Ein rundum gelungenes Fest

Edelrath feiert zwei Tage lang Kirmes

Leverkusen (UW). Ein sonniges Wochenende war der Garant für den Erfolg der „96. Edelrather Kirmes“. Waren es in den letzten Jahren (vor Corona) unter anderem die Wetterkapriolen, die das beliebte Seifenkistenrennen verhinderten, fand in diesem Jahr ein rundum gelungenes Fest statt. Mit einem neu gewählten, verjüngten Vereinsvorstand mit Uwe Müller als 1. Vorsitzenden an der Spitze fand die traditionelle Kirmes diesmal an zwei Veranstaltungstagen statt.

Mit einem großen Kinderfest mit dem Zirkus Zappzarap wurde am Samstagnachmittag begonnen. „So einen Zulauf hatten wir in den letzten Jahren nicht“ schwärmte Josef Weber, langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft. Das Schürreskarrenrennen war dann eines der Highlights der zweitägigen Kirmes. Der Vorjahressieger, die „Gesellschaft Erholung“, versuchte seinen Titel zu verteidigen. Mitstreiter waren die Tanzgruppe „Schlebuscher“ und die Schützen Fettehenne. Neben dem Rennen mit dem „Schürreskarren“ mussten auf dem Parcours noch einige Aufgaben erfüllt werden. Die Nase vorn hatten in diesem Jahr allerdings die „Schlebuscher“, die sich den Pokal holten. Auf den 2. Platz folgte die „Gesellschaft Erholung“ und die „Schützen Fettehenne“ kamen auf den 3. Platz.

Nach dem Pohlhauen begann der gemütliche Teil des Abendprogramms. Tanzvorführungen der „Schlebuscher Pänz“ und der „Schlebuscher“ sowie der Auftritt von Timo Schwarzendahl, „Ne kölsche Jung“, der seit 2017 als Solokünstler unterwegs ist und mit seinem Auftritt für Stimmung sorgte.

An beiden Tagen präsentierte unter anderem Andreas Konrad Musik und gute Stimmung. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Tradition. Nach der Zeltmesse und dem Frühschoppen ging das Königshahnenköppen los, das bereits nach dem 12. Schlag entschieden war. Serkan Yilmaz wurde gemeinsam mit Petra Nowack anschließend gekrönt. Eine kleine Verschnaufpause konnten die Besucherinnen und Besucher bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen genießen, bevor der Marathon der großen Tombola begann. Nach dem Rücktritt von „Mr. Farbe egal“, Josef Weber, teilten sich Tim Feister und Andreas Fink das Spektakel um die Verlosung der über 750 Preise. Nach über zweieinhalb Stunden waren alle Gewinne unter den Besuchern verteilt und viele gingen voll bepackt, mit Äpfeln, Pflaumen, Kartoffeln, Kuchen, Geschenkkörben und vielen praktischen Gewinnen und Gutscheinen auf den Heimweg oder harrten noch bis zum Begraben des Zachäus bei Unterhaltungsmusik im Festzelt aus. Weitere Bilder gibt es unter www.lokale-Informationen.de