Massenschlägerei nach Testspiel der Bayer-Werkself
Polizei setzt Pfefferspray ein

Foto: Polizei

Leverkusen - Im Anschluss an das Testspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und
Preußen Münster (2:2) sind am Samstagnachmittag (6. Januar) etwa
70 gewalttätige Fußballfans beider Lager aufeinander losgegangen.
Die Polizei unterband mit starken Kräften eine weitere
Auseinandersetzung. Verletzt wurde niemand.

Nach Ende der Begegnung im Ulrich-Haberland-Stadion sammelte sich
gegen 16 Uhr eine Gruppe Münsteraner Fans auf der Bismarckstraße in
Höhe der Dhünnbrücke, um sich offensichtlich geschlossen zu den
abgestellten Privatfahrzeugen zu begeben. Plötzlich liefen etwa 30
Leverkusener Problemfans, die sich zunächst unauffällig verhalten
hatten, auf die Gruppe zu und griffen diese an. In der Folge
entwickelte sich eine massive Schlägerei.

Um die Kontrahenten zu trennen, setzten die eingesetzten
Polizeibeamten unter anderem Pfefferspray ein und forderten
Verstärkung an. Anschließend ließen die Leverkusener Störer von
der Münsteraner Gruppe ab und flüchteten in unterschiedliche
Richtungen.

Bei der anschließenden Kontrolle und Durchsuchung der Gastanhänger
und ihrer Fahrzeuge stellte die Polizei pyrotechnische Gegenstände
sowie Passivbewaffnung sicher. Anschließend erhielten die Störer
Platzverweise für das Leverkusener Stadtgebiet und wurden mit ihren
Pkw zur Autobahn geleitet.

Die Beamten fertigten Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch und
gefährlicher Körperverletzung sowie Verstößen gegen das
Sprengstoff- und Versammlungsgesetz. (lf)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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