Ursprünglicher Charakter betont
Grünanlage Hindenburgpark saniert

Zeigen den neugestalteten Hindenburgpark: Lothar Schmitz, Leiter Stadtgrün, Baudezernentin Andrea Deppe, Ute Keul und Manfred Witowski vom Fachbereich Stadtgrün (v.l.). | Foto: Stadt Leverkusen
  • Zeigen den neugestalteten Hindenburgpark: Lothar Schmitz, Leiter Stadtgrün, Baudezernentin Andrea Deppe, Ute Keul und Manfred Witowski vom Fachbereich Stadtgrün (v.l.).
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Leverkusen - Im Rahmen des im Jahr 2010 beschlossenen Sanierungsprogramms Grün-
und Parkanlagen wurde in diesem Jahr in Abstimmung mit der Unteren
Denkmalbehörde die Grünanlage Hindenburgpark saniert. Durch die
landschaftsgärtnerischen Arbeiten wird der ursprüngliche Charakter
des Parks wieder stärker betont, die Aufenthaltsqualität erhöht und
die Begehbarkeit der Wege entscheidend verbessert.

Der Hindenburgpark war im Zusammenhang mit der Entstehung der Kolonie
III in den 1920er Jahren von den Farbenfabriken Bayer ursprünglich
als Ehrenhain für die im 1. Weltkrieg gefallenen Werksangehörigen
der Farbenfabriken gestaltet worden. Der Park ist damit eine der
historischen Parkanlagen in Leverkusen. Seit Oktober 1975 wird der
Park gemäß einer Vereinbarung mit der Bayer AG von der Stadt
Leverkusen gepflegt. Durch die Stadt wurden danach der Spielplatz und
der Bolzplatz gebaut.

Besonders die Wege waren in den letzten Jahren in einem sehr
schlechten Zustand, standen - weil sie über weite Strecken unterhalb
der umgebenden Geländehöhen liegen - nach Regenfällen unter Wasser
und waren oft so verschlammt, dass sie kaum noch begehbar waren. Daher
wichen die Nutzer des Parks oft auf die Rasenflächen aus, die
infolgedessen ebenfalls litten. Die wassergebundenen Wege wurden jetzt
neu aufgebaut, höhenmäßig reguliert und mit einer neuen
Kantensteineinfassung versehen. Es wurden neue Sitzplätze geschaffen
und neue Bänke sowie Abfallbehälter eingebaut. Die überalterten
Geländer und Handläufe wurden durch neue Handläufe aus Edelstahl
ersetzt. Darüber hinaus wurden wild wuchernde Brombeerpflanzen
ausgegraben, die bestehende Pflanzung ausgelichtet und der Bewuchs
unterhalb der historischen Mauer an der Freiherr-vom-Stein-Straße
entfernt. Durch diese Rodungsarbeiten konnten schöne Einzelgehölze
wieder freigestellt werden. Die Pflanzstreifen wurden mit einzelnen
Solitärblütensträuchern und Rhododendron in Teilflächen wieder neu
bepflanzt. Im Spielplatzbereich wurde ein großzügiger Sitzplatz
geschaffen.

Die Sanierungsmaßnahme hat etwa 145.000 Euro gekostet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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