Treibgutschaden
Hitdorfer Rheinfähre verkehrt mit Einschränkungen
Die Rheinfähre „Fritz Middelanis“, die Köln-Langel mit Leverkusen-Hitdorf verbindet, verkehrt ab Donnerstag, 10. Februar 2022, wieder mit Einschränkungen. Aufgrund eines Treibgutschadens war der Betrieb in den letzten Tagen eingestellt.
„Die Pegelstände am Rhein steigen derzeit an. Das führt grundsätzlich dazu, dass der Fluss mehr Treibgut mit sich führt. Offenbar wurde die Fähre in der Dunkelheit von einem schweren Objekt, möglicherweise einem Baumstamm, getroffen. Dabei wurde der Antriebsbereich beschädigt“, berichtet Norbert DiRaimondo, Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel /Hitdorf GmbH“. Er ließ deshalb umgehend den Fährbetrieb einstellen.
„Problematisch an dem Schaden ist, dass der so genannte Korb, eine Metallkonstruktion, die den Antriebsbereich schützt, zerstört wurde. Bautaucher haben die Konstruktion unter Wasser abgetrennt, um weitere Beschädigungen zu vermeiden“, so DiRaimondo weiter. Die „Fritz Middelanis“ soll jetzt kurzfristig ohne den Antriebsschutz verkehren – aber unter Auflagen:
Gefahren wird nur bei Tageslicht zwischen 8.00 und 17.00 Uhr. So können die Fährführer besser auf Treibgut reagieren. Transportiert werden auch nur noch Fahrzeuge bis maximal 7,5 Tonnen Gewicht, da sonst beim Landeprozess die Gefahr besteht, dass die Fähre mit der Schraube aufsetzt.
Sobald Ersatzteile für den „Korb“ beschafft sind und es Werft-Kapazitäten gibt, soll der beschädigte Bereich der „Fritz Middelanis“ komplett repariert werden. Kunden können sich auf der der Startseite der Website www.hgk.de anhand einer symbolischen Ampel informieren, ob die Fähre aktuell in Betrieb ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.