Wiesdorfer Kunstfestival
Gelungene Premiere mit Musik, Tanz und Kunst
Leverkusen (gkf). Ein Auftakt nach Maß gelang den Veranstaltern beim ersten Wiesdorfer Kunstfestival. Tausende Menschen strömten bei bestem Sommerwetter durch die Wiesdorfer Innenstadt. Zwischen Rathausgalerie und ehemaligen Kaufhof genossen sie die Kombination von Musik, Tanz und Kunst. Insgesamt 46 Aussteller, überwiegend Hobbykünstler mit ihren Bildern, hatten sich im Vorfeld angemeldet und präsentierten ihre Werke. „Das entspricht unseren Erwartungen“, kommentierte Gabriele Schwietz, eine der Organisatorinnen. Außer ihr waren Norbert Kaluza und Martina Houben, Vorsitzende des Vereins Tanz- und Kulturbühne Leverkusen und Besitzerin einer Tanzschule in Manfort, maßgeblich an der Veranstaltung beteiligt. „Es ist angedacht und allgemeiner Wunsch, das Wiesdorfer Kunstfestival jährlich zu wiederholen“, resümierte Norbert Kaluza. „Aber beim nächsten Mal gerne mit weiteren Akteuren, die uns bei der Durchführung unterstützen“, betonte der Grafiker und Kreativ-Künstler. Er selber hatte zahlreiche Tonarbeiten zum ersten Wiesdorfer Kunstfestival mitgebracht, das zum Ziel hatte, „gemeinsam die Freude an Kunst und Kultur zu feiern“.
Zum offiziellen Auftakt hielt Oberbürgermeister Uwe Richrath eine kurze Begrüßungsansprache. Und lobte dabei die „wunderbare Kombination und das tolle Zusammenspiel aus internationaler Kunst und Kultur.“ Eine Mädchengruppe aus der Ukraine eröffnete gleich danach das bunte Spektakel. Deren Landsleute Jana und Sergei, Vizeweltmeister in lateinamerikanischen Tänzen, präsentierten anschließend eine flotte Schau zum Musical „The Great Gatsby“. Eine explosive Mischung aus Bewegung und darstellender Kunst hatten vier junge Männer zwischen zwölf und 21 Jahren, davon drei aus der Ukraine, zum Titel „Natural“ der amerikanischen Pop-Rock-Band „Imagine Dragons“ einstudiert. Ein Feuerwerk aus Tanz und Stimmung bot dagegen die Showtanzgruppe der Karnevalsgesellschaft Rote Funken. Eine Abordnung und Vorstand der Gesellschaft war ebenfalls vertreten. Unter anderem, um ein Glücksrad an ihrem „Funkenplätzchen“ anzubieten.
Verschiedene Klänge und Rhythmen beherrschten kurz darauf das Geschehen. Da unterhielt zum Beispiel die Flötengruppe der Musikschule Leverkusen oder die Trommelgruppe Kesula. Lars Jantzen und sein Partner von der Gruppe „Zündholz“ lieferten einen Kurzauftritt ab. Bei ihnen gab es Sonne satt, garniert mit eigenen Texten und Gitarrenpower im Stil der 60/70er Jahre. Auch die Rathausgalerie war in das Kunst- und Kulturfestival einbezogen, diverse Vorführungen liefen auf der Bühne im Untergeschoss.
Besucherin Maria Zoschke schilderte ihren Eindruck so: „Es ist unerwartet vielfältig, der Ort ist gut gewählt.“ Damit könne man zugleich die zahlreichen Vorurteile widerlegen, Leverkusen habe keinen Charme. Tochter Barbara war aus Köln zu Besuch gekommen und ebenfalls angetan. „Sehr inspirierend und entspannt“ lautet ihr Urteil. Selbst dem 28-jährigen Junior Tim Zoschke gefiel die „schöne Mischung verschiedener Aussteller, die sich kein besseres Wetter für dieses Event hätten wünschen können.“
Weitere Fotos gibt es unter www.lokale-informationen.de
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen |
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