Sechs neue Notfallseelsorger
Ein offenes Ohr, wenn das Leben aus den Fugen gerät
LEVERKUSEN - Sechs neue Notfallseelsorgerinnen und Seelsorger wurden kürzlich
in einem feierlichen Gottesdienst durch den Superintendenten des
Kirchenkreises Leverkusen, Gert-René Loerken und den Stadtdechanten,
Heinz-Peter Teller, in der Rheindorfer Hoffnungskirche offiziell
beauftragt. Diese Beauftragung stellt einen kirchlichen wie auch
gesetzlichen Akt dar, der die Seelsorger unter anderem zur Wahrung des
Beichtgeheimnisses verpflichtet.
„Es ist alles andere als selbstverständlich, dass die
Notfall-seelsorger sich zu Menschen in schwierigen Situationen rufen
lassen, um zu helfen – und das 365 Tage im Jahr rund um die Uhr", so
Superintendent Gert-René Loerken. Beauftragt wurden Marita
Engelbracht, Manuela Frost, Monika Günter, Markus Hager, Wolfgang
Pallasch und Anna Struck
Rund um die Uhr erreichbar
„Danke, dass Sie da waren" – häufig nehmen die insgesamt 25
ehrenamtlichen Notfallseelsorger diesen Dank entgegen. In Momenten
schwerstem Leids und der Trauer sind die Seelsorger an der Seite der
Menschen, deren Leben von einer Minute auf die andere aus den Fugen
geraten ist.
Die ökumenisch getragene Notfallseelsorge Leverkusen kann 24 Stunden
am Tag über die Leitstellen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei
alarmiert werden. Bei Unfällen, plötzlichen Todesfällen oder
Suiziden werden die Seelsorger alarmiert. Finanziert wird diese Hilfe
durch die Evangelische und Katholische Kirche und die Stadt
Leverkusen. Personell wird sie vom Evangelischen Kirchenkreis
getragen.
Die bisherige Koordinatorin der Notfallseelsorge, Ann-Carolin
Boddenberg, wurde im Gottesdienst verabschiedet. Sie hat sich
beruflich neu orientiert. Koordiniert wird das Team, das aus Pfarrern
und Ehrenamtlichen besteht, derzeit von Annette Jagieniak.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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