Leverkusen sucht BIOBIN
Das Maskottchen für mehr Bioabfall in der Tonne
Leverkusen - Ein Wettbewerb für Kinder zwischen 3 und 14 Jahren soll die
Einführung der Biotonne unterstützen. Teilnehmen können alle
Leverkusener Kitas, Schulen oder andere Einrichtungen für Kinder und
Jugendliche. Ziel ist es, ein Motiv zu finden, dass als Maskottchen
„BIOBIN“ zur Benutzung der Biotonne animiert. „Küchenabfälle
und Grünschnitt sind zu schade für den Müll. Richtig gesammelt,
sortiert und verwertet wird aus Abfall wertvolle Energie und
Kompost-Erde“, meint Umweltdezernent Alexander Lünenbach. „Dafür
soll das Maskottchen
stehen.“ Teilnehmen können Kindertageseinrichtungen, Schulklassen,
Jugend- und OGS-Gruppen, also Kinder von 3 bis 14 Jahren. Die
Entwürfe, also Zeichnungen, Fotos oder Fotocollagen, können auf der
Seite www.bioabfall-lev.de hochgeladen werden.
Die Sekundarschule Leverkusen nimmt diese Wettbewerbsaufgabe zur
Grundlage für einen Projekttag der Stufe 6 und 7. In einer ersten
Phase werden Entwurfsbilder für das Maskottchen „BIOBIN“
erstellt. Es folgt die Einzelphase „kreativ sein“, in der die
verschiedenen Entwürfe fertiggestellt werden. Danach erfolgt die
schulinterne Auswahl der besten Bilder für das Maskottchen.
Zu gewinnen gibt es ein nachhaltiges Projekt für die Einrichtung. Das
kann ein Hochbeet, ein Weidentipi, eine Blühwiese oder ein anderer
Wunsch sein. Neben dem hochgeladenen Entwurf sollte daher auch direkt
das Wunsch-Projekt angegeben werden.
Darüber hinaus gibt es vom Sportpark Leverkusen Freikarten für das
CaLevornia und Exkursionen zum Forschungs- und Innovationszentrum
:metabolon auf der Deponie Leppe zu gewinnen. Einsendeschluss für die
gesamte Aktion ist der 31. Dezember.Pilotversuch
mit BringsystemSeit Juni läuft im Stadtgebiet die biogene
Abfallsammlung. Als Vorstufe zur Einführung der Biotonne ab 2023
wurden sieben Sammelstellen für Bioabfall eingerichtet. Sie bieten
Privathaushalten schon jetzt die Möglichkeit, zu ermitteln, wie viel
Bioabfall anfällt und, ob sich eine Biotonne für sie lohnen würde.
Das Pilotprojekt läuft bis zum Ende des Jahres und wird danach
ausgewertet.
Die Ergebnisse sollen der Entwicklung eines optimalen, auf die
Bedürfnisse der Bürger zugeschnittenen Sammelsystems dienen. So soll
eine Datengrundlage geschaffen werden, die dabei hilft zu entscheiden,
inwieweit die freiwillige Biotonne im Holsystem durch zusätzliche
Angebote im Bringsystem ergänzt werden kann.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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