Ratibor und Leverkusen
20 Jahre Städtepartnerschaft

Ratibors Stadtpräsident Dariusz Polowy und Bürgermeister Bernhard Marewski besiegelten die Zusammenarbeit.  | Foto: Rüdiger Scholz
  • Ratibors Stadtpräsident Dariusz Polowy und Bürgermeister Bernhard Marewski besiegelten die Zusammenarbeit.
  • Foto: Rüdiger Scholz

Leverkusen. In der vergangenen Woche wurde in Ratibor (Racibórz) das 20-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Ratibor und Leverkusen mit einer Ausstellung gefeiert. Der Partnerschaftsvertrag wurde am 18. März 2002 unterzeichnet. Dieser sei „Ausdruck des Willens, aus der leidvollen Vergangenheit Lehren zu ziehen“ und „Ausdruck der Hoffnung, dass diese Zusammenarbeit zur Verständigung und dadurch zur Sicherung des Friedens zwischen den beiden Nationen und in Europa beitragen wird“, wie es in der Präambel heißt.

Anlässlich des Jubiläums reiste Bürgermeister Bernhard Marewski in Vertretung des Oberbürgermeisters gemeinsam mit MdL Rüdiger Scholz, Vorsitzender der Städtepartnerschaftsinitiative Leverkusen-Ratibor e.V. und Julia Montag, zuständige Sachbearbeiterin für die Städtepartnerschaft, in die polnische Partnerstadt.

Der Stadtpräsident von Ratibor, Dariusz Polowy und Bürgermeister Marewski unterzeichneten feierlich im Goldenen Buch von Ratibor eine Erklärung der weiteren Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten. Bürgermeister Marewski betonte in seiner Rede die Wichtigkeit solcher Partnerschaften in Anbetracht des Krieges in der Ukraine: „Lassen Sie uns mit unseren freundschaftlichen Beziehungen über Ländergrenzen hinweg ein Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk setzen“.

Anschließend erfolgte ein Austausch von Bildern und lokalen Spezialitäten. Daran knüpfte ein Vortrag von Dr. Renata Sput mit dem Titel „Meilensteine in der Geschichte Schlesiens“ an. Schließlich wurde im Ratiborer Museum die Ausstellung „Partnerschaft zwischen Ratibor und Leverkusen. Geschichte und Gegenwart“ eröffnet. Sie zeigt, „wie lebendig sich diese Partnerschaft in diesen zwei Jahrzehnten gestaltet hat“, so Bernhard Marewski. Musikalischer Höhepunkt des Abends war das Duo SIDOR x SAGE mit seiner modernen Interpretation klassischer Stücke auf der Violine. Die Veranstaltung wurde unter anderem von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des internationalen Projekts „StadtRäume. Europäische Städte in der Zwischenkriegszeit“ besucht, welches vom Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen in Verbindung mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. koordiniert wird.

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RAG - Redaktion

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