Gießkanne geht an Butterheide

Die schönsten Kleingartenanlagen wurden prämiert

Leverkusen - Die „Gießkanne“ hat einen neuen Besitzer. Ein Jahr lang war
sie bei den „Gartenfreunden Opladen“ und nun ging sie zum zweiten
Mal, nach 14 Jahren, wieder an die Anlage Butterheide in
Rheindorf.

Eine Auszeichnung die Dieter Glowatz, stellvertretend als Vorstand des
Kleingartenvereins, stolz im Glashaus im Neuland-Park in Wiesdorf
entgegen nahm. Ausgezeichnet für die aufwendige Sanierung und
Umgestaltung des Vereinsheims und der Anlage neuer Schaubeete hob sich
die Anlage in Rheindorf von den weiteren 13 Anlagen im Stadtgebiet ab.
Wenn auch nur in Details, wie Bezirksvorsteher Rainer Schiefer bei
seiner Ansprache erklärte.

„Alls Anlagen sind vorbildlich in Schuss“, so Schiefer. „Bei der
Begehung im Juli dieses Jahres konnten wir uns von dem hervorragenden
Zustand der Gärten, Wege und Einrichtungen überzeugen.“

Gemeinsam mit einer siebenköpfigen Jury aus Stadtgrün, Politik und
Verwaltung sowie mit dem Stadtverbands-Vorsitzendem Gerd Bach wurde
Pflege, individuelle Gartengestaltung und Gestaltungsqualität der
einzelnen Kleingartenanlagen geprüft. „Der Empfang war dabei so
herzlich, dass man nachher nicht mehr wusste, ob nicht der gereichte
Kuchen, das ausschlaggebende Element gewesen war“, fügte Schiefer
mit einem Augenzwinkern hinzu.

Es war bereits die 41. Verleihung der „Gießkanne“ und die Anlagen
werden immer besser. Auch aufgegebene Gärten finden nach und nach
neue Besitzer. Das Stück Grün in der Stadt und der Trend zum
Selberanpflanzen von Obst und Gemüse sind beliebt, auch bei jungen
Familien.

Besonders hervorgetan hatte sich hier die Anlage „Schöne
Aussicht“. Sie wurde für das außerordentliche Engagement des
Vorstands im Bereich der Weiterentwicklung des Vereinslebens mit dem
zweiten Platz geehrt. Den dritten Platz holte die Alfred Vissel-Anlage
für die Erneuerung des Biergartens unter den Platanen.

Mit dem Sonderpreis für außerordentliche Leistungen wurde die
Kleingartenverein Holzer Wiesen bedacht. Die umfangreichen
Schnittarbeiten im Hecken- und gesamten Begrünungsbereich sprachen
bei der Begehung für sich, so das Urteil der Jury.