Wechsel zum AC Mailand

Calhanoglu verlässt die Werkself

Leverkusen - (me) Bei Bayer 04 endet in dieser Woche die Sommerpause. Am Mittwoch
(10.00 Uhr) bittet der neue Trainer Heiko Herrlich die Fußballprofis
des Werksklubs zum ersten Training nach den Ferien. Nicht dabei sind
die Nationalspieler, die bis zum Wochenende bei der
U21-Europameisterschaft in Polen oder beim Confed-Cup in Russland im
Einsatz waren.

Dominik Kohr, der vom FC Augsburg unters Bayerkreuz zurückkehrt,
feierte mit der deutschen U21-Auswahl den Gewinn der
Europameisterschaft mit dem überraschenden 1:0-Sieg im Endspiel gegen
Spanien. Benjamin Henrichs, Julian Brandt und Bernd Leno gehörten zum
Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft, die sich nach dem
1:0-Finalsieg gegen Chile am Sonntagabend als Confed-Cup-Sieger feiern
lassen durfte. Am Start waren in Russland mit Charles Aranguiz (Chile)
und Chicharito (Mexiko) zwei weitere Bayer 04-Profis.

In Leverkusen dreht sich derweil das Spielerkarussell. Bayer 04 ist
dabei, sich von dem einen oder anderen gut dotierten Profi zu
verabschieden. So gut wie sicher ist der Wechsel des türkischen
Nationalspielers Hakan Calhanoglu zum italienischen Erstligisten AC
Mailand. Gut 20 Millionen Euro dürfte der Transfer in die
Leverkusener Vereinskasse spülen. Nach seiner Sperre durch das
internationale Sportgericht hatte der 23-jährige in der
Bundesliga-Rückrunde kein Spiel für Bayer 04 bestritten.

Kyriakos Papadopoulos geht endgültig beim Hamburger SV vor Anker.
Bayer 04 hatte den griechischen Nationalspieler vor drei Jahren an RB
Leipzig und im Januar 2017 an den HSV ausgeliehen. Rund sieben
Millionen Euro dürften die Hanseaten für Papadopoulos nach
Leverkusen überweisen.

Kevin Kampl möchte seinem Ex-Trainer Roger Schmidt, von dem sich
Bayer 04 auf der Zielgeraden der Saison getrennt hatte, nach China
folgen. Allerdings müsste Beijing Guoan für den slowenischen
Nationalspieler etwa 25 bis 30 Millionen an den Bundesligisten zahlen.

Zu seinem Landsmann Lucien Fafvre, Trainer beim französischen
Erstligisten OGC Nizza, zieht es offenbar den Schweizer
Nationalspieler Admir Mehmedi.