Schützenfest der Wiesdorfer Sebastianer
Festumzug und spannender Schießwettbewerb

Der Festumzug durch die geschmückten Straßen des Stadtteils war öffentlicher Höhepunkt des jüngsten Schützenfestes der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Wiesdorf. Zu Beginn der Parade präsentierten sich die Fahnen der befreundeten Bruderschaften zu Ehren des bis dahin noch amtierenden Kaiserpaares Michael Endlein und Sandra Stevens-Endlein. | Foto: Gabi Knops-Feiler
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  • Der Festumzug durch die geschmückten Straßen des Stadtteils war öffentlicher Höhepunkt des jüngsten Schützenfestes der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Wiesdorf. Zu Beginn der Parade präsentierten sich die Fahnen der befreundeten Bruderschaften zu Ehren des bis dahin noch amtierenden Kaiserpaares Michael Endlein und Sandra Stevens-Endlein.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler

Leverkusen (gkf). Für die Öffentlichkeit begann das Schützenfest der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft mit einem farbenfrohen Festumzug. Am Sonntag zogen Vertreter von befreundeten Bruderschaften - unter anderem aus Bürrig, Fettehenne, Hitdorf, Lützenkirchen, Schlebusch und Steinbüchel - angeführt vom bis dahin noch amtierenden Kaiserpaar Michael Endlein und seiner Gattin Ehefrau Sandra Stevens-Endlein durch die geschmückten Straßen des Stadtteils. Ebenfalls eingereiht hatten sich Teilnehmer der Freiwilligen Feuerwehr Wiesdorf sowie der „Jecken Wiesdorfer“ mitsamt Ex-Karnevalsprinz Marijo, Prinz Mally und dem designierten Prinzen Marco. Wegen ihrer Freundschaft zum Kaiserpaar waren Abgeordnete der Schützengesellschaft Tell aus Wettelsheim eigens aus Mittelfranken angereist. Unterdessen sorgten Bayer-Spielmannszug und Musikzug Köln-Neubrück für musikalische Unterhaltung. Nach der festlichen Parade versammelten sich die Beteiligten auf dem Platz vor der Wiesdorfer Bürgerhalle. Dort hielt Präsident Walter Endlein eine kurze Begrüßungsansprache, ehe der Musikzug den Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“ spielte, der üblicherweise zum Großen Zapfenstreich ertönt, und die Deutschland Hymne erklingen ließ.

Der anschließende Schießwettbewerb um den Schützenkönig war lange Zeit von Unsicherheit geprägt. Denn erneut war keineswegs sicher, ob die Schützenbruderschaft in diesem Jahr überhaupt wieder einen König haben würde. Bereits im Vorfeld hatte Walter Endlein deshalb gesagt: „Sollte sich kein Regent finden, würden wir uns den Spaß trotzdem nicht nehmen lassen.“ Zu seiner Freude beteiligten sich anfangs immerhin 15 Mitglieder. Einer hielt bis zum Ende durch: Manfred Hansen holte den Vogel beim 192. Schuss von der Stange und triumphierte. Schließlich hatte sich der 84-Jährige bereits 1967 als jüngster Schützenkönig in die Vereinsgeschichte eingeschrieben. Eine besondere Notiz gebührt ihm nun auch als ältester Kaiser, zumal diese neuerliche Leistung seine treue Verbundenheit und seinen ungebrochenen Einsatz für die Bruderschaft unterstreicht. Hansen ist amtierender zweiter Brudermeister und regiert gemeinsam mit seiner Frau Eva-Maria Hansen. Aber im Vorfeld gab es noch weitere Wettbewerbe. Nele Laskowski (12) konnte sich als Schülerprinzessin durchsetzen und siegte mit 96 von 100 möglichen Ringen. Jan Bach (22) erzielte 92 Ringe und wurde zum Jungprinz ernannt. Hildegard Bach (66) benötigte 115 Schüsse und ist neue Tellkönigin. Sämtliche Würdenträger werden am Sonntag, 13. Juli, um 17 Uhr im Rahmen einer Heiligen Messe in Sankt Antonius feierlich gekrönt. Mit dem Krönungsball um 19 Uhr in der Bürgerhalle klingt die Festwoche aus.

Weitere Bilder gibt es unter www.lokale-informationen.de

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen

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