Zahlreiche Bürger nahmen teil
Gedenken an den November Progrom 1938

Stehen zusammen gegen Antisemitismus: Pfarrer Heinz-Peter Teller; Koen TaiDo Duenk, Zaltho Sangha e.V.; Kofi Sam Nyantakyi, Vorsitzender Integrationsrat Leverkusen; Oberbürgermeister Uwe Richrath; Ismalj Memishi, Rat der islamischen Gemeinschaften Leverkusen; Leo Kukharev und Rabbiner Michail Kogan, jüdische Gemeinde Düsseldorf; Lev Ismanhikov, Verein Davidstern; Detlev Blome, Neuapostolische Kirche und Superintendent Bernd-Ekkehart Scholten, Kirchenkreis Leverkusen.  | Foto: Stadt Leverkusen
  • Stehen zusammen gegen Antisemitismus: Pfarrer Heinz-Peter Teller; Koen TaiDo Duenk, Zaltho Sangha e.V.; Kofi Sam Nyantakyi, Vorsitzender Integrationsrat Leverkusen; Oberbürgermeister Uwe Richrath; Ismalj Memishi, Rat der islamischen Gemeinschaften Leverkusen; Leo Kukharev und Rabbiner Michail Kogan, jüdische Gemeinde Düsseldorf; Lev Ismanhikov, Verein Davidstern; Detlev Blome, Neuapostolische Kirche und Superintendent Bernd-Ekkehart Scholten, Kirchenkreis Leverkusen.
  • Foto: Stadt Leverkusen

Leverkusen. Viele Leverkusenerinnen und Leverkusener gedachten dem Novemberpogrom am 9. November 1938. Oberbürgermeister Uwe Richrath mahnte in diesem geschichtlichen Zusammenhang: „Nie wieder, ist jetzt!“ Denn wir erlebten gerade eine Zäsur in der deutschen Geschichte. Antisemitismus erreiche den Mainstream und sei seit dem Angriff der Terrormiliz Hamas auf Israel präsenter denn je. Dem gelte es, sich auch als Stadtgesellschaft eindeutig entgegenzustellen. Nach dem Redebeitrag des Oberbürgermeisters stimmte Rabbiner Michail Kogan ein Gebet an.

Schülerinnen und Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums analysierten in ihren Wortbeiträgen den Antisemitismus in deutschen Rap-Songs.

Im Anschluss an die Gedenkstunde und Kranzniederlegung am Platz der Synagoge führten Schülerinnen und Schüler der Montanus-Realschule zu den „Stolpersteinen“ in der Fußgängerzone Opladen und gedachten der ermordeten jüdischen Opladenerinnen und Opladener im Dritten Reich. Ihren Abschluss fand die Gedenkstunde in der Jugendkirche Aloysiuskapelle.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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