Hochwasser in Leverkusen
Anlaufstelle im Lucas-Gymnasium wird geschlossen

An der Bielertkirche wurde am Wochenende nach dem Hochwasser aufgeräumt: Den Kindergarten räumten fleißige Helfer aus und befreiten ihn von Matsch und Schlamm. | Foto: Bernd Schulten
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  • An der Bielertkirche wurde am Wochenende nach dem Hochwasser aufgeräumt: Den Kindergarten räumten fleißige Helfer aus und befreiten ihn von Matsch und Schlamm.
  • Foto: Bernd Schulten
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Der Starkregen am vergangenen Mittwoch hat auch in Leverkusen schwere
Schäden verursacht: Flüsse traten über die Ufer, überschwemmten
ganze Straßenzüge und Häuser. Das Klinikum Leverkusen musste mit
468 Patienten evakuiert werden, ebenso das St. Elisabeth Seniorenheim
in Schlebusch. 

Besonders betroffen sind Opladen und Schlebusch. Seitdem die
Wasserstände sinken, wird das ganze Ausmaß der Schäden richtig
sichtbar: Am Wochenende türmte sich beispielsweise in Opladen der
Sperrmüll, den die Bewohner auf die Bürgersteige gestellt haben,
meterhoch. Die AVEA ist im Einsatz, um den Müll schnellstmöglich zu
beseitigen, hierfür wurden Sperrzonen eingerichtet.

Die Hilfsbereitschaft in der Stadt ist groß, gemeinsam wird der
Schlamm rausgetragen, werden Keller entrümpelt. Die Kleiderkammern
sind prall gefüllt, die Stadt Leverkusen hat ein digitales schwarzes
Brett eingerichtet, auf dem man Hilfsangebote melden kann.  

28. Juli

Hochwasserhilfe: Anlaufstelle wird geschlossen

An der Anlaufstelle am Landrat-Lucas-Gymnasium konnten in den
vergangenen zwei Wochen viele vom Hochwasser betroffene Bürgerinnen
und Bürger mit Verpflegung, Informationen, Sachspenden sowie
Duschmöglichkeiten versorgt werden. Die Anlaufstelle war besonders in
den ersten Tagen nach der Flut regelmäßig sehr gut besucht. Da die
Anlaufstelle mittlerweile nicht mehr akut benötigt wird und nur noch
in wenigen Einzelfällen aufgesucht wurde, wird diese ab dem
29.07.2021 geschlossen. Wichtige Kontaktmöglichkeiten sind per
Aushang hinterlegt.

Zur Unterstützung für Bürgerinnen und Bürger steht weiterhin die
Bürger-Hotline (Corona-Hotline) zur Verfügung: 406-3333. Diese ist
künftig von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 10
bis 14 Uhr erreichbar.
Betroffene, die Hilfe benötigen, sei es bei der Suche nach einer
temporären Unterbringung, Ausstattung von Wohnraum oder weiteren
Bedarfen, können sich nach wie vor an die Mailadresse
fluthilfe@stadt.leverkusen.de
wenden. Wer Hilfe anbieten möchte, wendet sich gerne an
ehrenamt@stadt.leverkusen.de

Anträge auf Soforthilfe können auch weiterhin in den städtischen
Verwaltungsgebäuden abgegeben oder via E-Mail an
fluthilfe@stadt.leverkusen.de
gesandt werden. Der Fachbereich Soziales bietet darüber hinaus Hilfe
und Beratung in Fällen, in denen eine pflegerische Versorgung
aufgrund des Hochwassers nicht sichergestellt werden kann: Tel.
0214/406 5055 oder per Mail:
50@stadt.leverkusen.de
  

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26. Juli

Fahrzeuge unter der Stelze können abgeholt werden –
Zulassungsstelle für Hochwasserbetroffene auch ohne Termin
erreichbar

  • Im Zuge der Aufräumarbeiten nach der Hochwasserkatastrophe
  • mussten in den vergangenen Tagen und Wochen Fahrzeuge, welche
    augenscheinlich nicht mehr betriebsfähig waren, von der Stadt
    Leverkusen abgeschleppt werden, um eine zügige Abfuhr des Sperrmülls
    zu gewährleisten. Die Fahrzeuge wurden (auf Kosten der Stadt) unter
    der Stelzenautobahn abgesetzt und bewacht. Der Fachbereich Ordnung und
    Straßenverkehr bittet die Halter nun darum, ihre Fahrzeuge dort
    abzuholen bzw. abholen zu lassen. Die Halter werden auch entsprechend
    angeschrieben.[/*]

  • Es wird empfohlen, die Fahrzeuge vorab durch
  • einen Kfz-Sachverständigen o. ä. begutachten zu lassen. Bei
    Rückfragen steht die Verkehrsüberwachung unter der Telefonnummer
    0214-406-3670 gerne zur Verfügung.[/*]

  • Bürgerinnen und Bürger,
  • die von dem Hochwasser in Leverkusen betroffen sind und aufgrund
    dessen ein Anliegen in der Zulassungsstelle haben, z. B. Abmeldungen
    oder Anmeldungen von Fahrzeugen, Verlust der Fahrzeugpapiere oder der
    Kennzeichenschilder, können während der unten stehenden
    Öffnungszeiten ohne Termin vorbeikommen. Werden Kennzeichenschilder
    im Stadtgebiet gefunden, sollten diese in der Zulassungsstelle
    Haus-Vorster-Straße oder bei einer Polizeidienststelle abgegeben
    werden.[/*]

  • Öffnungszeiten der Zulassungsstelle: Montags bis
  • freitags von 08.00 bis 12.00 Uhr und montags bis freitags von 13.30
    bis 15.30 Uhr.[/*]

 

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23. Juli

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im Klinikum Leverkusen

  • NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann machte sich
  • gemeinsam mit seinem Staatssekretär Dr. Edmund Heller und dem
    Abteilungsleiter Krankenhausversorgung des Landes NRW Helmut Watzlawik
    ein Bild der Lage im Klinikum Leverkusen. Es handelte sich um einen
    Arbeitstermin bei dem die Delegation des NRW Gesundheitsministeriums
    mit Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann über die Folgen der
    Naturkatastrophe und die Finanzierung des Wiederaufbaus berieten. Der
    NRW-Gesundheitsminister sprach bei seinem Besuch im Klinikum
    Leverkusen auch mit Mitarbeitenden, die mit Aufräumarbeiten
    beschäftigt waren.[/*]

  • Der Krankenhausbetrieb im Klinikum
  • Leverkusen nimmt derweil immer weiter Fahrt. Fünf Tage nach der
    Wiedereröffnung werden 308 Patientinnen und Patienten im Klinikum
    Leverkusen behandelt, (Stand 25.07.21) zwei Patient*innen sind mit
    COVID-19 infiziert.[/*]

  • Inzwischen können wieder alle
  • Frühgeborenen ab SSW 22+0 im Klinikum Leverkusen behandelt werden.
    Dies ist auch der schnellen und unbürokratischen Hilfe der Apotheke
    im Rheinland Klinikum Dormagen zu verdanken. Die Kollegen aus Dormagen
    stellen den Apothekerinnen des Klinikums einen Reinraum zur
    Verfügung, um Spezial-Nahrung für Frühchen
    herzustellen.[/*]

  • „Jede Krankenhaus-Apotheke benötigt einen
  • Ausfall-Plan für Störfälle. Wir unterstützen die Kollegen des
    Klinikums Leverkusen sehr gerne und wissen, dass wir uns im Umkehrfall
    genauso auf deren Solidarität verlassen könnten“, sagt Dr. Julia
    Potschadel, Leiterin der Apotheke im Rheinland Klinikum Dormagen. Sie
    hatte mit ihren Mitarbeiterinnen innerhalb von 24 Stunden alles für
    einen vorübergehenden Einzug der Kolleginnen aus Leverkusen
    vorbereitet.[/*]

  • "Wir sind allen Kollegen in Dormagen sehr dankbar,
  • dass sie sofort den Raum zur Verfügung gestellt haben. Das hilft die
    Versorgung unserer Frühchen sicherzustellen. Wir wurden von der
    ersten Minute mit offenen Armen empfangen," sagt Annegret Heintges,
    Direktorin Institut für klinische und onkologische Pharmazie am
    Klinikum Leverkusen. Seit Mittwoch produzieren die Leverkusener
    Apothekerin Annegret Heintges und ihr Team im Dormagen die sogenannte
    totale parenterale Ernährung. Dazu gehören beispielsweise
    lebensnotwendige Nährstofflösungen für Frühchen und Neugeborene,
    die per Infusion versorgt werden. Die Nährstofflösungen werden
    täglich individuell anhand von Gewicht und Organfunktion
    zusammengestellt. Das Klinikum Leverkusen ist ein sogenannter
    Level-I-Versorger mit rund 1.800 Geburten im Jahr.[/*]

Auslagerung der vom Hochwasser betroffenen Schulstandorte

  • Die Flutkatastrophe der vergangenen Woche hinterlässt auch
  • an Leverkusener Schulgebäuden eklatante Spuren, so dass drei der vom
    Hochwasser betroffenen Schulen nicht bis zum Schulbeginn nach den
    Sommerferien wieder in die Lage versetzt werden können, für die
    Beschulung von Schülerinnen und Schülern zur Verfügung zu
    stehen.[/*]

  • Hierbei handelt es sich um die Schulstandorte KGS
  • Remigiusschule, Theodor-Heuss-Realschule und das
    Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Mit Hochdruck werden die
    Sanierungskonzepte derzeit entwickelt. Es ist schon heute Fakt, dass
    es sich hierbei nicht um kurzfristig zu behebende Schadenslagen
    handelt und die Erarbeitung von Auslagerungskonzepten zwingend
    erforderlich sind.[/*]

  • Das bereits erarbeitete Auslagerungsszenario
  • stellt sich für die drei Standorte wie folgt dar:[/*]

  • KGS
  • Remigiusschule: Die Schule nutzt nach den Sommerferien den Neubau und
    Teile des Hauptgebäudes der Gesamtschule
    Schlebusch.[/*]

  • Theodor-Heuss-Realschule: Der Schulstandort der
  • Montanus-Realschule in Steinbüchel wird künftig durch beide
    Realschulen gemeinsam genutzt. Auch die Grundschule
    Heinrich-Lübke-Str. wird sich hierfür räumlich leicht einschränken
    müssen. Zudem wird an der Steinbücheler Straße eine Containeranlage
    für zusätzliche Klassen
    errichtet.[/*]

  • Freiherr-vom-Stein-Gymnasium: Die Dependance der
  • Käthe-Kollwitz-Schule an der Elbestraße in Rheindorf und die
    nebenliegenden Unterrichtsräume der VHS werden künftig für die
    Beschulung der Schülerinnen und Schüler des
    Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums genutzt.[/*]

  • Mit allen drei Standorten
  • geht die Einschränkung von Fachräumen einher. Die Schulen werden
    hierbei intensive interne Abstimmungen vornehmen, um eine
    höchstmögliche Auslastung des vorhandenen Schulraums zu
    ermöglichen.[/*]

  • Wenn auch mit Einschränkungen verbunden, so
  • überwiegt die Zuversicht, eine tragbare Alternative für die
    Sicherstellung der Beschulung mit dem Ziel einer höchstmöglichen
    Präsenz gefunden zu haben.[/*]

 

Ab sofort: Anträge auf Soforthilfe für Unwetterbetroffene
möglich

  • Das Land NRW hat eine Soforthilfe-Programm für Flutopfer
  • beschlossen. Mit den Soforthilfen werden Bürgerinnen und Bürger
    unmittelbar unter-stützt, die von existentieller Not betroffen sind.
    Zusätzlich zu einem Sockelbetrag von 1.500 Euro pro Haushalt stehen
    für jede weitere Person aus dem Haushalt 500 Euro bereit. Insgesamt
    werden an einen Haushalt maximal 3.500 Euro ausgezahlt. So wird eine
    erste finanzielle Überbrückung ermöglicht, um eine vorübergehende
    akute Notlage bei der Unterkunft oder bei der Beschaffung von
    Haushaltsgegenständen finanziell zu bewältigen.[/*]

  • Auch viele
  • Unternehmen, Land- und Forstwirte, Gewerbetreibende und freiberuflich
    Tätige sind von erheblichen Unwetterschäden betroffen. Um auch ihnen
    zu helfen und die finanziellen Belastungen, die durch die entstandenen
    Schäden verursacht wurden, zu mildern, kann für jede betroffene
    Betriebsstätte eine Billigkeitsleistung in Höhe von 5.000 Euro
    abgerufen werden. Damit können erste Ausgaben für Räumung und
    Reinigung oder den provisorischen Wiederaufbau von Betriebs- und
    Geschäftseinrichtungen bestritten werden.[/*]

  • Die Beantragung der
  • Soforthilfe ist ab sofort bis zum 31.08.2021 möglich.[/*]

  • Die
  • Beantragung und Auszahlung der Soforthilfen funktioniert wie
    folgt:[/*]

  • Bürgerinnen und Bürger bzw. Privatpersonen,
  • Gewerbetreibende sowie Land- und Forstwirte finden auf der
    städtischen Homepage den Link zum Antragsformular auf Soforthilfe:
    https://www.leverkusen.de/rathaus-service/stadtverwaltung/soforthilfe-fuer-hochwasserbetroffene.php[/*]

  • Privatpersonen
  • und Gewerbetreibende können das Geld per Überweisung erhalten.
    Sollte eine Überweisung nicht möglich sein, kann kurzfristig eine
    pragmatische Lösung im Einzelfall gefunden werden.[/*]

  • Die
  • vollständig ausgefüllten Anträge können per Mail (als Scan) an
    fluthilfe@stadt.leverkusen.de,
    per Post (Stadt Leverkusen, Postfach 10 11 40, 51311 Leverkusen) an
    die Stadt Leverkusen gerichtet werden. Die Anträge werden auch an den
    städtischen Verwaltungsstandorten angenommen bzw. stehen dort
    ausgedruckt bereit. Sie sind auch an der Anlaufstelle
    Landrat-Lucas-Gymnasium erhältlich; auch die Teams der
    Sozialarbeiter, die in den Stadtteilen unterwegs sind, können diese
    bei Bedarf ausgeben.[/*]

  • Die Anträge werden geprüft, die
  • Auszahlung kann wenige Tage nach der Bewilligung des jeweiligen
    Antrages erfolgen.[/*]

  • Die Vorlage eines Personalausweises ist nicht
  • notwendig, die Anträge werden mit dem Einwohnermelderegister bzw. dem
    Gewerberegister abgeglichen.[/*]

  • Zu den Hilfsmaßnahmen hat die
  • Landesregierung unter der Telefonnummer 0211-4684 4994 das
    „Bürgertelefon Fluthilfe“ eingerichtet. Die Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter der Hotline beantworten grundsätzliche Fragen zum
    Verfahren. Die Nummer ist Montag bis Freitag, von 8 bis 18 Uhr;
    Samstag und Sonntag, von 10 bis16 Uhr erreichbar und richtet sich an
    betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie betroffene Unternehmen.
    Weitere Informationen unter
    www.land.nrw/soforthilfe[/*]

Mobile Impfaktion in der nächsten Woche – Impfstatus beim
Tetanus-Schutz überprüfen

  • Die aufgrund des Unwetters abgesagte mobile Impfaktion auf
  • dem Parkplatz vor dem Real-Markt an der Stixchesstraße wird am
    Freitag, 30. Juli, nachgeholt. Von 10.00 bis 18.00 Uhr bietet das
    medizinische Team des Impfzentrums mit Unterstützung der Malteser
    dort Impfungen mit mRNA-Impfstoff (BioNTech oder Moderna) an. Eine
    vorherige Terminanmeldung ist nicht nötig. Das Impfangebot ist auch
    für Impfwillige aus anderen Städten offen.[/*]

  • Wichtig: Bitte vor
  • Ort eine (medizinische) Maske tragen und unbedingt ein Ausweisdokument
    (Personalausweis oder Reisepass) mitbringen und – sofern vorhanden
    – auch gerne den Impfpass. Vor Ort wird in jedem Fall ein
    Impfnachweis ausgehändigt. Bei Impfungen mit einem m-RNA-Impfstoff
    (BioNTech oder Moderna) sind zwei Impfungen notwendig. Der Termin für
    die Zweitimpfung findet dann zu einem späteren Zeitpunkt (vier
    Wochen) im Impfzentrum im Erholungshaus statt. Der Termin wird nach
    der Impfung ausgehändigt. Nach der Zweitimpfung, kann sich jeder dann
    im Impfzentrum im Erholungshaus seinen Impfstatus direkt in die App
    epassGo eintragen lassen.[/*]

  • Nach dem Impfen muss die
  • obligatorische Wartezeit (rund 15 min.) zur gesundheitlichen
    Überwachung vor Ort abgewartet werden.[/*]

  • Die Impfungen sind für
  • alle ab 18 Jahren möglich. Jugendliche ab 16 Jahren können bei
    Bedarf ebenfalls vor Ort geimpft werden, dazu ist jedoch die
    Begleitung und Einwilligung durch einen Erziehungsberechtigten
    erforderlich. Auch diejenigen, die bereits an Corona erkrankt waren
    und bei denen nur eine Impfung vorgesehen und ausreichend ist, können
    sich impfen lassen. Hier ist allerdings ein Abstand von mindestens 6
    Monaten nach der Erkrankung einzuhalten. Dies muss durch die
    Dokumentation eines positiven PCR-Testes oder eines anderen
    Krankheitsnachweises belegt werden.[/*]

  • Das Gesundheitsamt weist
  • aktuell darauf hin, dass neben der Corona-Schutzimpfung auch die
    weiteren notwendigen Schutzimpfungen überprüft und bei Bedarf beim
    Hausarzt aufgefrischt werden sollten. Dies betrifft vor allem die
    Tetanus-Schutzimpfung. Diese schützt vor einer Infektion mit
    Wundstarrkrampf, der durch Bakterien verursacht wird. Diese kommen
    hauptsächlich im Erdreich und in Tierkot vor. Gerade beim Hantieren
    mit durch das Hochwasser verschlammten und verunreinigtem Sperrmüll
    oder beim Reinigen von Wegen und Gärten ist daher ein
    Tetanus-Impfschutz wichtig.[/*]

  • Sofern eine Tetanus-Impfung
  • vorgenommen wurde, müssen allerdings nach den Empfehlungen der
    Ständigen Impfkommission (STIKO) 14 Tage Abstand zu einer Impfung
    gegen das Corona-Virus beachtet werden. Die Ständige Impfkommission
    (STIKO) empfiehlt allen Erwachsenen, die Impfung gegen Tetanus und
    Diphtherie grundsätzlich alle zehn Jahre aufzufrischen. Bei Vorliegen
    von tiefen oder verschmutzten Wunden sollte die letzte Impfung nicht
    länger als fünf Jahre zurückliegen.[/*]

 Aktuelle Lage Energieversorgung Leverkusen, Freitag 11 Uhr

  • Die Abschlusslage am Freitag, 11:00 Uhr: Das Mittel- und
  • Niederspannungsnetz von Leverkusen und Leichlingen ist weitgehend
    wiederversorgt. Nur noch eine Handvoll Haushalte in Leichlingen sind
    EVL-seitig unversorgt. Dort muss noch Wasser abgepumpt werden. Seit
    Mittwoch, 14. Juli, haben dutzende Mitarbeiter der EVL im
    Schichtbetrieb und unter Ableistung vieler Überstunden an der
    Wiederversorgung gearbeitet.[/*]

  • „Wir sind beeindruckt von dem
  • Einsatz und der Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter und
    natürlich sehr dankbar“, sagt Dr. Ulrik Dietzler, technischer
    Geschäftsführer der EVL, der auch der MEGA Monheim, den örtlichen
    Tiefbauern und dem Handwerk, Elektro- und Sanitärbetriebe, für ihre
    Unterstützung und Kooperation dankt.[/*]

  • Die kommenden Tage und
  • Wochen dienen dem Wiederaufbau nach dem größten Schaden in den
    Netzgebieten seit dem zweiten Weltkrieg: An den Stationen und
    Kabelstrecken muss viel repariert oder erneuert werden, um den
    ursprünglichen Netzzustand wiederherzustellen.
    Versorgungsunterbrechungen sind EVL-seitig aufgrund des Netzzustands
    weiterhin möglich, so geschehen gestern in Leichlingen und
    Opladen.[/*]

  • „Deshalb arbeiten am Wochenende vier Monteure und
  • reparieren die Netze und Anlagen, um die Versorgungsstabilität weiter
    zu erhöhen“, sagt Dr. Ulrik Dietzler. Aufgrund von Arbeiten im Netz
    oder bei auftretenden Problemen im Keller der Kunden kann ebenfalls
    zwischenzeitlich abgeschaltet werden.[/*]

  • In zahlreichen Gebäuden
  • hat die Hauselektrik Schaden genommen, sodass die Häuser zwar
    EVL-seitigv ersorgt sind, aber dennoch so lange kein Strom fließt,
    bis der Elektriker aus dem Fachhandwerk dieHauselektrik instandgesetzt
    hat. Ist die private Unterverteilung gestört, muss ein externer
    Elektriker oder Handwerksbetrieb übernehmen.[/*]

  • Ein ähnliches
  • Zusammenspiel zwischen EVL und Fachhandwerk steht bei der
    Gasversorgung an: Gas-Kundenanlagen, die aufgrund des Hochwassers
    einen Defekt aufweisen wurden, müssen ebenfalls vom Fachhandwerk
    repariert und auf Dichtigkeit überprüft werden. Mit einer
    ausgestellten Bescheinigung des Handwerkers kann die EVL die Anlage
    wieder in Betrieb nehmen.[/*]

  • Um die Sicherheit für die Kunden zu
  • erhöhen, ist die EVL auch am Wochenende dabei, nochmal alle
    betroffenen Keller im Stadtgebiet abzugehen und Sichtkontrollen bei
    den Gas-Anlagen zu machen. Ein Warnschild verweist den Kunden dann auf
    den nötigen Einsatz eines konzessionierten
    Installationsunternehmens. [/*]

  • Die Energieversorgung Leverkusen
  • wird am Wochenende in Hinblick auf den Netzzustand und die
    angekündigte Starkregengefahr die Zahl der Mitarbeiter in der
    Rufbereitschaft verdoppeln.[/*]

Psychotherapeutische Soforthilfe für betroffene Menschen der
Flutkatastrophe

  • Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) bietet in seinen
  • Traumaambulanzen den von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen
    Hilfe, die dringend psychotherapeutische Beratung oder Unterstützung
    benötigen. Auch die Traumaambulanzen anderer Träger im Rheinland
    stehen diesen Menschen offen.[/*]

  • Die Traumaambulanzen sind regulär
  • für traumatisierte Opfer von Gewalttaten, deren Angehörige und
    Hinterbliebene tätig. Aktuell können derzeit auch Betroffene des
    Hochwassers dort Hilfe erhalten, soweit die jeweiligen Kapazitäten
    dies erlauben. Die Traumaambulanzen sind im Umgang mit seelischen
    Verletzungen sehr erfahren und können ohne vorherigen formalen Antrag
    aufgesucht werden. Auch können beispielsweise Angehörige, die nahe
    Verwandte oder eine verschwägerte Person verloren haben, diese Hilfe
    erhalten. Betroffene bekommen bis zu fünf Sitzungen
    finanziert.[/*]

  • Unter
  • www.lvr.de/traumaambulanzen
    steht eine Übersicht der Ambulanzen im Rheinland zum Download zur
    Verfügung, bei denen Betroffene Hilfe erfragen können. Sie umfasst
    Traumaambulanzen der LVR-eigenen Kliniken als auch die anderer
    Träger. Betroffene können sich zentral unter der Telefonnummer 0800
    654 654 6 beraten lassen.[/*]

  • In allen neun psychiatrischen Kliniken
  • des LVR finden von der Flutkatastrophe traumatisierte Menschen Hilfe
    – egal ob in den Traumaambulanzen oder auch in den psychiatrischen
    Institutsambulanzen. An den Standorten Bedburg-Hau, Bonn, Düsseldorf,
    Essen und Viersen gibt es außerdem spezielle Angebote für betroffene
    Kinder und Jugendliche.[/*]

  • Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich
  • bereit erklärt, dem LVR für diese freiwillige Leistung finanzielle
    Mittel bis Ende des Jahres zur Verfügung zu stellen, um im Einzelfall
    Betroffenen bis zu fünf Sitzungen psychotherapeutische Soforthilfe
    anzubieten.[/*]

  • Diese vier LVR-Kliniken liegen in den am stärksten
  • von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten bzw. in unmittelbarer
    Nähe:[/*]

  • LVR-Klinik Bonn: www.klinik-bonn.lvr.de, 0228 551-3131
  • (Erwachsene), 0228 551-2850 (Kinder und Jugendliche)[/*]

  • LVR-Klinik
  • Düren: www.klinik-dueren.lvr.de, 02421 40-2602[/*]

  • LVR-Klinik
  • Köln: www.klinik-koeln.lvr.de, 0221 8993-610[/*]

  • LVR-Klinik
  • Langenfeld: www.klinik-langenfeld.lvr.de, 02173 102-2044[/*]

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22. Juli

Bescheinigung für Hochwassergeschädigte ab 23. Juli bei der
Stadtverwaltung

  • Viele Hochwassergeschädigte benötigen aktuell offizielle
  • Bescheinigungen darüber, dass sie vom Hochwasser beschädigt sind, um
    beispielsweise von einer Reiserücktrittsversicherung Gebrauch machen
    zu können.[/*]

  • Ab Freitag, 23. Juli, können entsprechende
  • Bescheinigungen freitags von 8:00 Uhr – 14:00 Uhr sowie montags bis
    donnerstags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr entweder an der an der
    Information im Erdgeschoss des Rathauses sowie im Verwaltungsgebäude
    Goetheplatz beim Dezernat für Schulen, Kultur, Jugend und Sport in
    Raum 238 (2. Etage) abgeholt werden. Hierfür sollten sich die
    Betroffenen ausweisen können.[/*]

 

Unterstützung für Hochwasserbetroffene: Zentrale Emailadresse
bündelt Anfragen

  • Um die Hilfe für die von der Flut betroffenen Bürgerinnen
  • und Bürger noch besser koordinieren zu können, hat die Stadt
    verschiedene organisatorische Maßnahmen ergriffen.[/*]

  • So wurde
  • verwaltungsintern eine „Task-Force Flut“ gebildet, um die
    einzelnen Themenbereiche und Hilfebedarfe, die verschiedene
    städtische Fachbereiche betreffen, zentral bündeln zu können.
    Zusätzlich zur Bürgerhotline (Tel. 406-3333) steht zudem ab sofort
    eine neue zentrale Emailadresse zur Verfügung. Unter
    fluthilfe@stadt.leverkusen.de können Betroffene sämtliche Anfragen,
    Unterstützungsbedarfe, Wohnungssuche etc. melden. (Die Emailadresse
    ehrenamt@stadt.leverkusen.de bleibt für Menschen, die helfen und sich
    engagieren wollen, bestehen.)[/*]

  • In Opladen sind verstärkt
  • Sozialarbeiterteams der Stadt Leverkusen unterwegs, um gezielt den
    Bedarf an Versorgung und Unterstützung ermitteln, wie z.B. Hilfe bei
    der Lebensmittelversorgung insbesondere für Seniorinnen und Senioren,
    Besuchsdienste etc. Ferner fahren zwei mobile Teams weitere Bereich
    (Schlebusch, Alkenrath etc.) im Stadtgebiet ab.[/*]

  • Die mobilen
  • Teams ersetzen die stationären Infostellen am Sportplatz des SSV
    Alkenrath und in der Villa Wuppermann in Schlebusch, die zuletzt kaum
    mehr frequentiert waren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können
    sich per Dienstausweis legitimieren.[/*]

  • Die Informations- und
  • Anlaufstelle am Landrat-Lucas-Gymnasium in Opladen bleibt zunächst
    bis Sonntag, 25.07., in der Zeit von 9.00 Uhr – 19.00 Uhr
    geöffnet.[/*]

  • Auch wenn die Grundversorgung durch die EVL
  • sichergestellt wurde, sind nach über einer Woche immer noch viele
    Haushalte in Opladen aufgrund defekter Hauselektrik ohne Strom. Die
    Hausanschlüsse müssen durch Elektriker geprüft und freigeschaltet
    werden. Die Stadt hat deshalb mit der Handwerkskammer sowie Currenta
    Kontakt aufgenommen, und um Unterstützung durch entsprechende
    Fachleute gebeten, die sich unter fluthilfe@stadt.leverkusen.de melden
    können. Über dieses Postfach werden dann die Hilfesuchenden mit den
    Handwerkern verbunden.[/*]

Gasversorgung: EVL-Monteure kontrollieren Anlagen

  • Zurzeit gehen die Monteure der EVL nochmal alle
  • Strom-Hausanschlüsse in den Kellern ab, die überflutet waren, um sie
    mit Info-Aufklebern zu versehen. Die Gelegenheit nutzen die Monteure,
    um eine Sichtprüfung bei den Gas- und Wasserhausanschlüssen, den
    Zählern und Reglern, sowie den Heizungsanlagen zu
    machen.[/*]

  • „Auf diese Weise können wir erfassen, wie viele
  • Ersatzteile und -geräte wir bei den Reglern und Zählern bestellen
    müssen“, sagt Dr. Ulrik Dietzler, technischer Geschäftsführer der
    EVL. Muss etwas ausgetauscht werden, stößt die EVL den Vorgang dann
    direkt an. „Gleichzeitig können wir uns bei der Begehung einen
    Überblick über mögliche Schadensarten verschaffen“, so Dr.
    Dietzler weiter. Sollte dabei festgestellt werden, dass die
    Heizungsanlage des Kunden nicht sicher ist,[/*]

  • drehen die Monteure
  • die Hauptabsperrarmatur ab. Herstellerseitig ist aber gewährleistet,
    dass die Gasversorgung in dem Moment unterbricht, wenn Regler und
    Zähler überflutet werden.[/*]

  • Normalerweise kann auch der Kunde
  • einen Gasaustritt sofort bemerken, denn Erdgas riecht dank eines
    beigemischten Duftstoffs so intensiv, dass selbst kleinste Gasmengen
    wahrgenommen werden. Dass die Keller aufgrund des Hochwassers und der
    Wärme sehr stark riechen, ist für die EVL ein weiterer Grund für
    die Kontrollen vor Ort.[/*]

  • Nach der Begehung durch die Monteure
  • verweist dann bei Bedarf ein Warnschild auf den nötigen Einsatz eines
    konzessionierten Installationsunternehmens. Das Fachhandwerk repariert
    und bescheinigt der EVL im Anschluss die Dichtigkeit. Danach nimmt die
    Energieversorgung Leverkusen die Anlage wieder in Betrieb.[/*]

  • Die
  • Überprüfung von rund 1.900 Kellern hat in Opladen begonnen. Danach
    folgen Leichlingen (rund 800 Anschlüsse) und Schlebusch mit rund 500
    bis 600 Anschlüssen. Die Sichtkontrollen sollen nächste Woche
    abgeschlossen sein. Die Mitarbeiter der EVL sind auch am Wochenende im
    Einsatz um die Häuser zu begehen, in denen unter der Woche kein
    Anwohner anzutreffen war.[/*]

Hochwasser: Schäden an Spielplätzen

  • Vom Hochwasser überspült bzw. durch Starkregen beschädigt
  • wurden nach derzeitiger Kenntnis des Fachbereichs Stadtgrün folgende
    Spielplätze:[/*]

  • Am Wiembachteich in der Rehbockanlage
  • (Opladen)[/*]

  • Spielplatz im Wuppermannpark
  • (Schlebusch)[/*]

  • Bewegungsgarten im Wuppermannpark
  • (Schlebusch)[/*]

  • 2 kleine Spielplätze im Grünzug Dhünn zwischen
  • Mülheimerstr. und Im Bühl[/*]

  • Spielstation am Hitdorfer See
  • (Hitdorf)[/*]

  • Spielplatz im Grünzug Schlebusch Mitte[/*]
  • Die
  • Schäden reichen von verschmutztem Sand und Spielgeräten sowie
    Bänken über teilweise freigelegte Fundamente bis zu ausgespülten
    Deckschichten der Wege und weggespülten Fallschutzbelägen. Die
    Spielgeräte wurden bereits auf Standfestigkeit überprüft. Hier
    bestanden keine Mängel. Der Fachbereich Stadtgrün bittet trotzdem
    darum, die genannten Spielplätze vorerst möglichst nicht mehr zu
    nutzen.[/*]

  • Der verschmutzte Sand wird in den nächsten Wochen
  • sukzessive ausgetauscht, Bänke und Spielgeräte werden gereinigt.
    Wesentlich länger - bis zu einigen Monaten - werden die Maßnahmen
    zur Reparatur bzw. Planierung der ausgespülten Wegedecken und zur
    Erneuerung der Fallschutzbeläge dauern.[/*]

 

Sperrmüllentsorgung: Weitere Straßensperrungen

  • Um die Sperrmüllentsorgung zügig fortführen zu können und
  • eine störungsfreie Beladung der Entsorgungsfahrzeuge zu
    gewährleisten, sind weitere Straßensperrungen notwendig. So wird die
    Rat-Deycks-Straße in Opladen heute ab 10.00 Uhr bis voraussichtlich
    nachmittags zwischen Berliner Platz und Rennbaumstraße vollgesperrt.
    Es wird empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.[/*]

  • In den
  • betroffenen Hochwassergebieten ist mit weiteren abschnittsweisen
    Straßensperrungen zu rechnen.[/*]

Reibungsloser Neustart im Klinikum Leverkusen

  • Der erste Tag der Wiedereröffnung im Klinikum Leverkusen ist
  • reibungslos verlaufen. Dabei konnten gestern,  21. Juli, 52
    Patientinnen und Patienten aus den umliegenden Krankenhäusern zurück
    ins Klinikum verlegt werden. Die Rettungswagentransporte zurück ins
    Klinikum kamen aus den Krankenhäusern in Bonn, Solingen, Opladen
    Köln und Bergisch Gladbach. Auch heute sollen weitere Patientinnen
    und Patienten zurück ins Klinikum Leverkusen verlegt
    werden.[/*]

  • Weitere 63 Patient*innen wurden im Laufe des Tages
  • aufgenommen, sodass im Klinikum am ersten Tag der Wiedereröffnung 115
    Menschen stationär betreut wurden.[/*]

  • Darunter waren 5
  • Patientinnen und Patienten der Kardiologie, die inzwischen wieder voll
    einsatzfähig ist. Unter anderem sind am gestrigen Tag bereits
    Untersuchungen der Herzgefäße im Herzkatheter gemacht worden. Ein
    Patient ist mit COVID-19 auf der Infektionsstation[/*]

  • Die erste
  • Geburt hat es nach der sechstägigen Schließung inzwischen ebenfalls
    gegeben. Es sind Zwilllinge, denen das Kreißsaalteam per
    Kaiserschnitt auf die Welt geholfen hat.[/*]

  • Das Aufkommen in der
  • Zentralambulanz des Klinikums war zwischenzeitlich groß, was auch an
    den Rückverlegungen lag. Die Notaufnahme wurde deshalb durch weitere
    Pflegekräften und ärztliches Personal personell
    verstärkt.[/*]

 

Lebensgefahr auf gesperrten Autobahnen

  • Rheinland (Autobahn GmbH). Aus gegebenem Anlass möchte die
  • Autobahn GmbH Rheinland dringend an alle Verkehrsteilnehmer
    appellieren, die derzeit gesperrten Autobahnen nicht zu betreten oder
    zu befahren. Auch wenn Schäden auf den ersten Blick nicht erkennbar
    sind, kann die Fahrbahn dennoch unterspült und abgängig sein. Im
    schlimmsten Fall besteht Einsturzgefahr - ganz gleich ob mit einem
    Fahrzeug oder zu Fuß. Es ist lebensgefährlich, als ungeschulter
    Außenstehender die gesperrten Autobahnen zu betreten. Zudem
    gefährden sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die weiterhin
    unermüdlich auf diesen Strecken im Einsatz sind.[/*]

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21. Juli

Wenn der Strom wieder fließt: Vorsichtsmaßnahmen beachten

  • Die EVL meldet, dass mittlerweile alle Haushalte in Opladen
  • seitens der EVL mit Strom wiederversorgt werden konnten. Allerdings
    ist leider noch bei vielen Häusern die Hauselektrik defekt, sodass
    die Häuser zwar EVL-seitig versorgt sind, aber dennoch so lange kein
    Strom fließt, bis ein Elektriker aus dem Fachhandwerk die
    Hauselektrik instandgesetzt hat.[/*]

  • Die Stadt weist darauf hin,
  • dass in Fällen, in denen es beim Betätigen von Lichtschaltern,
    elektrischen Geräten etc. nach dem Wiedereinschalten zu Problemen wie
    Hitze- bzw. Rauchentwicklung, Funkenschlag, lauten Knistergeräuschen
    etc. kommt, das Gerät sofort wieder vom Strom getrennt werden muss.
    Sollte es dennoch weiterhin zu Rauchentwicklung, Flammen o.ä. kommen,
    bitte umgehend die Feuerwehr unter 112 benachrichtigen.[/*]

Marktplatz Opladen: Wochenmarkt findet statt – bitte Halteverbote
beachten

  • Am Markplatz Opladen findet am Donnerstag, 22.07.2021, wieder
  • der Wochenmarkt statt. Für den Bereich gilt am Donnerstag ein
    absolutes Halteverbot zwischen 5.00 und 15.00 Uhr. Die Stadt weist
    darauf hin, dass für Aufbau und Durchführung des Wochenmarktes
    abgestellte Fahrzeuge durch die Marktgilde abgeschleppt werden
    können. Es wird daher darum gebeten, die ausgeschilderten Haltverbote
    auf dem Marktplatz Opladen zu beachten.[/*]

  • [/*]
  • Sollten Fahrzeuge
  • auf dem Marktplatz Opladen abgestellt worden sein, die ggfs. durch
    Hochwasserschäden nicht mehr betriebsbereit sind, so dass eine
    Umsetzung der Fahrzeuge nicht möglich ist, können sich die Halter
    bzw. Betroffene bei der Verkehrsüberwachung unter der Telefonnummer
    0214-406-3670 bis heute, 22.00 Uhr, melden. Dort kann betroffenen
    Bürgerinnen und Bürgern z. B. durch eine Umsetzung des Fahrzeugs
    geholfen werden, um kostenpflichtige Abschleppmaßnahmen seitens der
    Marktgilde zu vermeiden.[/*]

TBL lassen ab Donnerstagmorgen Sperrmüll abholen

  • Ab dem morgigen Donnerstag, 22. Juli, wird um 7 Uhr die
  • Abholung des Sperrmülls aus den Überflutungsgebieten durch Baufirmen
    im Auftrag der TBL (zusätzlich zu den weiter fortgeführten Aktionen
    der AVEA) beginnen. Diese Firmen werden zunächst die Gebiete An der
    Ruhlach, in Schlebusch, Alkenrath und in der
    Schleswig-Holstein-Siedlung anfahren. Es wird ausschließlich
    Sperrmüll aufgenommen. Elektrogeräte (v.a. auch Großgeräte wie
    Waschmaschinen, Kühlschränke etc.) und Gefahrgut bzw. Sondermüll
    wie Farben u. Lacke werden später durch die AVEA entsorgt. Der
    Sperrmüll wird zunächst auf dem Deponiegelände der Currenta
    zwischengelagert und später zur Müllverbrennung
    gebracht.[/*]

  • Durch die Arbeiten werden zeitweilige
  • Verkehrsbehinderungen unvermeidbar sein. Es wird darum gebeten, alle
    noch fahrbereiten Fahrzeuge aus den genannten Gebieten an anderen
    Stellen zu parken, um einen möglichst zügigen Fortgang der Arbeiten
    zu ermöglichen. Nach der Räumung des Sperrmülls werden die Straßen
    durch die TBL gereinigt – auch hierfür bitte unbedingt die Straßen
    noch freihalten. Spätestens am Samstag soll die Aktion beendet
    sein.[/*]

Müllentsorgung: Sperrung der Düsseldorfer Straße

  • Um eine zügige Abfuhr des Sperrmülls zu gewährleisten,
  • wird die Düsseldorfer Straße ab sofort zwischen Berliner Platz und
    Fürstenbergstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt, damit die
    Entsorgungsfahrzeuge von Avea und Reloga dort störungsfrei beladen
    werden können. Die Sperrung dauert bis zum Betriebsende. Auch morgen
    (ab ca. 7.00 Uhr) und in den nächsten Tagen muss je nach Fortgang der
    Arbeiten mit weiteren abschnittsweisen Sperrungen der Düsseldorfer
    Straße gerechnet werden.[/*]

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20. Juli

Diepentalsperre: Keine Gefährdung

  • Die Verwaltung haben Gerüchte erreicht, der Damm der
  • Diepentalsperre sei durch einen Schaden am Bauwerk gefährdet. Dies
    ist nicht der Fall. Eine schadhafte Stelle wird repariert. Es besteht
    keine Gefahr für die Bevölkerung in Leverkusen[/*]

Klinikum nimmt wieder Patienten auf

  • Das Klinikum Leverkusen kann ab morgen Mittwoch, den 21.07.21
  • wieder Notfälle in der Zentralambulanz versorgen. Ab 8 Uhr morgen
    früh ist die Notaufnahme und Kinderambulanz betriebsbereit.[/*]

  • Der
  • Kreißsaal hat morgen ab 10 Uhr geöffnet. Das Mutter Kind Zentrum im
    Klinikum kann aktuell nur werdende Eltern ab der Schwangerschaftswoche
    36+0 aufnehmen.[/*]

  • Auch die übrige Patientenversorgung nimmt
  • wieder Fahrt auf. So werden einige Patientinnen und Patienten, die am
    vergangenen Donnerstag in andere Krankenhäuser verlegt werden
    mussten, wieder ins Klinikum Leverkusen zurückgeholt. Dazu gehören
    unter anderem zwei Kinder, ein gefäßchirurgischer Patient, vier
    Patient*innen der Palliativstation und noch weitere.[/*]

  • In allen
  • Fachbereichen läuft der Betrieb wieder an und es finden morgen in
    reduzierter Form Untersuchungen oder Behandlungen statt. „Um dies zu
    erreichen, war von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern höchster
    Einsatz und Lösungsorientiertheit gefragt. Ich finde es immer noch
    fast unglaublich, dass uns die Wiedereröffnung so kurz nach der
    Katastrophe gelungen ist,“ sagt Hans-Peter Zimmermann,
    Geschäftsführer des Klinikums Leverkusen.[/*]

  • Weil noch immer
  • einige Bereiche des Klinikums ohne Strom sind, mussten bestimmte
    Kliniken mit ihren Untersuchungsräumen umziehen. So befindet sich
    beispielsweise die Pränataldiagnostik nicht mehr im Untergeschoss des
    Klinikums, sondern im Ambulanzzentrum im Gesundheitspark[/*]

 

Unterstützung für AVEA und RELOGA: LKW, (Mobil-)Bagger und
Radlader gesucht

  • Die Schäden durch das Hochwasser erreichen ein bisher
  • unbekanntes Ausmaß. Alle verfügbaren Kräfte und Fahrzeuge zur
    Entsorgung des durch das Hochwasser verursachten Mülls sind bereits
    seit Tagen ununterbrochen im Einsatz. Große Hilfe gibt es dabei
    bereits durch ortsansässige und externe Firmen, z.T. aus
    Süddeutschland. Um die schnellstmögliche Entsorgung der Abfälle zu
    gewährleisten, benötigen die Entsorgungsunternehmen jedoch noch
    weitere Unterstützung.[/*]

  • AVEA und RELOGA starten einen
  • gemeinsamen Aufruf und bitten um Hilfestellung. Benötigt werden LKW
    mit Ladevolumen, Radlader oder (Mobil-) Bagger. Die Gestellung des
    entsprechenden Bedienpersonals ist ebenfalls notwendig.[/*]

  • Die
  • Hilfsangebote werden zunächst zentral aufgenommen und kanalisiert, um
    die Gerätschaften nach Notwendigkeit zu
    disponieren.[/*]

  • Unterstützungsangebote können entweder per E-Mail
  • an wr@avea.de oder telefonisch unter 0214 / 8668-118 gemeldet
    werden.[/*]

Aktuelle Lage Energieversorgung Leverkusen, Dienstag 14 Uhr

  • Die Arbeiten am Mittel- und Niederspannungsnetz sowie die
  • Begehungen der vormals überfluteten Keller schreiten in Opladen
    voran. An der Fürstenbergstraße wurde heute Morgen noch von der
    Feuerwehr an einer Stelle Wasser abgepumpt. Aktuell sind noch rund 50
    Häuser an der Düsseldorfer Straße, Fürstenbergstraße,
    Kopernikusstraße, Schöllerstraße, Auestraße aus Sicht der EVL
    niederspannungsseitig unversorgt.[/*]

  • Außerdem je ein Gebäude am
  • Berliner Platz und am Fürstenbergplatz. Heute und gestern Abend
    wurden Strecken an der Gerhart-Hauptmann-Straße, an der
    Rat-Deycks-Straße, Nördliche Düsseldorfer Straße (über Berliner
    Platz) und an der Bonner Straße wiederversorgt. An der Schusterinsel
    wurde die Hälfte der Anschlüsse zugeschaltet.[/*]

  • In Leichlingen
  • ist der Mittelspannungsbereich großflächig wiederversorgt, bei der
    Niederspannung sind rund die Hälfte der Hausanschlüsse
    zugeschaltet.[/*]

  • In zahlreichen Gebäuden hat die Hauselektrik
  • Schaden genommen, sodass die Häuser zwar EVL-seitig versorgt sind,
    aber dennoch so lange kein Strom fließt, bis der Elektriker aus dem
    Fachhandwerk die Hauselektrik instandgesetzt hat. Ist die private
    Unterverteilung gestört, muss ein externer Elektriker oder
    Handwerksbetrieb übernehmen. [/*]

  • Die EVL rät in diesem
  • Zusammenhang eindringlich, nicht selbst Hand an den Hausanschluss und
    die Unterverteilung zu legen. Für technische Laien besteht
    Lebensgefahr. Der Elektriker braucht keine Vorarbeiten.  [/*]

  • Ein
  • ähnliches Zusammenspiel zwischen EVL und Fachhandwerk steht bei der
    Gasversorgung an: Gas-Kundenanlagen, die aufgrund des Hochwassers
    einen Defekt aufweisen wurden, müssen ebenfalls vom Fachhandwerk
    repariert und auf Dichtigkeit überprüft werden. Mit einer
    ausgestellten Bescheinigung des Handwerkers kann die EVL die Anlage
    wieder[/*]

  • in Betrieb nehmen. Vorsicht ist geboten bei Anlagen, die
  • durch die Flut aufgetrieben wurden und nicht mehr an ihrer
    ursprünglichen Position hängen oder stehen. Unter Umständen kann
    die Rohrleitung in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
    Undichtigkeiten können zwar im Normalfall am Geruch bemerkt werden,
    jedoch riecht es in vielen überfluteten Kellern stark. Zur Sicherheit
    den gelben Hauptabsperrhahn an der Hauseinführung abdrehen, sodass
    kein Gas mehr fließt, und den Installateur aus dem Fachhandwerk
    rufen.[/*]

  • Da die Entstörung weiterhin Vorrang hat, kann die EVL
  • zurzeit keine Statusmeldungen über einzelne Häuser oder
    Straßenzüge rausgeben. Bei Gefahr im Verzug und in dringenden
    Fällen ist weiterhin die Stör-Hotline unter der 0214 89298-510
    erreichbar oder die Feuerwehr hilft weiter.[/*]

  • Die
  • Unternehmenskommunikation informiert auf Ihrer Homepage und auf den
    Social Media-Kanälen fortlaufend. Die Kunden bekommen über in den
    Stadtteilen ausgelegten Flyern Infos zum Thema
    Hauselektrik.[/*]

 

Hilfesuchende können sich weiterhin an die Stadtverwaltung
wenden

  • Die Stadtverwaltung erreichen weiterhin viele Hilfsangebote
  • für die vom Hochwasser Betroffenen. Die Stadt Leverkusen weist daher
    erneut daraufhin, dass diejenigen, die Hilfe benötigen, die
    Stadtverwaltung telefonisch unter 0214 – 406 – 3333 bzw. per
    E-Mail an
    ehrenamt@stadt.leverkusen.de
    kontaktieren oder sich an die Infopoints im Landrat-Lucas-Gymnasium in
    Opladen, am Sportplatz des SSV Alkenrath oder in der Villa Wuppermann
    in Schlebusch wenden können, damit Hilfen koordiniert werden
    können.[/*]

Hinweise zum Umgang mit verunreinigten Abfällen und ausgelaufenen
Betriebsstoffen

  • Seitens des Fachbereichs Umwelt wird darauf hingewiesen, dass
  • ölverunreinigte Gartenabfälle nicht über die
    Grünschnittsammelstellen entsorgt werden können. Diese müssen mit
    dem Restmüll entsorgt werden. Dazu können blaue oder graue
    Müllsäcke genutzt werden, die bei Bedarf in den Info-Anlaufstellen
    ausgegeben werden.[/*]

  • Schäden durch ausgelaufene Heizöltanks
  • können über folgende Wege gemeldet
    werden:[/*]

  • 32@stadt.leverkusen.de[/*]
  • Bürgerhotline[/*]
  • Info-Anlaufstellen
  • in den Stadtteilen[/*]

  • Bei der Schadensmeldung sollten folgende
  • Angaben gemacht werden:[/*]

  • - Grundstück (Straße,
  • Hausnummer)[/*]

  • - Art- und Ausmaß der Verunreinigung
  • (Fläche)[/*]

  • Grundsätzlich empfiehlt es sich seitens der
  • Grundstückseigentümer, in Absprache mit der eigenen Versicherung
    eine Entsorgung ölverunreinigter Grasnarben und Böden über
    entsprechende Entsorgungsfirmen zu beauftragen. Aufgrund der
    Überlastung der Firmen ist jedoch mit Wartezeiten zu
    rechnen.[/*]

  • Vorsorglich empfiehlt das Gesundheitsamt, vorerst kein
  • Obst und Gemüse von Gartenflächen zu verzehren, die von der
    Überflutung betroffen waren. Auch sollten Rückstände möglichst
    nicht mit ungeschützten Händen angefasst werden. Private
    Trinkwasserbrunnen sind im Überflutungsgebiet nicht bekannt; soweit
    dennoch im eigenen Garten Grundwasser gefördert wird, das auch zu
    Trinkwasserzwecken genutzt wird, sollte hiervon zunächst abgesehen
    und das Gesundheitsamt kontaktiert werden.[/*]

 

Möbelspendentag am 22. Juli bei der Möbelbörse der Caritas

  • Die Möbelbörse der Caritas bietet am Donnerstag, 22. Juli,
  • einen Möbelspendentag an. An diesem Tag können nach vorheriger
    telefonischer Anmeldung unter 0214 / 8 55 42-840 und 0214 / 8 55
    42-841 Möbelspenden abgegeben werden.[/*]

  • Durch den normalen
  • Betrieb in der Möbelbörse sind bereits Möbelstücke vorhanden.
    Daher gibt es nur einen geringen Lagerplatz, und es muss vorab geplant
    werden, welche Möbelstücke gelagert werden können. Eine
    kurzfristige Spende ist daher nicht möglich. Möbelspenden, die zuvor
    nicht vorab telefonisch vereinbart worden sind, können insofern nicht
    angenommen werden.[/*]

  • Die Möbelbörse befindet sich in der
  • Quettinger Straße 197, 51381 Leverkusen. Die zuvor angemeldeten
    Möbelspenden können am 22.07.2021 in der Zeit von 9 bis 17 Uhr
    abgeben werden. Um die geltenden Corona-Arbeitsschutz- und
    Hygieneauflagen zu erfüllen, werden bei der Terminabsprache konkrete
    Zeitfenster zugewiesen.[/*]

  • Ausnahmsweise können funktionsfähige
  • Elektrogeräte ebenfalls auf Anmeldung abgegeben werden.[/*]

  • Das
  • schwarze Brett auf der städtischen Internetseite, über das ebenfalls
    Möbelspenden angeboten und gesucht werden können, bleibt zusätzlich
    aktiv:
    https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/gesellschaft-soziales/ehrenamt/suche-biete.php[/*]

 Hilfe bei Reparaturen

  • Jeweils am Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr gibt es in der
  • offenen Werkstatt des Ausbesserungswert Leverkusen e.V. die
    Möglichkeit für Flutopfer, ehrenamtliche Hilfe bei der Reparatur von
    Gegenständen zu bekommen, die durch die Überschwemmungen in der
    letzten Woche entstanden sind. Die Werkstatt befindet sich im Gebäude
    Stauffenbergstraße 14-20 in Opladen, Eingang über die Straße „Zur
    Alten Fabrik“.[/*]

Kurzfristige Termine für vom Hochwasser Betroffene in der
Zulassungsstelle und Führerscheinstelle

  • Für diejenigen, die vom Hochwasser betroffen sind und ein
  • eiliges Anliegen in der Zulassungsstelle oder Führerscheinstelle
    haben, wird schnell und unkompliziert Hilfe
    angeboten.[/*]

  • Zulassungsstelle: Die vom Hochwasser Betroffenen
  • können montags bis freitags von 08.00 bis 12.00 Uhr sowie montags bis
    donnerstags von 13.30 bis 15.30 Uhr ohne Termin vorsprechen, damit das
    Anliegen kurzfristig erledigt wird. Es sind auch Termine außerhalb
    dieser Zeiten möglich. Bei Fragen bzw. zur Terminvereinbarung
    außerhalb der genannten Öffnungszeiten können sich vom Hochwasser
    Betroffene gerne an die Telefonnummer 0214/406-3697
    wenden.[/*]

  • Führerscheinstelle: Wer vom Hochwasser betroffen ist,
  • kann sich an die Telefonnummern 0214/406-3685 bzw. 0214/406-3620
    wenden, um kurzfristig einen Termin zu bekommen.[/*]

 

Reguläre Sperrmüllabfuhren werden verlegt

  • Aufgrund der derzeitigen Ausnahmesituation in der Stadt
  • Leverkusen konzentriert die AVEA ihre Fahrzeuge und das Personal auf
    die Beseitigung der Hochwasserschäden. Aus diesem Grund werden in
    dieser Woche von Dienstag, 20. Juli, bis Samstag, 24. Juli, alle
    regulären und angemeldeten Sperrmüllabfuhren verlegt werden müssen.
    Die betroffenen Haushalte werden entweder schriftlich, telefonisch
    oder per Email benachrichtigt.[/*]

  • Bis auf weiteres bittet die AVEA
  • auf die Abgabe von Abfällen und Sperrmüll, die nicht durch das
    Hochwasser bedingt sind gänzlich zu verzichten. Nur so können die
    Kapazitäten für Hochwassergeschädigte freigehalten
    werden.[/*]

Schadstoff- und Grünschnittsammlung fallen diese Woche aus

  • Aufgrund der derzeitigen Ausnahmesituation in der Stadt
  • Leverkusen konzentriert die AVEA ihre Fahrzeuge und das Personal auf
    die Beseitigung der Hochwasserschäden. Aus diesem Grund fallen
    vorerst in dieser Woche von Dienstag, 20. Juli, bis Samstag, 24. Juli,
    alle mobilen Schadstoff- und Grünschnittsammlungen aus.[/*]

  • Bis auf
  • weiteres bittet die AVEA auf die Abgabe von Abfällen und Sperrmüll,
    die nicht durch das Hochwasser bedingt sind gänzlich zu verzichten.
    Nur so können die Kapazitäten für Hochwassergeschädigte
    freigehalten werden.[/*]

  • Für die Entsorgung hochwasserbedingten
  • Sperr- und Restmülls ist am AVEA Müllheizkraftwerk, Im Eisholz 12,
    eine zusätzliche Abgabemöglichkeit geschaffen worden. Sperr- und
    Restmüll können montags bis freitags von 15.00 bis 20.00 Uhr
    kostenfrei abgegeben werden.[/*]

  • Schadstoffe und Elektrogeräte
  • können am MHKW nicht angenommen werden![/*]

  • Das AVEA
  • Wertstoffzentrum in der Dieselstr. 18 ist montags bis freitags von 8
    bis 20 Uhr für die Anlieferungen von Hochwasserabfällen geöffnet.
    Diese Abfälle werden kostenfrei angenommen.[/*]

Leerung der Mülleimer in den städtischen Grünanlagen nur
eingeschränkt möglich

  • Aufgrund des extrem hohen Arbeitsaufkommen der AVEA infolge
  • des Hochwassers wird die Leerung der Mülleimer in den städtischen
    Grünanlagen in den kommenden Wochen nur eingeschränkt möglich
    sein.[/*]

    

19. Juli

Bilanz der Einsatzkräfte

  • Insgesamt gab es seit Mittwoch rund 1.200 Einsätze. Das Gros
  • von ihnen in Opladen.[/*]

  • Es waren rund 250 Kräfte
  • (Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehr, THW, MHD, DRK, DLRG) aus
    unserer Stadt im Einsatz und 578 externe Einsatzkräfte. So dass in
    der Spitze 827 Einsatzkräfte im Stadtgebiet unterwegs waren.[/*]

  • 80
  • Prozent von ihnen waren rein ehrenamtliche Kräfte (aus unserer Stadt
    und überörtlich)[/*]

Klinikum Leverkusen ist ab Mittwoch, 21. Juli wieder
betriebsbereit

  • Das Klinikum Leverkusen fährt ab Mittwoch, den 21.07.21 den
  • Betrieb wieder hoch. „Es war unsere oberste Priorität die
    Notfallversorgung wiederherzustellen,“ sagt Hans-Peter Zimmermann,
    Geschäftsführer des Klinikums Leverkusen. „Die Leverkusener und
    Menschen in der Umgebung benötigen eine Nahe Anlaufstelle für Ihre
    Notfälle, die Notfälle Ihrer Kinder und für
    Geburten.“[/*]

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums
  • haben seit Donnerstag intensiv daran gearbeitet die Stromversorgung
    wiederherzustellen und die Server sowie Telekommunikation des
    Klinikums wieder ans Laufen zu bekommen. „Am Donnerstag noch war es
    unvorstellbar, dass wir den Klinikbetrieb so schnell wiederherstellen
    können“, sagt Hans-Peter Zimmermann. Alle Stationen und
    Gebäudebereiche des Klinikums die in Betrieb gehen, haben wieder eine
    dreifach gesicherte Stromversorgung: die Allgemeinstromversorgung, die
    Notstromversorgung und Batterie bzw. Akku Versorgung.[/*]

  • Neben der
  • Zentralambulanz ist auch der Kreißsaal eine wichtige Anlaufstelle
    für Leverkusener*innen, die wir ab Mittwoch wieder gewährleisten
    können. „Es war uns wichtig werdenden Eltern in Leverkusen schnell
    wieder einen sicheren und geborgenen Ort für die Geburt ihres Kindes
    zu bieten,“ sagt Alin Glaus, Leitende Hebamme des Klinikums
    Leverkusen. „Die Eltern und Kinder werden hier auch nach der
    Naturkatastrophe sicher versorgt.“[/*]

  • Außerdem können die
  • Behandlungen der Onkologischen Patientinnen und Patienten bereits ab
    morgen, den 20.07.21 fortgesetzt werden. Das Institut für Klinische
    und Onkologische Pharmazie des Klinikums Leverkusen wird die
    Krebsmedikamente extern herstellen, weil das Zytostatika-Labor im
    Gesundheitspark von der Naturkatastrophe betroffen
    ist.[/*]

  • Zytostatikazubereitungen werden aseptisch unter sterilen
  • Bedingungen in einer besonders überwachten Umgebung (Reinraumlabor)
    hergestellt. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums
    werden dazu in ein Labor nach Köln Merheim fahren und von dort aus
    die Infusionen herstellen. „Wir wollen unsere eigenen
    Qualitätsstandards sicherstellen“, sagt Annegret Heintges, die
    Direktorin des Instituts für Klinishe und Onkologische Pharmazie im
    Klinikum. Ab der kommenden Woche werden die Zytostatika wieder im
    Klinikum Leverkusen hergestellt.[/*]

  • Patientinnen und Patienten
  • deren Behandlungen, Operationen oder Termine im Klinikum in den
    letzten Tagen ausfallen mussten, werden kontaktiert, um einen
    Nachholtermin zu konsultieren.[/*]

  • 150 Mitarbeiterinnen und
  • Mitarbeiter des Klinikums, darunter Ärztliches Personal und
    Pflegekräfte, haben die Krankenhäuser in der Umgebung in den letzten
    Tagen personell unterstützt. Unter anderem hat die Medizinische
    Klinik 2, (Gastroenterologie, Hepatologie, Diabetologie) des Klinikums
    das St. Remigius Krankenhaus bei gastroenterologischen Erkrankungen,
    die aktuell aufgrund der Naturkatastrophe nicht in Schlebusch versorgt
    werden können, unterstützt. Klinikdirektor Prof. Dr. Henning Ernst
    Adamek arbeitet mit seinem Team aus erfahrenen Oberärztinnen und
    Oberärzten begleitet von Endoskopieassistenzpersonal aus dem Klinikum
    vormittags in Opladen mit und hilft auch bei der
    Notfallversorgung.[/*]

  Sonder-Sperrmüll

  • Bei der Abholung des Sperrmülls in den von Hochwasser
  • betroffenen Gebieten wird die  AVEA von Schwesterunternehmen
    unterstützt, da die Müllmenge immens ist, müssen
    Zwischenlagerkapazitäten geschaffen werden . Die Abfuhrarbeiten
    werden aller Voraussicht nach diese Woche noch nicht vollständig
    abgeschlossen werden. [/*]

Aktuelle Lage Energieversorgung Leverkusen, Montag 16 Uhr

  • Die Lage am Montag, 16:00 Uhr: Heute galt die Konzentration
  • im Tagesverlauf dem Stadtteil Opladen, während in Alkenrath und
    Schlebusch ebenfalls Teams vor Ort waren, die in den beiden
    wiederversorgten Stadtteilen Schäden reparierten.[/*]

  • Das Wasser
  • ist nahezu überall gesunken und die Feuerwehr hat am Nachmittag noch
    an einer Stelle. abgepumpt. Die EVL-Monteure konnten in zahlreichen
    Objekten den Hausanschluss und die private Hausanlage des Eigentümers
    kontrollieren. Hat die Hauselektrik des Kunden keinen Schaden
    genommen, fließt auch wieder Strom. Ist die private Unterverteilung
    gestört, muss ein externer Elektriker oder Handwerksbetrieb
    übernehmen.[/*]

  • In Opladen sind gestörte Niederspannungsstrecken
  • noch im Bereich Rat-Deycks-Straße, Berliner Platz/südliche
    Düsseldorfer Straße, Kantstraße und der Bonner Straße gegenüber
    der Schusterinsel. In diesen Bereichen liegen heute Abend und in den
    kommenden Stunden Tagen die Einsatzschwerpunkte. Auf der Schusterinsel
    wurde heute eine neue Trafostation für die Mittelspannung errichtet.
    Damit kann morgen die Wiederversorgung der Niederspannung folgen. In
    dem betroffenen Gebiet, südlich begrenzt auf Höhe Gartenstraße, ist
    mehr als die Hälfte der Niederspannung wieder da.  [/*]

Hotline NUR für Vermisstenmeldungen nutzen

Die Bezirksregierung Köln hat mit der Nummer 0221-147-2206 eine
Hotline für Betroffene der Flutkatastrophe eingerichtet. Die
Bezirksregierung bittet diese Hotline NUR als besorgter Angehöriger
anzurufen, der jemanden vermisst.
Aktuell melden sich unter dieser Nummer unzählige Personen, um zu
melden, dass sie in Sicherheit sind und / oder NICHT vermisst werden.
Dadurch kommt es zu einem enormen Anrufaufkommen, das die Hotline
nicht bewältigen

Einsatzlage in Leverkusen (11.00 Uhr)

  • Aktuell arbeitet die Feuerwehr noch rund 10 Einsatzstellen im
  • Zusammenhang mit dem Unwetter im Stadtgebiet ab, Tendenz weiter
    sinkend. Die externen Hilfskräfte von Bundewehr und Feuerwehr konnten
    gestern Abend verabschiedet werden. Aktuell sind noch 175
    Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr sowie THW,
    Malteser, DRK, DLRG im Einsatz.[/*]

  • Die EVL arbeiten weiterhin
  • intensiv an der Wiederherstellung der Stromversorgung vor allem in
    Opladen. Dort sind noch rund 200 Häuser betroffen. Die AVEA ist
    ebenfalls den ganzen Tag im Einsatz, um den Müll zu beseitigen. Die
    Aufräumarbeiten werden mit weiteren Fahrzeugen verstärkt¬¬, die
    u.a. heute Morgen aus Süddeutschland gekommen sind.[/*]

  • Nachdem
  • sich das Wasser zurückgezogen hat, werden ansatzweise die Ausmaße
    der Katastrophe in Leverkusen sichtbar. In der Stadt sind immer noch
    Bereiche ohne Stromversorgung. Im Fokus steht jetzt die
    niedrigschwellige Unterstützung der vom Hochwasser betroffenen
    Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen. Um sie zu erreichen und
    Ihnen dabei zu helfen, in einem überschaubaren Zeitraum wieder zu
    ansatzweise normalen Lebensumständen zu gelangen, richtet die Stadt
    ab sofort drei Infopoints ein.[/*]

  • Diese sind zu
  • finden:[/*]

  • Opladen: Landrat-Lucas-Gymnasium (Peter-Neuenheuser-Str.
  • 7)[/*]

  • Alkenrath: Sportplatz SSV Alkenrath
  • (Schlebuschrath)[/*]

  • Schlebusch: Villa Wuppermann (Mülheimer Str.
  • 14)[/*]

  • Dort erhalten Bürgerinnen und Bürger Unterstützung z.B.
  • bei der Wiederbeschaffung von Dokumenten und Ausweispapieren (z.B.
    Personalausweis, Führerschein etc.). Die Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter vor Ort kümmern sich aber auch um ganz praktische Hilfen
    wie z.B. Ausgabe von Müllbeuteln, Handschuhen, Batterien, Vermittlung
    von ehrenamtlicher Unterstützung (z.B. von Elektrikern oder
    ähnlichen Handwerksleistungen, sofern möglich).[/*]

  • Zusätzlich
  • bietet das Bürgerbüro der Stadt Leverkusen den Betroffenen des
    Hochwassers die Möglichkeit, am Samstag, 24.07.2021 und Samstag
    31.07.2021, jeweils von 08.30 bis 12.00 Uhr in den Luminaden ohne
    Termin vorzusprechen, um verlorene Ausweisdokumente neu zu beantragen.
    Zur Identifikation sollten geeignete Unterlagen, die noch zur
    Verfügung stehen, mitgebracht werden. Passbilder sind nicht
    erforderlich, da hier ein entsprechend Selbstbedienungsterminal zur
    Verfügung steht.[/*]

  • Vor Ort wird dann ein vorläufiger
  • Personalausweis ohne Gebühren ausgestellt. Weitere Ausweise können
    dann gegen Gebühr bei der Bundesdruckerei beantragt werden. Sofern
    notwendig, werden gleichzeitig Daten zur Bereitstellung von neuen
    Geburts- oder Heiratsurkunden (Standesamt Leverkusen) vor Ort
    aufgenommen.[/*]

 

Schul- und Stadtteilbibliothek Schlebusch vorläufig
geschlossen

Aufgrund der Unwetterschäden an der Freiherr-vom-Stein-Schule muss
die Schul- und Stadtteilbibliothek Schlebusch vorläufig geschlossen
bleiben. Es ist noch nicht bekannt, wann das Schulgelände wieder
betretbar sein wird. Die Leihfristen der während der nächsten zwei
Wochen fälligen Medien wurden verlängert. Entliehene Medien können
in der Wiesdorfer Hauptstelle und in der Schul- und
Stadtteilbibliothek Opladen abgegeben werden. Für Rückfragen ist die
Hauptstelle dienstags bis freitags von 10-18 Uhr sowie samstags von
11-14 Uhr telefonisch unter 0214 406 4220 zu erreichen.

Aktuelle Informationen auf der Homepage der Stadtbibliothek unter
www.stadtbibliothek-leverkusen.de

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

18. Juli

Einsatzlage in Leverkusen (18.00 Uhr)

  • Aktuell sind im gesamten Stadtgebiet noch rund 150
  • Einsatzstellen offen. Etwa 50 davon liegen in Opladen und werden
    weiterhin prioritär abgearbeitet, weil damit der Anschluss von
    Häusern an die Stromversorgung verbunden ist.[/*]

  • Die AVEA ist
  • ebenfalls den ganzen Tag im Einsatz, um den Müll zu beseitigen. Die
    Aufräumarbeiten werden am Montag noch einmal mit weiteren Fahrzeugen
    verstärkt, die derzeit aus Süddeutschland überführt
    werden.[/*]

  • Die Firma Wellpappen Franz Gierlichs GmbH & Co. KG
  • bietet Bürgerinnen und Bürgern aus den vom Hochwasser besonders
    betroffenen Stadtteilen unter Vorlage ihres Personalausweises
    kostenlos Umzugskartons an. Diese können am Montag, 19.07.2021, von
    9.00 bis 16.00 Uhr bei der Firma Wellpappen Franz Gierlichs GmbH & Co.
    KG in der Maurinusstraße 30 in 51381 Leverkusen abgeholt
    werden.[/*]

  • Generell werden in den nächsten Tagen an vielen Stellen
  • noch helfende Hände gebraucht. All diejenigen, die auch unter der
    Woche mitanpacken wollen, können ihre Unterstützungsangebote
    weiterhin an die Stadt melden – entweder per E-Mail an
    ehrenamt@stadt.leverkusen.de, telefonisch unter 0214 – 406 3333 oder
    über das schwarze Brett auf der städtischen Homepage unter
    https://www.leverkusen.de/leben-in-lev/gesellschaft-soziales/ehrenamt/suche-biete.php.[/*]

Aktuelle Lage Energieversorgung Leverkusen, Sonntag 16 Uhr

  • Die Lage am Sonntag, 16:00 Uhr: Im Verlauf des Sonntags
  • konnten die Arbeiten in Schlebusch weitgehend abgeschlossen werden.
    Alkenrath und Schlebusch sind in der Nieder- und Mittelspannung bis
    auf Ausnahmen aus Sicht der EVL wiederversorgt. Hat die Hauselektrik
    des Kunden keinen Schadengenommen, fließt auch wieder Strom. Ist die
    private Unterverteilung gestört, muss ein externer Elektriker oder
    Handwerksbetrieb übernehmen. Die EVL hat dafür den Hashtag
    #stromfuerleverkusen bei Facebook und Instagram ins Leben gerufen.
    Unter dem Hashtag können sich Elektriker und Hausbesitzer ab sofort
    auf Instagram und Facebook suchen und finden. Die Fachkräfte und
    Bewohner können einfach einen Beitrag mit #stromfuerleverkusen
    öffentlich posten und darin angeben, ob sie Hilfe benötigen oder
    unterstützen wollen.[/*]

  • Zum Abend hin werden weitere Kräfte in
  • Opladen gebündelt. Im Bereich der Niederspannung konnten nördlich
    und südlich der Wiembachallee viele Straßenzüge wieder ans
    EVL-seitig ans Netz gehen. Noch außer Betrieb ist der Bereich um
    Gerhardt Hauptmann-Straße, Kopernikusstraße, Düsseldorfer Straße
    und Auestraße. Dort wird in den kommenden Stunden und Tagen der
    Einsatzschwerpunkt liegen. Zum Teil steht das Wasser immer noch in den
    Kellern und behindert die Arbeiten im Netz. Feuerwehr und Bundeswehr
    sind im Einsatz und pumpen ab. In der Mittelspannung sind in Opladen
    noch acht Stationen gestört. Durch zahlreiche Netzumschaltungen ist
    die Mittelspannung aber zurzeit komplett wieder da.[/*]

  • Die erste
  • Schicht wurde ausgetauscht und aktuell sind ausgeruhte Kollegen im
    Einsatz. Sie kontrollieren bis zum Einbruch der Dunkelheit
    Hausanschlüsse. Zum Teil hängen manche auf eigenen Wunsch auch
    danach  noch Stunden an ihre Schicht und arbeiten weiter.[/*]

  • In
  • Leichlingen ist der Mittelspannungsbereich großflächig
    wiederversorgt. Die Zahl der gestörten Mittelspannungsstationen
    konnte im Tagesverlauf halbiert werden. Die Gas-, Fernwärme- und
    Trinkwasserversorgung läuft weiterhin störungsfrei und das
    Trinkwasser kann bedenkenlos getrunken werden.[/*]

  • Da die
  • Entstörung weiterhin Vorrang hat, kann die EVL zurzeit keine
    Statusmeldungen über einzelne Häuser oder Straßenzüge rausgeben.
    Bei Gefahr im Verzug und in dringenden Fällen ist weiterhin die
    Stör-Hotline unter der 0214 89298-510 erreichbar oder die Feuerwehr
    hilft weiter. Die Unternehmenskommunikation informiert auf ihrer
    Homepage und auf den Social Media-Kanälen
    fortlaufend.[/*]

  • Definition: Niederspannung: Als Niederspannung
  • bezeichnet man das Netz für den Haushaltsstrom, der beim
    Endverbraucher vom kleinen grauen Verteilerkasten aus
    ankommt. Mittelspannung: Das der Niederspannung vorgelagerte
    Verteilnetz, angelegt in Form von Ringleitungen mit
    Erdkabeln[/*]

 Abschlepp-Maßnahmen

  • Autos, die Aufräumarbeiten behindern bzw. Rettungswege
  • versperren, werden zeitnah abgeschleppt und auf den Parkplätzen unter
    der Stelze abgestellt. Die Fahrzeuge werden dort bewacht.[/*]

  • Es
  • wird zuvor durch Lautsprecheransagen auf die Abschleppmaßnahmen
    hingewiesen, damit die Halter von fahrtüchtigen Autos die
    Möglichkeit haben, ihre Autos umzuparken.[/*]

  • Die Kosten für die
  • Abschleppmaßnahmen werden den Haltern nicht in Rechnung
    gestellt.[/*]

 Die Lage im Klinikum Leverkusen 

  • Das Klinikum Leverkusen ist zuversichtlich im Laufe der Woche
  • Teile des Krankenhauses wieder zu öffnen. Das oberste Ziel ist es,
    die Notfallversorgung der Leverkusener Bevölkerung wieder
    sicherzustellen. Danach sollen weitere Fachbereiche des Klinikums
    wieder in Betrieb gehen.[/*]

  • Die Onkologischen Behandlungen sollen
  • so schnell wie möglich fortgesetzt werden. Alles Nötige hierfür
    wird aktuell organisiert.[/*]

  • Genauere Angaben zu zeitlichen
  • Abläufen können eventuell am Montag, 19.07.21 gemacht
    werden.[/*]

  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums waren das
  • gesamte Wochenende im Einsatz und haben die Keller und Technikräume
    von Schlamm und Wasser befreit. Außerdem haben die Techniker des
    Klinikums an der Stromversorgung und Telekommunikation
    gearbeitet.[/*]

  • Das Klinikum Leverkusen hat eine Hotline
  • geschaltet. Unter der 0214 - 13 3590 können Patientinnen und
    Patienten das Klinikum erreichen. Die Patient*innen werden am Montag
    angerufen und über ihre weitere Behandlung, Operation etc.
    informiert.[/*]

  • Das Klinikum Leverkusen ist bis voraussichtlich
  • Dienstag, 20.0 Juli nicht betriebsbereit. [/*]

Unterwetterschäden auf den Autobahnen im Rheinland

  • Nachdem sich die Wetterlage im Rheinland weitgehend entspannt
  • hat, gibt es aktuell keine wesentlichen Überflutungen der Autobahnen
    mehr. Die Kolleg*innen aus allen Autobahnmeistereien im Rheinland
    räumen zusammen mit Polizei und Feuerwehr sowie dem Technischen
    Hilfswerk die Strecken frei. Bereits einige zuvor gesperrte
    Streckenabschnitte konnte die Autobahn GmbH Rheinland inzwischen
    wieder freigeben. Die Expert*innen der Autobahn GmbH Rheinland sind
    großflächig ausgerückt, um Schäden zu begutachten. Eine Aussage
    über das Ausmaß aller Schäden kann zum jetzigen Zeitpunkt noch
    nicht getroffen werden.[/*]

  • Nachfolgende Abschnitte sind noch von
  • größeren Verkehrseinschränkungen betroffen. Aufgrund der
    dynamischen Situation kann sich die Lage weiterhin kurzfristig
    verändern.[/*]

  • - Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Koblenz
  • zwischen dem Autobahnkreuz Köln-West und dem Autobahndreieck
    Erfttal[/*]

  • - Vollsperrung der A1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen
  • dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstellung Hürth[/*]

  • -
  • Engpass auf der A1 in Fahrtrichtung Koblenz zwischen den
    Anschlussstellen Köln-Lövenich und Köln-Bocklemünd[/*]

  • -
  • Vollsperrung der A61 in beiden Fahrtrichtungen zwischen den
    Autobahnkreuzen Kerpen und Meckenheim in nahezu allen
    Abschnitten[/*]

  • Tagesaktuell informiert die Autobahn GmbH Rheinland
  • auch unter
    www.autobahn.de/rheinland/verkehrsmeldungen
    sowie auf Twitter @AdB_Rheinland. Zudem bietet der Service Verkehr.NRW
    kartengestützt eine Übersicht der aktuellen Lage.[/*]

Betreiber von Photovoltaik-Anlagen: Rückmeldung an EVL
gewünscht

  • Aufgrund der aktuellen Situation und zur Gefahrenabwehr
  • gelten für die Betreiber von Photovoltaikanlagen in den Stadtgebieten
    Opladen und Schlebusch, sowie in Leichlingen, besondere Vorgaben. Alle
    größeren Anlagen die mit einer Leistung über 30 Kilowattstunden
    (kW) in das Versorgungsnetz einspeisen, müssen abgeschaltet werden,
    sofern das noch nicht manuell oder – wie in fast allen Fällen -
    über die Abschaltautomatik geschehen ist. Diese Abschaltung erfolgt
    durch den Anlagenbetreiber und dient dem Schutz der Anlage.[/*]

  • Bei
  • kleineren Photovoltaikanlagen (Einspeiseleistung unter 30 kW) ist eine
    Wiederversorgung des Haushalts durch die Energieversorgung Leverkusen
    (EVL) nur bei Abschaltung oder Überprüfung der Photovoltaikanlagen
    möglich. Die Überprüfung der Photovoltaikanlagen muss durch einen
    konzessionierten Elektrofachbetrieb erfolgen und von dem
    Anlagenbetreiber beauftragt werden. Nach erfolgreicher Abschaltung
    oder Überprüfung bittet die Energieversorgung Leverkusen über eine
    Rückmeldung an evl@evlgmbh.de.
    Ohne Rückmeldung kann die EVL den Haushalt aus Sicherheitsgründen
    nicht zuschalten. Auch bei den großen Anlagen nimmt die EVL eine
    Rückmeldung gerne auf, sie ist aber nicht Voraussetzung für eine 
    Wiederversorgung.  [/*]

Gebäude nicht einsturzgefährdet

  • Bei den zwei Gebäuden in Opladen, bei denen gestern
  • Einsturzgefahr vermutet wurde, hat eine statische Überprüfung durch
    ein Fachunternehmen zwischenzeitlich ergeben, dass keine
    Einsturzgefahr besteht. Die Bewohner können daher nun in die Gebäude
    zurückkehren.[/*]

Aktuelle Lage Energieversorgung Leverkusen, Sonntag 10 Uhr

  • Die Lage am Sonntag, 10:00 Uhr: Am Sonntagmorgen sieht die
  • Lage in Alkenrath und Schlebusch deutlich besser aus als in den
    Vortagen. Beide Stadtteile sind in der Niederspannung bis auf
    Ausnahmen wiederversorgt. Hat die Hauselektrik des Kunden keinen
    Schaden genommen, fließt auch wieder Strom. Ist die private
    Unterverteilung gestört, muss ein externer Elektriker oder
    Handwerksbetrieb übernehmen. [/*]

  • Die operativen Kräfte der EVL
  • kümmern sich schwerpunktmäßig heute um die Niederspannung in
    Opladen. Da die Situation in den anderen Stadtteilen besser ist,
    wurden EVLer von dort abgezogen und helfen in Opladen. Die Kollegen
    sind seit dem Morgen unterwegs und kontrollieren Hausanschlüsse bis
    zum Einbruch[/*]

  • der Dunkelheit gegen 22 Uhr. Vorrangig im Bereich
  • nördlich und südlich der Wiembachallee Im Mittelspannungsnetz ist
    Leverkusen wiederversorgt (Definition Mittelspannung /Niederspannung
    s. u.). Bei der Niederspannung gibt es in Opladen weiter Probleme mit
    drückendem Grundwasser, die die Wiederversorgung verzögern. Die EVL
    arbeitet weiter mit Hochdruck daran, die Strecken wieder in Betrieb zu
    nehmen. Bei großen Teilen der Adalbert-Stifter-Straße ist dies
    bereits gestern geschehen, in der Nacht wurden zahlreiche Anschlüsse
    in Straßen wie der Altstadtstraße, Adalbert-Stifter-Straße und Am
    Weiher  wiederversorgt.  [/*]

Einsatzlage in Leverkusen (10.00 Uhr)

  • In Schlebusch sind die Einsatzstellen der Feuerwehr
  • inzwischen abgeschlossen. In Opladen gehen die Abpumparbeiten dagegen
    noch weiter, um die betroffenen Gebäude danach wieder an den Strom
    anschließen zu können.[/*]

  • Die AVEA hat in der Nacht von Samstag
  • auf Sonntag bis ca. 3.30 Uhr Müll und Unrat beseitigt. Dies diente
    auch dem Ziel, die Straßen für Rettungswege freizuhalten. Daher noch
    mal der dringliche Appell, keinen Sperrmüll oder Unrat auf die
    Straßen bzw. die Zuwegungen zu Häusern zu stellen, um mögliche
    Rettungseinsätze nicht zu behindern. Am Sonntagmorgen gingen die
    Aufräumarbeiten bereits um 7.00 Uhr weiter. Es sind unter anderem
    Sperrmüllfahrzeuge, Restmüllsammelfahrzeuge, Kippfahrzeuge, Bagger
    und Radlader im Einsatz. Die AVEA bittet darum, Mülltonnen vom
    Gewicht nicht zu überladen, damit eine Leerung am Fahrzeug möglich
    ist.[/*]

  • Wer Angehörige, Freunde oder Bekannte in Leverkusen oder
  • im Rheinland vermisst, kann sich in Leverkusen an die
    Personenauskunftsstelle unter der Nummer 0214 – 20 60 10
    wenden.[/*]

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 17. Juli

Oberbürgermeister Uwe Richrath: „Die Hilfsbereitschaft ist
unglaublich“

Oberbürgermeister Uwe Richrath ist heute erneut in den am schlimmsten
betroffenen Stadtteilen, u.a. in Opladen und Schlebusch, vor Ort, um
sich ein Bild von den Schäden und den akuten Sorgen und Nöten der
betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner zu machen. Gleichzeitig möchte
er sich persönlich bei den dort im Einsatz befindlichen Kräften –
insbesondere den auswärtigen Unterstützungskräften - von Berufs-
und Freiwilliger Feuerwehr, THW, Bundeswehr, EVL, AVEA unterstützt
von Currenta, und Hilfsorganisationen wie den Maltesern, dem DRK, dem
ASB und der DRLG sowie den unzähligen ehrenamtlichen und freiwilligen
Helferinnen und Helfern zu bedanken.

„Das Ausmaß der Verwüstungen ist erschütternd. Viele Menschen
haben ihr Hab und Gut fast vollständig verloren, die Schäden sind
kaum zu ermessen“, sagt Uwe Richrath und ergänzt: „Ich bekomme
viel Verzweiflung, aber auch eine unglaubliche Solidarität mit, ein
tiefes Gefühl von Verbundenheit und gegenseitigem Beistand. Die
Hilfsbereitschaft ist unglaublich. Auch die Stadt Leverkusen wird
alles tun, um pragmatisch und zügig zu helfen. Jetzt muss es darum
gehen, dass Land und Bund schnell finanzielle Hilfen für die von den
Überschwemmungen betroffenen Menschen in NRW und Rheinland-Pfalz zur
Verfügung stellen.“

Vorübergehende Schließung des Alten Bürgermeisteramts 

Durch das Hochwasser sind auch im Alten Bürgermeisteramt in
Schlebusch schwere Schäden entstanden. Daher muss es bis zur Behebung
dieser Wasserschäden geschlossen bleiben. Das Team hofft auf eine
Wiederöffnung Anfang August.

Rotary Club Leverkusen Rhein-Wupper hilft Hochwasser-Opfern

  • Unter dem Eindruck der Schäden des verheerenden Hochwassers
  • in seinem Clubgebiet startet der Rotary Club Leverkusen Rhein-Wupper
    eine schnelle und unbürokratische Hilfsaktion. Dafür hat der Club
    hat ein spezielles Spenden-Konto zu Gunsten der Flutopfer-Katastrophe
    eingerichtet.[/*]

  • Rotary-Präsident Norbert Mencke erläutert:
  • „Die Spenden sollen an jene weitergereicht werden, die besonders
    hart vom Hochwasser betroffen sind und die wenig Hilfe von anderer
    Seite zu erwarten haben.“[/*]

  • Schon in den Jahren 2002 und 2013
  • ist es den Leverkusener Rotariern gelungen,[/*]

  • sehr erfreulich
  • große Spendensummen für die Opfer der Flutkatastrophen in
    Ostdeutschland zu generieren. In der aktuellen Notlage wollen wir
    Rotarier einen namhaften Beitrag im unmittelbaren Clubgebiet zur
    Linderung der Not leisten.[/*]

  • Der Rotary Club Leverkusen
  • Rhein-Wupper organisiert das Hilfsprojekt nicht nur, er steuert und
    überwacht auch jede der späteren Zuwendungen individuell.[/*]

  • Das
  • Spendenkonto zu Gunsten der Flutopfer in den Städten Leverkusen,
    Leichlingen, Langenfeld, Monheim und Burscheid lautet:[/*]

  • Rotary
  • Deutschland Gemeindienst e.V.[/*]

  • IBAN:
  • DE80300700100394120000[/*]

  • BIC: DEUTDEDD[/*]
  • Verwendungszweck:
  • 2220002312[/*]

  • Fluthilfe Rotary Leverkusen
  • Rhein-Wupper[/*]

  • Vorname / Familienname / Adresse[/*]
  • Die Spenden
  • an den Rotary Gemeindienst Deutschland e.V. (zu dem der Rotary Club
    Leverkusen Rhein-Wupper gehört) sind steuerlich
    abzugsfähig.[/*]

  • Eine Spendenquittung wird automatisch
  • zugeschickt.[/*]

Städtische Gebäude: Erste Schadensbilanz

Der Fachbereich Gebäudewirtschaft hat sich einen ersten Überblick
über die Lage an städtischen Gebäuden verschafft. Nach den
vorläufigen Sichtungen hat das Hochwasser an folgenden städtischen
Liegenschaften erhebliche Schäden verursacht:

• Freiherr-vom-Stein Gymnasium in Schlebusch
Mehrere Keller sind teils bis zur Unterkante der Kellerdecke
vollgelaufen; Sporthallen geflutet; sämtliche Technik im
Kellergeschoss wie Brandmeldezentrale, Lüftungen, Elektroanlagen etc.
nicht mehr funktionsfähig, sodass das Gebäude aktuell nicht mehr
nutzungsentsprechend betrieben werden kann.

• Theodor-Heuss Realschule in Opladen
Nach aktueller Einschätzung die am stärksten betroffene Schule:
Kellergeschoss komplett geflutet; Erdgeschoss hüfthoch unter Wasser;
Sporthalle, Werkräume und Mensabereich sowie die Dienstwohnung
ebenfalls betroffen; erheblicher Sanierungsaufwand, um die Nutzung
wieder zu ermöglichen.

• Remigiusschule in Opladen
Keller im Schulgebäude als auch der Sporthalle sind geflutet;
sämtliche Technik im Kellergeschoss nicht mehr funktionsfähig,
sodass das Gebäude aktuell nicht mehr nutzungsentsprechend betrieben
werden kann.

• Kita Adalbert-Stifter Straße in Opladen
Kellergeschoss unter Wasser; EG bis Fußleiste unter Wasser;
erheblicher Sanierungsaufwand; Nutzung nicht möglich

• Naturgut Ophoven
Über die Ufer getretener Wiembach hat die Liegenschaft
flächendeckend überflutet; Wasserstand bis zu ca. 1,50 über dem
Erdgeschossboden.

Darüber hinaus hat es an vielen städtischen Gebäuden weitere
Schäden gegeben, wie z.B. Dachundichtigkeiten, Stromabschaltungen und
Erosionsschäden in den Außengeländen. Um Gefahren abzuwenden hat
der Fachbereich Gebäudewirtschaft ein Betretungsverbot für
Einrichtungen, die schwer vom Hochwasser betroffen sind, erlassen.
Konkret bedeutet dies, dass alle Einrichtungen, die Schäden
aufweisen, da Wasser in größerer Menge eingedrungen ist, erst wieder
nach Freigabe durch die Gebäudewirtschaft betreten werden dürfen.

Die Gebäude dürfen somit aktuell nur von fachkundigen Personen wie
Statikern, Architekten, technischen Planern und Handwerkern oder auch
Bodengutachtern betreten werden. Sobald die Wassermassen durch die
Feuerwehr bzw. Hilfskräfte abgepumpt werden können, werden die
Begehungen durchgeführt, um eine erste Einschätzung der gesamten
Schäden zu erhalten.

Die Höhe der Schäden lässt sich aktuell nicht beziffern, da noch
nicht alle Gebäude vollständig begehbar sind.

Corona-Testzentrum der Malteser muss vorläufig schließen

  • Schlebusch. Mit sofortiger Wirkung schließt das
  • Corona-Testzentrum der Malteser an der Dechant-Fein Straße 11. Durch
    die Folgen der Unwetterkatastrophe mit zahlreichen Überschwemmungen
    wurden viele Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Auch die
    Räumlichkeiten des Ausbildungs- und Servicecenters (ASC) der
    Leverkusener Hilfsorganisation, die seit dem 21.04.2021 in Kooperation
    mit der Werbe- und Fördergemeinschaft als weiteres Bürgertestzentrum
    in Betrieb genommen worden waren, sind betroffen. Wann die
    Aufräumarbeiten beendet und ob das Testzentrum wieder an den Start
    gehen kann, ist derzeit noch unklar.[/*]

Sperrmüll auf den Bürgersteig stellen, keine Straßen
blockiern

  • Die Stadt bittet dringend darum, den Sperrmüll nicht auf die
  • Straßen, sondern möglichst auf den Bürgersteig zu stellen, damit
    die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und AVEA
    durchkommen[/*]

  • Verkehrsteilnehmer etc. werden gebeten,
  • grundsätzlich den Feuerwehrfahrzeugen den Weg frei zu machen, keine
    Zufahrten blockieren usw.[/*]

  •  Bitte die eingerichteten
  • Sperrstellen weiträumig umfahren[/*]

Sperrstellen im Stadtgebiet errichtet

  • Damit die Arbeit der Einsatzkräfte beim Leerpumpen der
  • Gebäude nicht unnötig behindert wird, wurden mehrere Sperrstellen
    rund um den Berliner Platz eingerichtet. So kann ermöglicht werden,
    dass die großen Einsatzfahrzeuge ungehindert die Straßen befahren
    können und gleichzeitig die zum Abpumpen erforderlichen Schläuche
    nicht durch andere Fahrzeuge überfahren werden. Für Anwohner ist die
    Zufahrt zu den gesperrten Straßen weiterhin
    gewährleistet.[/*]

Einsatzlage in Leverkusen (9.30 Uhr)

  • Mit Unterstützung der Bundeswehr sind Feuerwehr und EVL
  • weiter damit beschäftigt, die Stromversorgung in vom Hochwasser
    betroffenen Gebäuden in Opladen und Schlebusch wiederherzustellen und
    Keller leer zu pumpen. Dazu sind seit gestern je 100 Soldaten des 5.
    Aufklärungsbataillons 7 und des 1. Versorgungsbataillons 7 aus Ahlen
    in Opladen und Schlebusch im Einsatz.[/*]

  • Inzwischen sind auch 200
  • Feuerwehrkräfte aus Göttingen in Leverkusen eingetroffen. Diese
    lösen bis Sonntagabend die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr
    ab. Hinzu kommen außerdem noch 14 Kräfte des Wasserförderzuges der
    Feuerwehr aus Marl. Des Weiteren sind 15 Kräfte des Technischen
    Hilfswerks und 80 Kräfte von Hilfsorganisationen im Einsatz. Auch die
    Einsatzstärke der Berufsfeuerwehr wurde um 20 Personen erhöht.
    Insgesamt sind nach derzeitigem Stand noch 350 Einsatzstellen
    abzuarbeiten.[/*]

  • Die AVEA teilt mit, dass auch Elektrogeräte bei
  • der Sperrmüll-Mitnahme berücksichtigt werden. Es wird darum gebeten,
    Elektrogeräte nach Möglichkeit separat an die Straße zu stellen.
     [/*]

16. Juli

Spenden- und Hilfsangebote für Hochwassergeschädigte

  • Diejenigen, die durch das Hochwasser betroffen sind und
  • Unterstützung oder Spenden benötigen, und diejenigen, die Hilfe
    anbieten möchten, können sich mit ihren Anliegen bzw. Angeboten an
    die Stadt Leverkusen wenden. Dies kann entweder per E-Mail an
    ehrenamt@stadt.leverkusen.de
    erfolgen oder telefonisch an die neue Hotline des Bürgertelefons
    unter 0214 – 406 3333. Die Hotline ist ab sofort bis zunächst
    Freitag, 23.07.2021, jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr
    erreichbar.[/*]

  • Sowohl bei Hilfegesuchen als auch bei Hilfeangeboten
  • sollte angegeben werden, was genau benötigt bzw. angeboten wird –
    also beispielsweise Unterstützung beim Aufräumen und Säubern,
    Kleider- oder Möbelspenden oder Ähnliches. Sobald Gesuche und
    Angebote zusammenpassen, wird die Stadt Leverkusen die entsprechenden
    Kontakte vermitteln.[/*]

  • Diejenigen, die Hilfe benötigen, können
  • sich auch persönlich an den städtischen Mitarbeiter / die
    städtische Mitarbeiterin in der Anlaufstelle im
    Landrat-Lucas-Gymnasium wenden. Hier können alle Fragen und Anliegen,
    die sich aus den Hochwasserschäden ergeben, gebündelt gestellt
    werden – beispielsweise, wenn neue Papiere benötigt
    werden.[/*]

  • Für diejenigen, die den Hochwasseropfern durch
  • Geldspenden helfen möchten, hat die Bürgerstiftung zudem ein
    Spendenkonto eingerichtet.[/*]

  • IBAN: DE40 3755 1440 0100 1262 26
  • Verwendungszweck: Leverkusen hilft[/*]

  • „Die Solidarität der
  • Leverkusenerinnen und Leverkusener ist immens“, so
    Oberbürgermeister Uwe Richrath. „Auf allen Kanälen erreichen uns
    zahlreiche Angebote zur Unterstützung derer, die schwer vom Unwetter
    getroffen wurden. Diese überwältigende Hilfsbereitschaft möchten
    wir durch die kurzfristig eingerichteten Angebote kanalisieren. Allen,
    die durch Körperkraft, Sach- oder Geldspenden helfen, meinen
    herzlichen Dank.“[/*]

 
Bürgertelefon zum Hochwasser: Neue Telefonnummer

  • Das Bürgertelefon zum Hochwasser wird zur Bürgerhotline.
  • Diese Hotline ist ab sofort (zunächst bis zum 23.07.2021) täglich -
    auch am Wochenende - von 8.00 bis 18.00 Uhr unter 0214 – 406 3333 zu
    erreichen.[/*]

  • Der Vorteil ist, dass diese Hotline gleichzeitig auf
  • mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weitergeleitet werden kann,
    anders als die bislang kommunizierten drei Telefonnummern des
    Bürgertelefons. Es wird daher darum gebeten, ab sofort nur noch die
    Nummer 0214 – 406 3333 anzuwählen.[/*]

 Anlaufstelle am Landrat-Lucas-Gymnasium ab 13.00 Uhr
geöffnet

  • Für Menschen, die aufgrund der Hochwassersituation nicht in
  • ihre Häuser und Wohnungen zurückkönnen wird die von den Maltesern
    betreute Anlaufstelle am Landrat-Lucas-Gymnasium in Opladen als
    Notschlafstelle ab 13.00 Uhr wieder geöffnet. Die Anlaufstelle bietet
    Verpflegung, Ansprechpartner stehen vor Ort zur Verfügung. Dort
    können auch Handys etc. geladen werden. In den beiden Sporthallen an
    der Peter-Neuenheuser-Straße stehen Duschmöglichkeiten zur
    Verfügung. Dort kann auch übernachtet werden, dazu stehen Feldbetten
    bereit.[/*]

Schadensaufnahme und Aufräumarbeiten starten - Schäden an
Straßen und Brückenbauwerken

  • Der Krisenstab ist am frühen Morgen wieder zusammengekommen.
  • Im Fokus stehen nun die Schadensaufnahme und die Koordinierung der
    Aufräumarbeiten sowie die Unterstützung der vom Hochwasser
    betroffenen Bürgerinnen und Bürger.[/*]

  • In der Stadt sind immer
  • noch größere Bereiche ohne Stromversorgung. Betroffen sind rund
    1.200 Haushalte, besonders in Opladen und Schlebusch. Das Ziel ist
    jetzt, diese Haushalte schnellstmöglich wieder zu versorgen. Dazu
    fahren aktuell Feuerwehr und EVL die betroffenen Straßenzüge ab. Es
    werden vorrangig die Keller derjenigen Haushalte leergepumpt, die
    keinen Strom haben, um die Versorgung wiederherzustellen.[/*]

  • Zur
  • Unterstützung werden heute Mittag die ersten 100 Einsatzkräfte der
    Bundeswehr in Leverkusen erwartet. Am Nachmittag werden weitere 100
    Kräfte eintreffen.[/*]

  • Aufgrund des Hochwassers haben die
  • Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen bei ersten Sichtungen am
    Donnerstag an folgenden Bauwerken Schäden festgestellt:[/*]

  • Brücke
  • Wietschermühle/Lucasweg über den Murbach: Der Lucasweg ist
    unmittelbar vor der Brücke durch die Wassermassen weggebrochen. Der
    Weg musste gesperrt werden. Schäden am Bauwerk können zurzeit noch
    nicht beurteilt werden.[/*]

  • Brücke Muhrgasse über den Murbach: Die
  • Straße wurde in einem Teilbereich unterspült und musste in Höhe des
    Bauwerkes gesperrt werden.[/*]

  • Brücke Schwimmbad Talstraße über
  • den Wiembach: Die Widerlager der Brücke wurden unterspült. Das
    Bauwerk musste gesperrt werden.[/*]

  • Durchlassbauwerk am Ölbach in
  • Höhe des Parkplatzes an den Herta-Teichen: Der halbe Durchlass ist
    weggebrochen mit der Folge, dass die Straße abgesackt ist. Der
    betroffene Straßenabschnitt musste gesperrt werden.[/*]

  • Durchlass
  • Neukronenberger Straße/Ölbach: Die Straße ist unterspült, die
    Straße musste gesperrt werden.[/*]

  • Die TBL setzen die Aufnahme von
  • möglichen Schäden fort. Schon jetzt ist absehbar, dass viele
    Bauwerke einer Sonderprüfung unterzogen werden müssen, sobald sich
    die Lage normalisiert hat.[/*]

  • Neben den genannten Schäden gibt es
  • zahlreiche Absackungen in Gehwegen, die ebenfalls abgesperrt werden
    mussten.[/*]

 15. Juli

Die Bäder des Sportpark Leverkusen öffnen ab dem 16. Juli 2021
wieder

  • Nach dieser dramatischen Wetterlage konnten die Schäden in
  • den Bädern des Sportpark Leverkusen begutachtet und behoben werden.
    Daher ist der Sportpark Leverkusen in der Lage, die Bäder Freizeitbad
    CaLevornia mit der Park-Sauna, Hallenbad Wiembachtal, Hallenbad
    Berg.-Neukirchen sowie die Schwimmhalle MediLev ab Freitag, 16. Juli
    2021 zu den gewohnten Zeiten wieder zu öffnen.[/*]

  • Die Schwimmkurse
  • für Nichtschwimmer werden wieder durchgeführt.[/*]

  • Das Freibad
  • Wiembachtal öffnet ab Samstag, 17. Juli 2021 zu den gewohnten
    Öffnungszeiten. Dafür bleibt das Hallenbad Wiembachtal am kommenden
    Wochenende wie geplant geschlossen. Ab Montag, 19. Juli 2021, steht
    das Hallenbad für die Frühschwimmer zur Verfügung.[/*]

  • Das
  • Freibad am CaLevornia öffnet voraussichtlich am Mittwoch, 21. Juli
    2021.[/*]

Kein Deichbruch

  • Den Krisenstab erreichen Meldungen aus sozialen Netzwerken
  • und über das Bürgertelefon, dass laut Gerüchten der Wupperdeich im
    Mündungsbereich der Wupper in den Rhein, in Höhe Rheindorf-Süd, zu
    brechen drohe.[/*]

  • Die Feuerwehr hat sich gemeinsam mit dem
  • Deichhauptmann vor Ort vom Zustand des Deiches überzeugt. Die
    Gerüchte können nicht bestätigt werden. Der Deich ist sicher, es
    besteht keinerlei Gefahr eines Deichbruches.[/*]

An der Bielertkirche wurde am Wochenende nach dem Hochwasser aufgeräumt: Den Kindergarten räumten fleißige Helfer aus und befreiten ihn von Matsch und Schlamm. | Foto: Bernd Schulten
Land unter in Opladen: Die Kreuzung an der Gerhart-Hauptmann-Straße, links das Bierbörsen-Gelände - ein einziger See. | Foto: Claus Schloot
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RAG - Redaktion

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