Granate!
Wenn die Oma mit einem "Andenken" in die Opladener Wache spaziert
Opladen - Kaum zu glauben, aber wahr! Am Mittwochmorgen (5. September)
spazierte eine 90 Jahre alte Frau aus Leverkusen mit einer scharfen
russischen Weltkriegsgranate auf die Polizeiwache in Opladen. Bis zur
Entschärfung der funktionsfähigen Splittergranate wurde die Wache
gesperrt.
Gegen 9 Uhr betrat die Rentnerin die Polizeiwache Opladen und hielt
einen Gegenstand in der Hand, der sich letztlich als funktionsfähige
Splittergranate aus dem Zweiten Weltkrieg herausstellte. Zur Herkunft
gab die Dame an: "Mein Mann hat die Granate 1943 aus dem Krieg
mitgebracht. Seitdem lag sie zuhause auf dem Schreibtisch". Nach dem
Tod ihres Mannes wolle sie die Granate nun nicht mehr im Haus haben.
Keine Munition(steile) selbst transportieren
Der Polizist informierte seine Kollegen im Haus, forderte einen
Entschärfer der Bundespolizei an und sorgte dafür, dass niemand mehr
die Wache betreten konnte. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, alte
Munition oder Teile davon selbst zu transportieren, um sie entsorgen
zu lassen. Dafür gibt es Spezialisten, die sich mit den Gefahren
genau auskennen und über die Polizei angefordert werden.
(red/ots)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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