Sparkasse Leverkusen ist zufrieden mit 2016
Gute Zahlen trotz schwierigem Umfeld

Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leverkusen (links), und Vorstandsmitglied Markus Grawe zeigten sich bei der Präsentation der Bilanz 2016 zufrieden. | Foto: Britta Meyer
  • Rainer Schwarz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leverkusen (links), und Vorstandsmitglied Markus Grawe zeigten sich bei der Präsentation der Bilanz 2016 zufrieden.
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Leverkusen - Trotz Niedrigzins und Regulatorik zeigten sich Rainer Schwarz,
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Leverkusen, und Vorstandsmitglied
Markus Grawe zufrieden mit der Geschäftsentwicklung in 2016. Denn
obwohl das Umfeld des Bankengeschäfts nach wie vor schwierig ist,
konnten in Leverkusen Wachstumszahlen verbucht werden.

So stieg die Bilanzsumme um 43 Millionen Euro auf 3,14 Milliarden
Euro. Auch ist der Bedarf nach Eigentum hoch. So sind
Baufinanzierungen sehr gefragt. Und Investitionen haben Konjunktur,
wie das Kreditgeschäft belegt. Dieses belief sich auf 68 Millionen
Euro. Das sind 2,6 Prozent mehr als in 2015. Insgesamt kann so ein
Kundenkreditvolumen zum Ende des Berichtsjahres in Höhe von 2,6
Milliarden Euro verzeichnet werden. Der Grund für dieses Plus sei das
extrem niedrige Zinsniveau, das Sparern seit langem die Laune
verdirbt. Dennoch, so Rainer Schwarz, sei das Vertrauen der Bürger in
die Sparkasse groß. So sind die Kundeneinlagen gewachsen und beliefen
sich Ende 2016 auf 2,4 Milliarden Euro, macht ein Prozent mehr als im
Jahr davor.

Als Alternative sind auch wieder Wertpapiere sehr gefragt. Mit einem
Gesamtumsatz von 368 Millionen Euro ist das Niveau hoch. Dem
gegenwärtigen Trend nach Sicherheit folgend kann die zunehmende
Vermittlung von Bausparverträgen sowie Lebens- und
Rentenversicherungen gewertet werden.

Jedoch werden die allesamt positiven Zahlen durch die Spuren des
anhaltenden Niedrigzinsniveaus leicht getrübt. So sank das
Zinsergebnis um 4,5 auf 59,3 Millionen Euro. Allerdings konnten
zunehmende Erträge bei den Provisionen sowie Einsparungen im
Verwaltungsaufwand Teile des Rückgangs kompensierten, so dass das
Betriebsergebnis vor Bewertung mit 25,1 Millionen Euro (Minus 0,9
Millionen Euro) annähernd auf Vorjahresniveau liegt.

Ein Blick in die Zukunft zeigt eine Sparkasse Leverkusen im digitalen
Wandel, ist sich Rainer Schwarz sicher. Schon heute erledigen viele
Kunden ihre Bankgeschäfte online. In die Filiale kommen sie meist nur
wegen einer qualifizierten Beratung. Um hier eine bestmögliche
Erreichbarkeit anbieten zu können, werden die Öffnungszeiten laut
Sparkasse den Bedürfnissen der Kunden angepasst und erweitert. Dafür
wurden und werden im Laufe des Jahres sechs Filialen aufgegeben und
durch SB-Terminals inklusive Automaten ersetzt.

Für Menschen, die nicht mobil sind, wird zudem der
„Bargeld-Bring-Service" ausgebaut. „Wir sehen die Sparkasse
Leverkusen auf einem guten Kurs", resümierte der Vorstand am Ende der
Bilanzpressekonferenz „Wir haben trotz der schwierigen
Rahmenbedingungen in 2016 bereits viel erreicht. Und mit den weiteren
Maßnahmen und Projekten sehen wir uns für eine erfolgreiche Zukunft
gut gerüstet."

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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