Zwei Autos am Quettinger Feld angezündet
Polizist rettet Anwohnerin (77) vor dem Feuer
Quettingen - Am frühen Freitagmorgen (12. Januar) sind in einem Wohngebiet in
Quettingen zwei Autos vollständig ausgebrannt. Alarmierte
Feuerwehrleute löschten die Flammen und übergaben den Brandort
anschließend an hinzugerufene Polizisten. Nach derzeitigem Sachstand
gehen die Ermittler von Brandstiftung aus und suchen dringend
Zeugen.
Gegen 4 Uhr schreckten Anwohner der Straße am Quettinger Feld durch
einen lauten Knall aus dem Schlaf. Als sie aus dem Fenster schauten,
erkannten sie ein brennendes Fahrzeug und alarmierten umgehend Polizei
und Feuerwehr.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte standen die Motorhaube und
Fahrerkabine des Autos in Flammen. Durch die Strahlungshitze drohte
bereits Gefahr für einen Carport und das angrenzende Wohnhaus. Wenige
Meter weiter lokalisierten Feuerwehrleute einen weiteren Brandort.
Dort stand ebenfalls ein Wagen in Flammen, ein daneben geparkter Wagen
wurde durch Strahlungshitze beschädigt.
Um eine 77-jährige Anwohnerin vor den Flammen zu retten, trat ein
Polizist die Wohnungstür der Frau ein und brachte die betagte Dame
– die zuvor auf Klingelzeichen nicht reagiert hatte –
anschließend in Sicherheit. Die Seniorin wurde nicht verletzt.
Die Feuerwehr hatte die Brände schnell gelöscht, es entstand jedoch
an zwei Fahrzeugen immenser Sachschaden. Das Carport, der dritte Pkw
und ein Fenster des Wohnhauses wurden lediglich leicht beschädigt.
Kriminalpolizisten sicherten die Spuren am Tatort. Nach derzeitigem
Sachstand gehen die Brandermittler in beiden Fällen von Brandstiftung
aus.
Bereits am Neujahrstag (1. Januar) und am vergangenen Samstag (6.
Januar) waren im Nahbereich des aktuellen Tatorts Autos angezündet
worden. Nach aktuellem Sachstand wurden insgesamt acht Fahrzeuge
größtenteils schwer beschädigt. Die Brandermittler gehen derzeit
von einer Serie aus.
Die Polizei sucht dringend Zeugen, die sich zur Tatzeit im Bereich der
Straße Am Quettinger Feld aufgehalten und verdächtige Feststellungen
gemacht haben. Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 13 unter der
Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an
poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (he)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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