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CDU spricht von Enttäuschung
Chance verpasst! - Antrag zum Mehrgenerationenstadtteil Hitdorf abgelehnt

Mehr mit den Menschen ins Gespräch kommen und Ideen aus der Bürgerschaft entwickeln, dass war die Idee der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Runden Tisches der CDU Hitdorf. Aus dieser Idee verfassten sie gemeinsam einen Antrag und stellten diesen zur Entscheidung in der Bezirksvertretung I. Zuvor hatte die CDU in zwei Pressemitteilungen und auf Social Media die Unparteilichkeit der Idee unterstrichen und alle politischen Farben zur Unterstützung eingeladen. "

Ziel dieses Antrags sollte es sein, das Gespräch zwischen Bürgern, Politik, Verwaltung und Nachbarschaft zu fördern und gemeinsam unvoreingenommen den Dialog zu wagen"

, kommentierte der Hitdorfer CDU-Vorsitzende Kraski die Idee. Leider wurde der Antrag in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung nicht angenommen.

"Mir liegt es fern, das Abstimmungsverhalten zu missbilligen, weil wir weiterhin an einem Dialog interessiert sind, aber zur Wahrheit gehört, dass wir sehr enttäuscht sind. Es ist schade, dass die anderen politischen Vertreter unsere öffentliche Einladung zur Unterstützung nicht angenommen haben", so Kraski weiter. Hauptkritikpunkt an dem Antrag war die Beschränkung einer Dialoginitiative auf Hitdorf. Die Vertreter der anderen politischen Parteien hätten sich gewünscht, den Dialog zum Thema Mehrgenerationenstadtteil auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten.

"Ich kann die Gegenargumente nicht nachvollziehen. Ein Dialog zum Thema Mehrgenerationenstadtteil in Hitdorf wäre eine gute Möglichkeit gewesen, ein solches Format zu erproben"

, unterstreicht der Hitdorfer Vorsitzende. Gleichzeitig sei dies jetzt kein Grund aufzugeben. Dem Antrag lag eine Unterstützerliste bei, die zeigte, dass das Thema von vielen verschiedenen Trägern unterstützt wird. Diese liegt weiter aus und kann immer noch unterschrieben werden.

"Wir haben viel Zuspruch, auch von Vertreterinnen der politischen Mitbewerber erhalten. Dennoch wäre mehr konstruktive Geschlossenheit bei den Parteien, die den Antrag abgelehnt haben, hilfreich"

, damit bezieht sich Kraski auf die Idee, durch den Antrag mehr politische Zusammenarbeit zu wagen. Durch einen Dialog zum Thema Mehrgenerationenstadtteil sollten die Ideen vieler im Stadtteil zusammengeführt werden und auch ein Beitrag dazu geleistet werden, wieder mehr Vertrauen in die Politik zu schaffen.

"Miteinander ins Gespräch zu kommen kann nie schaden. Leider scheint der bevorstehende Wahlkampf die Umsetzung dieser guten Idee zu erschweren", mit diesen Worten kündigt der Vorsitzende an, die Initiative jedoch weiter voranzutreiben und an einem gemeinschaftlichen Kompromiss zu arbeiten. Die CDU betont, dass sie den anderen Parteien ein erneutes Angebot unterbreiten wird, um mehr für die Menschen im Stadtteil zu erreichen.

LeserReporter/in:

Kraski Joshua aus Leverkusen

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