Fahrradzählstellen knacken erste Million
Dhünn-Radweg ist Spitzenreiter bei den Radfahrern
Leverkusen. Die drei Fahrradzählstellen in Leverkusen dokumentieren die große Bedeutung des Radverkehrs auf den Trassen und wichtigen Pendlerrouten in Leverkusen, sagt der Allgemeine Fahrrad-Club (ADFC) und blickt auf die aktuellen Stände. Obwohl sie erst ein Jahr installiert sind, wurde an den Radzählanlagen am 8. Februar die erste Million geknackt.
Dhünn-Radweg ist Spitzenreiter
Rund 450.000 Radfahrende (450.310) haben bisher diesen Radweg genutzt. Auf Platz zwei liegt die Fahrradzählstelle in Hitdorf, eine ebenfalls wichtige Route für Radpendler wurden 306.043 Radlerinnen und Radler gezählt. Auch die Balkantrasse erfreut sich großer Beliebtheit: 243.814 Menschen radelten diese Strecke bis zum 8. Februar 2022.
1.000.167 Radlerinnen und Radler
Für Kurt Krefft, den verkehrspolitischen Sprecher des ADFC Leverkusen, steht fest: „Die Zählstellen belegen, dass die Radwege immer voller werden. Das merkt man nicht nur morgens und abends zur Radpendlerzeit, sondern auch am Wochenende. Ganz zu schweigen davon, dass erfreulicherweise immer mehr Schüler mit dem Rad unterwegs sind. Die schlechte Nachricht aber ist, dass die Radverkehrsanlagen nicht mehr zeitgemäß sind. Zu schmal und zum Teil in einem schlechten Zustand. Hier muss unbedingt gehandelt werden.“
Laut ADFC sind die Fahrradzählstellen wichtige Instrumente für die Verwaltung, denn mit ihnen kann das Radverkehrsaufkommen auf den wichtigen Radverbindungen in Leverkusen objektiv gemessen werden. Denn Radfahrende werden automatisch erfasst, sobald sie die Induktionsschleifen überfahren.
Fahrrad-Club fordert weitere Fahrradzählstellen
Der ADFC Leverkusen hat daher der Stadt Leverkusen schon Vorschläge für die nächsten drei Fahrradzählstellen gemacht: Auf der Nordseite am Beginn/Ende der Fußgängerzone Schlebusch, auf dem Geh- und Radweg entlang der Ostseite der Bahngleise in Wiesdorf, gegenüber des Forums, in Höhe des Knotenpunktes 19, der RadRegionRheinland und auf dem Bürriger Deich. Mit einem engmaschigen Netz könne die Stadtverwaltung die Radverkehrsströme aufnehmen und umfassend analysieren. Eine fahrradfreundliche Stadt, wie es Leverkusen sein möchte, brauche so ein dichtmaschiges Netz von Fahrradzählstellen, betont der ADFC.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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