Panne in Impfstelle in den Luminaden
Impfstoff kurz nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verimpft
Im Rahmen der regelmäßigen Qualitätsprüfung der Impfstelle in den Luminaden ist am Freitag, 7 Januar, ermittelt worden, dass an zwei Tagen (4. Januar und 6. Januar) in der Impfstelle ein 2 bzw. 4 Tage abgelaufener Impfstoff von Moderna verimpft wurde, teilt die Stadt Leverkusen mit.
Betroffen seien 199 Impfungen. Die Ursache für die fehlerhafte Nutzung des Impfstoffs liege in einer falschen Zuordnung des Mindesthaltbarkeitsdatums anhand des Lieferscheins, die im Rahmen der Lieferkette durch die beteiligten Dienstleister entstanden sei.
Laut Stadt sei es ausgeschlossen, dass es durch die Impfung zu einem Schaden für die Geimpften gekommen sei, auch ist nach Einschätzung des leitenden Impfarztes und des Gesundheitsamtes von keinem Wirkungsverlust des Impfstoffs auszugehen.
Alle geimpften Personen wurden durch das Gesundheitsamt informiert, zur Absicherung des Impfstatus wurde auf freiwilliger Basis eine Impftiterkontrolle (Bluttest auf Antikörper) angeboten.
Auch wenn die Verimpfung des Impfstoffes so kurz nach Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums unbedenklich sei, bedauern die Beteiligten die Irritationen, die dadurch möglicherweise bei den Betroffenen entstanden sind.
Nach Kenntnis des Vorgangs wurden alle Prozesse bzgl. der Impfstoffbereitstellung umgehend geprüft und zusätzliche Kontrollmechanismen eingeführt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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