35 Jahre Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt
Arbeit ist notwendiger denn je

Das Team der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt. | Foto: Frauennotruf
  • Das Team der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt.
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Leverkusen - Die Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt, Frauennotruf
Leverkusen feiert ihr 35-jährige Bestehen. Gegründet wurde der
Verein als feministisches Projekt Ende der 1980er Jahre. Seitdem ist
viel passiert, hat sich auch die Arbeit verändert, ist aber
notwendiger denn je.

Das Thema „sexualisierte Gewalt“ ist mehr in der Öffentlichkeit
angekommen, zum Beispielmit der Strafrechtsreform in 2016, endlich
gilt „Nein heißt Nein“. Auch die Metoo-Bewegung hat gezeigt, wie
präsent das Thema ist. Wir alle, die gesamte

Zivilgesellschaft, sind mit verantwortlich aufzuzeigen, wo Übergriffe
stattfinden, die Sicherung der Unterstützungsangebote zu
gewährleisten und langfristig Strukturen zu verändern.

Die Arbeit hat sich professionalisiert, der Verein steht auf festeren
Füßen, aber es besteht noch Potential und Notwendigkeit des Ausbau
des Angebotes.

In den letzten fünf Jahren hat der Verein die Präventionsarbeit
intensiviert. Mit dem Projekt „Luisa ist hier“ und Kampagnen zu
Karneval lag der Fokus auf dem öffentlichen Raum.

Die Corona-Pandemie hat die Notwendigkeit der Öffnung derArbeit auch
in Bezug auf die Digitalisierung gezeigt. Seit Juli 2021 ist die
virtuelle Beratungsstelle online und eröffnet neue Zugangswege zur
Beratung.

Ohne ehrenamtliche Unterstützung wäre all dies nicht möglich
gewesen. Derzeit gibt es ein festes Team von acht Ehrenamtlerinnen,
die den Verein tatkräftig unterstützen.

Das Ziel ist es weiter hartnäckig an der Veränderung der zugrunde
liegenden Strukturen zu arbeiten und das Angebot für betroffene
Frauen und Mädchen, Angehörige und Fachkräfte auszubauen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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