Kita St. Matthias eingeweiht
„Der Umbau war laut aber cool“
Mathildenhof - Lärm, Staub und Improvisation, das alles konnte den Kindern und
den Erzieherinnen in der Kita St. Matthias nichts anhaben,
schließlich ging es um ihre Einrichtung. Schön sollte sie und noch
besser werden. Dafür hatte sich Architekt Georg Kollbach viel
einfallen lassen.
Nach einer Planungsphase stellten Handwerker, Planer und
Verantwortliche den im September 1966 in Betrieb genommenen
Kindergarten auf den Kopf. Acht Monate dauerte der Umbau. Nun zeigt
sich die ehemals mit zwei Gruppen gestartete Einrichtung als moderne
viergruppige Tageseinrichtung für Kinder und zertifiziertes
Familienzentrum mit unterschiedlichen Angeboten für die ganze
Familie. Das Schönste dabei ist, die neue Turnhalle, waren sich die
Kinder einig. „Aber das ganze Haus sieht jetzt toll aus“, freute
sich Leon. Schließlich hat es mit dem Umbau ein ganz neues Gesicht
bekommen. Und dies konnte nach der Segnung durch Pastor Hendrik Hülz
besichtigt werden. Auf den ersten Blick am auffälligsten ist die
Verbindung zweier ursprünglich voneinander getrennter Gebäude durch
einen freundlichen Gang mit großen Glasfronten. Andere Räume wurden
vergrößert und teils umgewidmet. In den so entstandenen
Funktionsräumen können nun Bildungsschwerpunkte vertieft werden. So
wurde mit einer zentralen Leseecke besonders dem Bereich Sprache Platz
eingeräumt. Auch dem Schwerpunkt musische und ästhetische Bildung
ist jetzt ein eigener Raum gewidmet.
„Die meisten Kinder, die wir hier begleiten sind über drei Jahre
alt. Hier liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit. Von unseren 85
Plätzen sind aber auch zehn für Kinder unter drei Jahren“, sagt
Heike Röttgen-Baumgartl, die seit 2014 die Einrichtung leitet. „Wir
sind froh, dass wir mit den neuen Räumen noch flexiblere Angebote
für alle Altersklassen machen können.“
Rund 800.000 Euro hat der Umbau der seit 2008 in der Trägerschaft des
Caritasverbandes Leverkusen befindlichen Einrichtung gekostet. Und es
hat sich wirklich gelohnt. Fehlen nun nur noch ein paar Arbeiten auf
dem Außengelände und nach den Sommerferien können sich die Kinder
in ihrer fast brandneuen Kita so richtig wohlfühlen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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