EVL-Halbmarathon
Helfer befreiten nachts die Strecke vom Wasser

Der Start des Halbmarathons stand am Sonntag nach dem nächtlichen Unwetter auf der Kippe: Erst kurz vor dem Start konnte die Strecke freigegeben werden.  | Foto: B. Willumat
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  • Der Start des Halbmarathons stand am Sonntag nach dem nächtlichen Unwetter auf der Kippe: Erst kurz vor dem Start konnte die Strecke freigegeben werden. 
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Leverkusen (BW) - Endlich im Ziel! Jubelnd, die Arme hochgerissen, winkend oder
Händchen haltend liefen gestern Morgen die Teilnehmer des
EVL-Halbmarathons durch den Zielbogen an der Kölner Straße in
Opladen.

Glücklich, aber sehr erschöpft. Das schwüle Wetter hatte den
Läufern einiges abverlangt. Schweiß gebadet durchquerten sie das
Ziel, einige legten sich noch im Zielbereich auf den Straßenasphalt,
um zu verschnaufen und wieder zu Kräften zu kommen.

Den 18. EVL-Halbmarathon wird auch Mit-Organisatorin Tiina Ripatti vom
Sportpark Leverkusen nicht so schnell vergessen, so viel steht fest.
Nach Monaten der Vorbereitung war alles für den großen Lauf
vorbereitet, doch dann kam Samstagnacht das große Gewitter mit
Starkregen über Leverkusen. Nach gerade einmal zwei Stunden Schlaf
war die Nacht für Ripatti zu Ende: Die Zelte auf dem Opladener
Markplatz hielten zum Glück dem Regen stand.

Besonders schlimm sah es aber am überfluteten Sportplatz Birkenberg
aus, auch unter der Unterführung an der Kurt-Rieß-Sportanlage unter
der Stelzenautobahn stand das Wasser. Ab 3 Uhr waren die
herbeigerufenen Helfer im Einsatz, die mit Schläuchen, Eimern und
Besen die Laufstrecke vom Regen befreiten. Erst um 8.30 Uhr konnte die
Strecke dann – rechtzeitig für den Lauf – freigeben werden.
„Beim Start hatte ich eine Gänsehaut wie noch bei keinem anderen
Lauf“, berichtet Ripatti.

Weniger Teilnehmer als angemeldet
An den Start gingen dann aber doch nicht so viele, wie sich zuvor
angemeldet hatten: Bei dem schwülen Wetter blieben zahlreiche Läufer
offenbar lieber zuhause.

Die, die trotzdem an den Start gingen, wurden wie gewohnt im Ziel in
Opladen von den Zuschauern angefeuert: Erst kamen die Teilnehmer des
Fünf-Kilometer-Laufes, gefolgt von den 10er-Läufern. Darunter auch
Oberbürgermeister Uwe Richrath und Lanxess-Vorstand Matthias Zachert,
die beide den 10er gelaufen waren. Nach 1:11 Stunde bog dann der erste
Halbmarathon-Läufer auf die Kölner Straße ein: Semere Fsehatsion
holte sich den Sieg. Bei den Frauen gewann Mandy Leimann in 1:29 h.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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