Proklamation
In Hitdorf regiert das Dreigestirn
Hitdorf - Die Feier zur Proklamation des Dreigestirns lief gerade mal eine
Stunde, da dampfte schon der Saal. Auf der Bühne lieferte sich das
Rentner-Duo „Ernst und Willi“ in bewährter Manier einen deftigen
Schlagabtausch, während an den voll besetzten Tischreihen und an den
Stehtischen vor der Theke die über 500 Gäste in bester Stimmung
waren.
Alle warteten gespannt auf das Dreigestirn der Session 2016/17, das
sich erstmals im vollen Ornat präsentieren würde. Dieses stand in
diesem Jahr schon frühzeitig fest. Schon am 25. Juni präsentierten
sich die zukünftige Jungfrau Manfrieda (Manfred Bludau), Prinz Richy
I. (Richard Klein) und Bauer Ralfi (Ralf Kanzler) gut gelaunt im
Brauhaus der Öffentlichkeit.
Aus einer Bierlaune heraus sei die Entscheidung gefallen, so Richard
Klein damals. „Einmol Prinz zo sin“ war schon lange sein Wunsch.
Doch ursprünglich hatte er die Session 2017/18 im Blick. Als aber
dieses Jahr Manfred Bludau und Ralf Kanzler gleich zur Stelle waren,
Bauer und Jungfrau zu stellen, fiel die Entscheidung nicht schwer. Und
so steht nun der seit vier Jahren in Hitdorf lebende und in Haan
geborene Klein vor der großen Aufgabe, den Hitorfer Karneval als
Prinz zu präsentieren. Ein leichtes Spiel, wenn er und seine
Mitstreiter die wahrlich kurze Session mit gleicher Freude weiter
bestreiten, wie während ihrer Proklamation. Überschwänglich und
herzlich waren die Einzüge der Drei in den Saal. Bauer „Ralfi“,
ein geborener Wiesdorfer, der in Hitdorf seine neue Heimat gefunden
hat und Leverkusener mit Herz ist, verlief sich gleich auf dem Weg zur
Bühne. „Ralfi“ bützte links und rechts, verteilte rote Rosen,
während er sehnsüchtig vom Vorstand der KG Hetdörper Mädche un
Junge auf der Bühne erwartet wurde.
Nicht weniger euphorisch wurde Manfred Bludau, in Düsseldorf geboren,
in Monheim aufgewachsen, aber durch seine Heirat mit Dagmar
Steinkühler eng mit der Hitdorfer Karnevalstradition verwoben, als
Jungfrau „Manfrieda“ begrüßt. Zum Schluss, angeführt von
Prinzenführerin Micky Lauterbach und der Fährgarde, zog Prinz
„Richy I.“ unter lautem Beifall in den Saal. Ab sofort ist es nun
die Aufgabe des Dreigestirns, das diesjährige Motto „Vun d’r
Voigtslach bes an de Fähr, fiere mer d’r Fasteleer!“ unter die
Menschen zu bringen. Dabei wird man ihr Versprechen mit „Spaß,
Freude und Herzlichkeit“ durch die Session zu ziehen, gerne glauben,
wenn man das Triumvirat so auf der Bühne stehen sieht.
- Britta Meyer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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