidet war er mit einer grünen Kapuzenjacke,
einer schwarzen Hose und schwarzen Schuhen. Während der Tat war er
mit einer Sturmhaube maskiert. Laut Zeugenaussagen hat er einen
südländischen Teint und sprach Deutsch mit leichtem Akzent.

Sein Komplize wird auf ebenfalls circa 1,75 bis 1,80 Meter groß und
ungefähr 18 bis 25 Jahre alt geschätzt. Er hat laut Zeugenaussage
eine normale Statur. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke mit
Kapuze, einer hellen Hose und weißen Schuhen.

In beiden Fällen nahmen alarmierte Polizeibeamte die Aussagen der
Zeugen auf, sicherten Spuren am Tatort und stellen Videoaufzeichnungen
der Überwachungskameras sicher.

Zeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen, die sich zur Tatzeit in den jeweiligen
Bereichen aufgehalten, verdächtige Feststellungen gemacht oder die
Personen beobachtet haben, auf die die Beschreibung passen könnte.
Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 14 unter Tel. 0221/229-0
oder per E-Mail unter
poststelle.koeln@polizei.nrw.de.
(mw)
 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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