Suche nach vermissten Mann am Silbersee
Taucher entdecken Leiche
Küppersteg - Polizeitaucher haben am Donnerstagabend (27. Juni) den seit
Mittwoch vermissten Leverkusener (41) tot aus dem "großen Silbersee"
in Küppersteg geborgen. Inzwischen steht die Identität des Toten
zweifelsfrei fest. Polizisten informierten umgehend die
Angehörigen.
Seit Mittwochabend suchten Feuerwehr- und Polizeikräfte nach dem
41-Jährigen. Neben einem Polizeihubschrauber waren auch mehrere
Spürhunde und Taucher im Einsatz. Gegen 18.20 Uhr fand einer der
Taucher den Vermissten.
Derzeit gehen die Ermittler von einem Badeunfall aus. Hinweise auf ein
Fremdverschulden gibt es bislang nicht. Die Untersuchungen zum genauen
Unfallhergang dauern an.
Das war passiert
Seit Mittwochabend (26. Juni) suchen Feuerwehr- und Polizeikräfte am
und im "großen Silbersee" in Küppersteg intensiv nach einem
vermissten 41-Jährigen. Heute (27. Juni) Morgen kreiste ein
Polizeihubschrauber über dem stehenden Gewässer - ergebnislos.
Zusammen mit seinem Bruder (38) und mehreren Bekannten hatte der
Vermisste ab etwa 20.30 Uhr am Seeufer Alkohol konsumiert. Der
38-Jährige gab später gegenüber den eingesetzten Polizisten an,
dass er die Gruppe kurzzeitig verlassen habe, um weitere Getränke zu
besorgen.
Als er gegen 21.45 Uhr zum See zurückkam, habe er seinen Bruder nicht
mehr angetroffen. In Ufernähe fand der Jüngere dann das Fahrrad
seines Angehörigen mit dort abgelegter Bekleidung.
Polizeiliche Ermittlungen – unter anderem an der Wohnanschrift des
Vermissten – führten nicht zu seiner Auffindung.
In den Nachmittagsstunden setzten ein Spürhund und Taucher der
Polizei die Suche im See fort. Das Ordnungsamt der Stadt Leverkusen
hatte den Zugang zum Silbersee für Besucher und Badegäste
gesperrt.
Am Mittwoch, 26. Juni, wurde die Feuerwehr Leverkusen gegen 22 Uhr
über eine vermisste Person am Silbersee in Küppersteg informiert und
rückte dorthin aus. Die Suche wurde gegen 22.45 Uhr ausgeweitet.
Die Feuerwehr Leverkusen suchte den Uferbereich zu Fuß sowie
wasserseitig über ein Schlauchboot ab. Zusätzlich wurde eine
Tauchereinheit der Feuerwehr Köln mit Sonargerät sowie eine
Suchhundeeinheit des DRK-Köln zur Unterstützung angefordert.
Ufer und Wasserbereich wurden intensiv abgesucht. Es konnte keine
Person gefunden werden, so dass die Suche gegen 3.15 Uhr abgebrochen
wurde.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr Leverkusen
war mit insgesamt 43 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen im Einsatz.
Die Suche wurde mittlerweile wieder aufgenommen. Aus diesem Grund hat
das Ordnungsamt der Stadt Leverkusen aktuell den Silbersee für
Besucher und Badegäste. Die Sperrung wird bis auf Weiteres bestehen
bleiben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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