"Silberne Gießkanne"
Auszeichnungen für Leverkusens Kleingärtner
Leverkusen (gkf). Mit Spannung wurde erwartet, wer das Rennen in diesem Jahr gemacht hatte. Das Rätsel wurde aufgelöst, als die Gewinner der 46. Begehung aller 14 Leverkusener Kleingartenanlagen bekannt gegeben wurden. Die drei herausragendsten Anlagen erhielten Geldpreise und Urkunden aus den Händen von Oberbürgermeister Uwe Richrath und Bezirksbürgermeisterin Michaela Di Padova.
Wegen des verspielten Charmes vieler alter Gärten – dort steht auch die mit gut 100 Jahren vielleicht älteste Gartenlaube Leverkusens – erreichte die Kleingartenanlage Manfort den dritten Platz. Mit dem zweiten Platz wurden die Gartenfreunde Opladen und ihre Anlage „Im Kettnersbusch“ belohnt. „Dort sorgen Jahr für Jahr besonders die phantastisch blühenden Stauden an den Wegen für Begeisterung“, begründete die Jury. Über die „Silberne Gießkanne“ als Wanderpokal konnten sich die Hauptgewinner aus der Kleingartenanlage Ruhlach freuen. Mit dem Preis soll die Arbeit gewürdigt werden, die Vereinsmitglieder und Vorstand nach dem Jahrhunderthochwasser im Juni 2021 leisten mussten. Inzwischen sind die hinterlassenen Spuren komplett beseitigt. Und die Anlage zeige sich oft sogar noch schöner, als zuvor, stellte die Jury einhellig fest. Für die Sieger gab es obendrein Gutscheine von der Sparkasse Leverkusen.
Vertreter des Stadtverbandes der Kleingärtner, drei Bezirksbürgermeister und Ulrich Hammer, Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, hatten die Schrebergärten gemeinsam an einem heißen Tag im Juni besucht. Innerhalb von zehn Stunden verschafften sie sich einen guten Gesamteindruck von deren Zustand. „Die Stadt kann wirklich sehr stolz auf die engagierten Gärtner sein, die ihre grünen Oasen mit Liebe und Hingabe pflegen“, bemerkte Oberbürgermeister Uwe Richrath bei der Preisvergabe im Glashaus des Neulandparks. „Ich bin begeistert, wie vielfältig und gut gepflegt die Kleingartenanlagen sind“, stellte Bezirksbürgermeisterin Michaela Di Padova zugleich fest. „Alle hätten im Grunde einen Preis verdient“, lobte auch Verbandsvorsitzender Thomas Korioth. Vor der Zukunft des Kleingartenwesens sei ihm deshalb auch nicht bange, ergänzte der Vorsitzende. Ohnehin seien die „Kleingärten seit der Pandemie extrem beliebt.“ Die Wartelisten seien durchweg lang, die Wartezeit betrage mitunter bis zu drei Jahre.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen |
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