20 Jahre Wirtschaftsförderung Leverkusen
Am 3. Oktober feiert die WfL ihr Jubiäum

20 Jahre Wirtschaftsförderung Leverkusen: Tom Frenzel (von links), Benjamin Schulz und Patrizia Rothes sowie WfL- Aufsichtsratsvorsitzende Annegret Bruchhausen-Scholich und Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier blicken optimistisch in die Zukunft. | Foto: Britta Meyer
  • 20 Jahre Wirtschaftsförderung Leverkusen: Tom Frenzel (von links), Benjamin Schulz und Patrizia Rothes sowie WfL- Aufsichtsratsvorsitzende Annegret Bruchhausen-Scholich und Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier blicken optimistisch in die Zukunft.
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Leverkusen - Mehr Unternehmen in der Stadt, ein solider Büromarkt, die
Ausweisung neuer Gewerbeflächen und das alles vor dem Hintergrund,
dass die ehemalige Bayer-Stadt sich zu einem attraktiven
Wirtschaftsstandort in der Region entwickelt – in den vergangenen 20
Jahren ist die Industriestruktur in Leverkusen gewaltig umgekrempelt
worden.

Begleitet wurde und wird dieser Prozess von der Wirtschaftsförderung
Leverkusen (WfL). 1998 an den Start gegangen, wird dieses Jahr eine
Bilanz gezogen, wobei der Blick von WfL-Geschäftsführer Dr. Frank
Obermaier deutlich nach vorne gerichtet ist. Am 3. Oktober werden alle
Leverkusener in das Forum eingeladen.

Dort können sie sich informieren, beim Zukunftsworkshop mitmachen
oder den Strukturwandel ihrer Stadt im Rahmen einer virtuellen
Busrundfahrt erleben. Eine in Kooperation mit dem Opladener
Geschichtsverein 1979 e. V. erstellte Publikation „Leverkusener
Wirtschaftsgeschichte“ wird zudem an die Stadt überreicht. „Ein
besonderes Geschenk“, so Frank Obermaier, „diese ist erstmalig
umfassend erarbeitet worden. Ein Muss für eine Industriestadt wie
Leverkusen.“

Fasst man die Aufgaben der Wirtschaftsförderung für die kommenden
Jahre zusammen, liegt der Fokus ganz deutlich auf der Digitalisierung.
„Diese wird unsere Leben maßgeblich bestimmen“, so Obermaier.
Jedoch sieht er, ebenso wie Benjamin Schulz, verantwortlich für das
Projekt Probierwerkstatt bei der WfL, gerade im Bereich des
Mittelstands deutlichen Nachholbedarf. „Gerade kleinere Betriebe im
Handwerk wissen noch nicht, wie sie die Digitalisierung zu ihrem
Nutzen optimal einsetzen können“, so Schulz.

Um hier helfend zur Seite zu stehen, wurde Tom Frenzel als Digital
Community Manager eingestellt. Gemeinsam mit Benjamin Schulz wird er
voraussichtlich im September 2018 in Bahnstadtnähe das
„Probierwerk“ einrichten, das ein neues Zuhause für
technisch-kreative Köpfe und innovative Start-ups werden soll. Dieses
wird aus zehn Startup-Büros, zwei Büros für Unternehmen, die
kurzfristig eine Außenstelle benötigen, und 15 Arbeitsplätze für
Kreative, die gemeinsam an einem oder mehreren Projekten arbeiten,
bestehen. Darüber hinaus werden Räume in der Größenordnung von 150
Quadratmeter für Seminare, Workshops und Veranstaltungen sowie ein
Gemeinschaftsbereich zum Austausch von Ideen angeboten.

Nutzen können die Räumlichkeiten alle. Angesprochen werden sollen
besonders junge Menschen, die sich und ihre Fähigkeiten austesten
möchten, beispielsweise durch außerschulische zdi-Kurse, die im
naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu Hause sind. Doch auch,
wer zu Hause keine Werkstatt hat und auf innovative
Fertigungstechnologien wie dem 3D-Druck zurückgreifen möchte und den
Austausch mit Gleichgesinnten sucht, ist im Werkstattbereich ebenfalls
genau richtig. Benjamin Schulz ist jedenfalls gespannt, wie das
Probierwerk angenommen wird, letztlich wachse Angebot und Aufgabe
durch die Akzeptanz und Nutzung. Unter www.probierwerk.com gibt es
alle Informationen zum Projekt.

Frank Obermaier ist sich sicher, mit diesem Angebot die passende
Ergänzung zur Entwicklung der vergangenen Jahre rund um Neue
Bahnstadt, Innovationspark und Innenstadt gefunden haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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