Virtueller Vortrag
Für ein gesundes Herz

Beim Mitraclipping wird die Undichtigkeit der Herzklappe durch das Einsetzen eines oder mehrerer sogenannter „Clips“, die an eine Art Wäscheklammer erinnern, wieder verschlossen.  | Foto: Klinikum
  • Beim Mitraclipping wird die Undichtigkeit der Herzklappe durch das Einsetzen eines oder mehrerer sogenannter „Clips“, die an eine Art Wäscheklammer erinnern, wieder verschlossen.
  • Foto: Klinikum

Leverkusen. Der November steht ganz im Zeichen des Herzens: Die Deutsche Herzstiftung initiiert die bundesweiten Herzwochen, die in diesem Jahr unter dem Motto „Vorhofflimmern“ stehen. Ziel ist es, die Bevölkerung für die Gefahren des

Vorhofflimmerns zu sensibilisieren und über den heutigen Stand

an Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zu informieren.

Schätzungsweise leiden 1,5 bis 2 Millionen Menschen in Deutschland an Vorhofflimmern. Das bedeutet, dass die Vorhöfe des Herzens nur noch unregelmäßig zucken und als Folge daraus die Herzleistung sinkt. Mindestens 20% aller Schlaganfälle lassen sich auf Vorhofflimmern zurückführen. Daher ist es wichtig, diese Erkrankung rechtzeitig zu entdecken und zu behandeln.

Vorhofflimmern gehört zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen und kann ganz unterschiedliche Ursachen haben: Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit oder Herzschwäche, um nur einige zu nennen. Deswegen ist neben der Behandlung der Erkrankung und dadurch der Vorbeugung vor einem Schlaganfall auch die Therapie der Grunderkrankung und der Risikofaktoren wichtig.High-Tech mit HerzDie Kardiologie am Klinikum Leverkusen gehört zu den größten interventionellen Kardiologien der Region. Interventionell, das bedeutet die nichtchirurgische Behandlung mittels minimalinvasiver Kathetertechniken über einen arteriellen oder venösen Gefäßzugang. Unser Leistungsspektrum umfasst neben der Behandlung von Herzrhythmusstörungen selbstverständlich auch die Behandlung von koronaren Herzkrankheiten, Herzinfarkten, Herzschwäche, Bluthochdruck, Herzklappenerkrankungen, Verödungen von Herzrhythmusstörungen und den Einsatz von Herzschrittmachern bzw. Defilibratoren. Seit April dieses Jahres werden am Klinikum auch undichte Mitralklappen durch die Implantation sogenannter MitraClips behandelt – eine neue minimalinvasive Möglichkeit, den defekten Klappenverschluss am Übergang vom linken Vorhof zur linken Herzkammer zu reparieren.

Seit Dezember 2021 bieten komplett neue Herzkatheterlabore und ein Hybrid-OP der aktuellsten Generation unseren Patient:innen die bestmögliche Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen. Das bedeutet High-Tech in patientenfreundlicher Umgebung: große Monitore geben den Ärztinnen und Ärzten mittels hochauflösender Bilder einen dreidimensionalen Einblick ins Herz. Das erleichtert die Diagnostik und verbessert die Befunde und operativen Eingriffe. Und dabei ist die Strahlenbelastung und der Energieverbrauch deutlich niedriger als bei herkömmlichen Systemen.

Auch über die Behandlung hinaus liegt es den Ärztinnen und Ärzten der Kardiologie des Klinikums sprichwörtlich am Herzen, mit den Patient:innen in Kontakt zu bleiben. „Wir kennen unsere Patientinnen und Patienten persönlich. Wir sind die Herzklinik mit Herz – auch im übertragenen Sinne“, so Prof. Dr. Peter Schwimmbeck, Direktor der Medizinischen Klinik 1 (Kardiologie, Internistische Intensivmedizin, Hochdruckkrankheiten) des Klinikum Leverkusen. Deswegen engagiert er sich gemeinsam mit seinen Kolleg:innen in unterschiedlichen lokalen Selbsthilfegruppen, Gesprächskreisen und Vorträgen.

Virtueller Vortrag für

Betroffene und InteressierteUm Betroffene besser zu informieren, findet am 15. November, 17 Uhr, ein virtueller Vortrag von Prof. Dr. Peter Schwimmbeck statt. Im Vortrag der beliebten „Dialog Gesundheit“-Reihe klärt der Experte über das Vorhofflimmern und Behandlungsmöglichkeiten auf, gewährt einen Blick in die hochmodernen Herzkatheterlabore und beantwortet Fragen, die die Zuschauer im Vorfeld und während der Sendung online einreichen können. Weitere Infos findet man hier: https://www.klinikum-lev.de/dialog-gesundheit

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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