Telefonischer Besuchsdienst und UpSchneiderei
Diakonisches Werk stellt sich vor
Rheindorf - Auf dem Weihnachtsmarkt in Rheindorf präsentieren sich zwei Bereiche
des Diakonischen Werks Leverkusen: Zum einen der Telefonische
Besuchsdienst, den es an verschiedenen Standorten gibt.
Viele ältere Menschen wollen möglichst lange in den eigenen vier
Wänden wohnen bleiben. Deshalb hatte der Telefonische Besuchsdienst
die Idee: Ehrenamtliche rufen ältere Menschen einmal pro Woche an,
vielleicht, weil sie wenige Kontakte zu anderen Menschen haben;
vielleicht, weil sie allein leben; vielleicht, weil sie nur noch
selten ihre Wohnung verlassen können.
Esther Jansen ist 85 Jahre alt. Trotz ihrer vielen Kontakte in ihrem
Wohnviertel – sie ist sogar noch als Schneiderin tätig – ist der
Telefonische Besuchsdienst eine Bereicherung für sie. „Ich plaudere
gerne. Mit meiner Gesprächspartnerin komme ich auch immer wieder auf
ganz neue Themen“, sagt Esther Jansen. Mit ihr könne sie auch über
Probleme sprechen, mit denen sie Verwandte nicht belasten möchte.
„Sie ist eben eine neutrale Person.“
Sabine Rauh vom Diakonischen Werk ist zuständig für die
Gesamtkoordination und sorgt auch für die Ausbildung der
Ehrenamtlichen. Weitere Infos zum Telefonischen Besuchsdienst gibt es
unter Tel. 0214/382770, 0157/78879623 oder per Mail an
sabine.rauh@diakonie-leverkusen.de.
Für die einzelnen Standorte einschließlich Langenfeld sind folgende
Koordinatorinnen zuständig: Angela Apolinarski für Schlebusch;
Anette Echstenkämper für Langenfeld; Diana Holtzschneider für
Steinbüchel; Ingrid Zurek-Bach für Opladen und Bergisch Neukirchen,
Renate Busse-Baldringer für Rheindorf, Wiesdorf und
Küppersteg/Bürrig.UpSchneidereiDer zweite Bereich, der beim
Rheindorfer Weihnachtsmarkt vorgestellt wird, ist die
„UpSchneiderei“. Das Wort UpSchneiderei weist auf das Upcyclen von
Material hin. Es geht dabei nicht einfach darum, Stoffe
wiederzuverwerten, also zu recyceln, sondern sie erhalten durch
clevere Design-Ideen einen echten Mehrwert.
Nach dem Motto: „Jeden Tag eine gute Naht“ ist das Ziel der
Upschneiderei, arbeitslosen Menschen zu ermöglichen,
sozialversicherungspflichtig beschäftigt zu werden. Dabei wird
besonders Wert darauf gelegt, aus alten Kleidern neue Produkte
herzustellen. Das heißt: Jedes Teil ist ein Unikat. Am Stand werden
die Unikate, die aus alten Kleidungsstücken oder anderen Materialien
gefertigt wurden, zum Verkauf angeboten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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