Seltene Gäste bei uns
Die Vögel mit dem weißen Augenstrich
Leverkusen. Seit einigen Tagen können in Leverkusen die Besitzer von naturnahen Gärten bei sich seltene Gäste beobachten. Die hübsche Rotdrossel macht bei uns in Leverkusen auf Ihrem Weg in das Winterquartier Rast. Durch den langen Flug aus ihren Brutgebieten in Schweden oder Finnland ausgehungert, tanken sie hier bei uns wieder auf. Willkommen sind ihnen dabei die roten Beeren der Stechpalme oder Ilex. Dieser Baum leuchtet jetzt im Spät-Herbst in unseren naturnahen Wäldern oder Gärten mit seinen roten Beeren. Und die sind genau die richtige Kraftquelle für die seltenen Gäste aus dem Norden. Die Rotdrosseln ähneln unseren Singdrosseln, sind jedoch durch den hellen Augenstrich und die roten Achselflecken beim näheren Hinschauen gut zu unterscheiden.
„Zuerst hörte ich nur ein vielstimmiges Zwitschern und Raunen in den Bäumen. Und beim näheren Hinschauen entdeckte ich dann die Rotdrosseln. Immer wieder ein wunderschöner Anblick kurz vor Weihnachten“ sagt die Sprecherin des BUND Leverkusen Ingrid Mayer.
Aber nicht nur jetzt im Herbst besuchen uns die Rotdrosseln für einige Wochen. Alle, die das schöne, immergrüne Efeu im Garten haben, können sich schon auf den Frühling freuen, denn dann rasten die Rotdrosseln wieder bei uns auf ihrem Weg in die Brutgebiete im Norden. Denn nach dem Frost im Winter sind dann die schwarzen Beeren des Efeus für die Vögel gut genießbar und helfen ihnen, für ihren langen Weg in den Norden wieder Energie aufzutanken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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