Praxistest des Behindertenbeirats
Barrierearm mit „efi“ unterwegs

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Mobilität des Behindertenbeirats testeten das efi-Fahrzeug.  | Foto: Stadt Leverkusen
  • Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Mobilität des Behindertenbeirats testeten das efi-Fahrzeug.
  • Foto: Stadt Leverkusen

Leverkusen. Wie barrierefrei ist eigentlich efi, der On-Demand-Service der Wupsi? Diese Frage stellte sich der Arbeitskreis Mobilität des Behindertenbeirats und probierte es einfach aus – mit einem Praxistest. Die Wupsi stellte hierfür ein efi-Fahrzeug samt Fahrer bereit. Dieser demonstrierte den Mitgliedern des Behindertenbeirats, wie leicht der Einstieg in das London-Taxi auch für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit einer Gehbehinderung ist. Einstieg über klappbare RampeIn der efi ist ausreichend Platz, dass Rollstuhlfahrende über eine Klapprampe in das Fahrzeug einsteigen können. Wer mit dem Rollator unterwegs ist, benutzt ebenfalls die Klapprampe. Bei Bedarf erhalten mobil eingeschränkte Fahrgäste Unterstützung beim Ein- und Ausstieg sowie beim Anschnallen. Rollstuhl und Rollator werden verkehrssicher im Fahrzeug gesichert.

Zu den Testpersonen gehörte auch Dr. Axel Böttger, Leiter der Arbeitsgruppe Mobilität des Behindertenbeirats. „Ich bin Sprecher der Polio-Selbsthilfegruppe, in der viele Menschen auf den Rollstuhl angewiesen sind“, berichtete Böttger sichtlich angetan. Auch andere Mitglieder des Beirates nutzten das Angebot und testeten an der efi den Ein- und Ausstieg.

„Die efi-Fahrzeuge sind barrierearm“, erläuterte Kristin Menzel, Leiterin Marketing und PR bei der Wupsi, beim Praxistest. „Neben der Klapprampe verfügt efi auch über einen schwenkbaren Klappsitz, um möglichst vielen mobilitätseingeschränkten Menschen die Nutzung des Angebots zu ermöglichen. Die Fahrgäste setzen sich auf diesen „Dreh-dich-Sitz“, der ihnen den Einstieg deutlich erleichtert.“ „Das ist wirklich komfortabel“, lautete die einhellige Meinung.

Buchung per App oder

TelefonBei der Buchung über die efi-App oder per Telefon muss angegeben werden, ob ein Rollstuhlplatz oder Platz für einen Rollator benötigt wird, da mehr Zeit für den Transport eingeplant wird und sich durch den Rollstuhl/Rollator die Anzahl der verfügbaren Sitzplätze verringert. Pro Fahrt kann maximal ein Fahrgast im Rollstuhl bzw. mit Rollator mitgenommen werden, zusätzlich können noch zwei weitere Fahrgäste die efi nutzen.

Wie funktioniert efi?Einfach, flexibel, individuell – das ist efi. Fahrgäste der wupsi können eine Fahrt per App oder Anruf buchen und werden zum Wunschziel im Bediengebiet gefahren, alles zum regulären VRS-Tarif und auch im neuen Deutschlandticket enthalten. Eines dieser Bediengebiete umfasst die Leverkusener Stadtteile Opladen, Quettingen und Lützenkirchen sowie den ländlichen Teil von Steinbüchel. Das zweite Bediengebiet erstreckt sich über die gesamte Gemeinde Odenthal. efi fährt in beiden Bediengebieten montags bis freitags von 6 bis 21 Uhr und samstags und sonntags sowie an Feiertagen von 9 bis 21 Uhr.

Weitere Informationen gibt es online unter https://efi.wupsi.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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