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Meinungsbörse der CDU
Hitdorfer diskutieren über Altwerden im Quartier

Am Donnerstag den 23.03. veranstaltete die CDU Hitdorf eine Meinungsbörse zum Thema Altwerden im Quartier. Bei Kaffee und Kuchen konnten die Hitdorferinnen und Hitdorfer in verschiedenen Formaten ihre Meinung zum Thema Seniorenpolitik abgeben. Unter anderem konnten die Teilnehmer abstimmen, ob sie in Hitdorf alt werden möchten, einen Fragebogen zum Thema Seniorenpolitik ausfüllen und über das Thema pflege diskutieren.  „Die Perspektive von Senioren stärker einzubeziehen ist nicht nur ein Thema für ältere Menschen, sondern auch eins für junge Menschen. Die Frage nach bezahlbaren, barrierefreien und kleinen Wohnungen für Senioren betrifft auch Familie, die in Hitdorf größeren Wohnraum benötigen.“, so Joshua Kraski von der CDU Hitdorf. Neben dem Verkehr war vor allem das Thema des Wohnraums präsent. Immer wieder wurde die Frage aufgeworfen, wie es gelingen kann eine bessere Durchmischung bei der Infra- und Baustruktur zu schaffen, die es ermöglicht älteren Menschen in Hitdorf zu bleiben. „Wir brauchen das seniorengerechte Wohnen, denn es ist die Vielfalt an Generationen und Lebenserfahrungen, die unseren Stadtteil so reich machen.“ Das ist für mich auch eine Frage der Flächenpolitik., macht Kraski deutlich. Durch eine bessere Durchmischung könnte man es älteren Menschen ermöglichen in kleinere Häuser zu ziehen. Der dadurch entstehende Wohnraum stünde dann Familien zu Verfügung, ohne dass Seniorinnen und Senioren ihre Heimat verlassen müssten.  Neben dem Thema Wohnraum ging es aber auch um die Pflege. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten sehr engagiert über die Zukunft der Pflege. Vor allem die Frage nach der Finanzierung der Pflegeversicherung und der sozialen Gerechtigkeit im Pflegesystem beschäftigten die Teilnehmer. Dabei wurde deutlich, dass die Konsequenzen dieser Debatten harte kommunalpolitische Realität sind. „Pflege und alter ist nichts Abstraktes. Es darf nicht sein, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen, nur weil sie Pflege brauchen.“, so der Vorsitzende der CDU Hitdorf.  Die gesammelten Ideen werden nun zusammengefasst und veröffentlicht. Auch das Ergebnis der Umfrage wird dann für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar sein. Parallel sollen die Ideen auch in die Gremien getragen werden. Kurzfristig soll nun auch ein runder Tisch zum Thema „Altern in Würde“ stattfinden, bei dem Politiker, soziale Akteure und Interessierte mit den Ergebnissen konfrontiert werden sollen. Eine Anschlussveranstaltung für die Öffentlichkeit wird ebenfalls folgen. „Ich danke allen die mitdiskutiert haben und damit ein klares Zeichen dafür gesetzt haben, dass ein sozial gerechter Stadtteil bei dem Miteinander der Generationen beginnt.“, so Kraski abschließend.

LeserReporter/in:

Kraski Joshua aus Leverkusen

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