Möglicher Bombenfund auf der A1
Autobahn ab 6. Oktober mehrere Tage gesperrt
Leverkusen/Köln - Die Autobahn A1 bei Köln-Merkenich muss ab Freitag, 6. Oktober,
für einige Tage in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt werden. In acht
Metern Tiefe im Bereich der Fahrbahn könnte eine Weltkriegsbombe
liegen. Das hat die Kampfmittelsondierung ergeben.
Die Sperrung beginnt am Freitagabend (6. Oktober) um 22 Uhr.
Voraussichtlich bis Mittwochabend (11. Oktober) kann die Autobahn in
Fahrtrichtung Koblenz nicht genutzt werden. Im besten Fall stehen ab
Donnerstagmorgen (12. Oktober) wieder zwei Fahrstreifen in Richtung
Koblenz zur Verfügung. Erst im Laufe des folgenden Wochenendes kann
die A1 wieder komplett auf vier Streifen in Richtung Koblenz
freigegeben werden. Die Umleitungsstrecken werden bereits ab Mittwoch
(4. Oktober)ausgeschildert.
Für die Kampfmittelräumung muss mit großen Spezialgeräten ein 4,5
mal 4,5 Meter großes Loch bis in acht Meter Tiefe gegraben werden.
Mit dem letzten Meter im Bereich der vermuteten Bombe wird eine
Spezialfirma beauftragt, die voraussichtlich am Montag (9. Oktober)
ihre Arbeit aufnehmen kann.
Sollte es sich tatsächlich um eine Bombe handeln, die entschärft
werden muss, werden die gesamten Arbeiten voraussichtlich einen Tag
länger dauern. Zudem müsste dann zusätzlich auch die Gegenrichtung
der Autobahn gesperrt werden. Über mögliche notwendig werdende
Evakuierungen für den Zeitpunkt der Entschärfung entscheidet die
Stadt Köln.
Nach Abschluss der Entschärfung muss das Loch wieder verfüllt und
die Fahrbahn wieder asphaltiert werden. Ziel bleibt es in jedem Fall,
spätestens am folgenden Montag (16.10.) zum Berufsverkehr den Verkehr
wieder komplett auf allen vier Fahrstreifen je Richtung laufen zu
lassen.
Der Verdachtspunkt ist im Rahmen der aktuell laufenden Arbeiten für
neue Leitungen im Bereich der A1 aufgefallen. Es soll ein
Entwässerungskanal unter der Autobahn durchgepresst werden. Die
Arbeiten müssen vor der Hochwasserzeit ab Ende Oktober abgeschlossen
sein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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