Gesund und fit in Hitdorf
Fitnessstation in der Fährstraße ist meist gut besucht
Hitdorf - An der Fährstraße in Hitdorf tut sich so einiges. Konkret treiben
Bürger dort regelmäßig Sport, die genau wissen, wie gut Bewegung
für Gesundheit und Wohlbefinden ist. Zuletzt gab es sogar kostenfreie
Probestunden.
Der Verein „Leben in Hitdorf“ hatte nämlich einen Fitnesstrainer
engagiert, der zeigen sollte, was möglich ist und welche Muskeln
ergonomisch gesund trainiert werden können. Nach Aussagen von Margit
Both, Initiatorin des Projektes „Gesund in Hitdorf“ und
nebenberufliche Yogalehrerin sowie Therapeutin, wird derzeit
überlegt, diesen Termin zu wiederholen.
Ende letzten Jahres ist die neue Fitness-Station am Hitdorfer
Rheinufer in Betrieb gegangen. Drei Geräte aus Edelstahl erlauben
jedem Freizeitsportler, an eigens konzipierten Anlagen diverse Dehn-
oder Kräftigungsübungen zu absolvieren. Neben einer Bank für Bauch
und Rücken gibt es eine Sprossenwand sowie einen Multitrainer.
Begonnen hatte das Training jetzt unter Anleitung von Alex
Oelschläger (31) aus Langenfeld mit verschiedenen Übungen und
Zirkeltraining. „Das ist eine gute Möglichkeit, um Stärken und
Schwächen jedes Einzelnen aufzudecken, so dass jeder weiß, woran er
noch zu arbeiten hat“, erläuterte dazu der Experte. „Solange es
sinnvoll ist, sind der Kreativität ansonsten keine Grenzen gesetzt.
Alles macht allerdings keinen Sinn“, ergänzte Oelschläger.
Das gelte speziell dann, wenn eine falsche Technik angewendet werde,
die Muskeln und Gelenke langfristig sogar schädigen könne. Deshalb
sei ein Einweisungstraining unbedingt sinnvoll, empfahl der Trainer.
Später sei auf jeden Fall darauf zu achten, dass alle Übungen
langsam und ohne falschen Ehrgeiz ausgeführt würden, appellierte er
augenzwinkernd besonders an die Herren.
Die Fitnessstation gehört zu den Projekten des Integrierten
Handlungskonzepts Leverkusen-Hitdorf (InHK Hitdorf). Die Initiative,
eine solche Station einzurichten, kam vom Turnverein Hitdorf. Die
Maßnahme wurde in das InHK Hitdorf aufgenommen, um Fördermittel des
Landes zu beantragen. Ende 2016 lag der Förderbescheid der
Bezirksregierung über 80 Prozent der förderfähigen Baukosten in
Höhe von 20.500 Euro vor. Die Bezirksvertretung für den Stadtbezirk
I stimmte im Januar 2017 der Baumaßnahme mit einem städtischen
Eigenanteil von 4.100 Euro zu.
Daraufhin entschloss sich der Turnverein seine bestehende
Beteiligungsabsicht in eine Erweiterung der Station einzubringen und
finanzierte unter anderem zwei weitere Geräte auf der Fläche. Noch
dazu gewann der Verein Sponsoren wie Kaminbau Engel, Leben in Hitdorf
und Currenta. Auch das Unternehmen Paeschke beteiligte sich an den
Gesamtkosten der Maßnahme in Höhe von 38.000 Euro.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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