Premiere im Erholungshaus
Jan Gregor Kremp spielt „Alles beim Alten?!“

Feiert mit dem neuen Stück „Alles beim Alten?!" Premiere auf der Bühne des Erholungshauses: Der Leverkusener Schauspieler Jan Gregor Kremp.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Feiert mit dem neuen Stück „Alles beim Alten?!" Premiere auf der Bühne des Erholungshauses: Der Leverkusener Schauspieler Jan Gregor Kremp.
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Leverkusen - Einer der bekanntesten deutschen Fernsehdarsteller der Gegenwart
– der Leverkusener Jan Gregor Kremp („Der Alte") – steht am
Samstag, 11. Februar, um 19.30 Uhr, im Erholungshaus zum ersten Mal
mit seinem neuen Soloprogramm „Alles beim Alten?!" auf der Bühne.

Das Stück dreht sich um Fragen, die man sich in seinem Alter stelle,
sagte der 54-jährige Kremp im Gespräch mit den Lokalen Informationen
zum Inhalt. Konkret: „Ist es gut, wenn alles beim Alten bleibt? Was
kann noch kommen in diesem Lebensabschnitt?" Manchmal sei man froh,
wenn alles beim Alten sei. Zum Beispiel, dass man noch auf diesem
Globus weile. Oder vielleicht denke man darüber nach, doch mal
irgendwas Neues auszuprobieren?

Das Programm, so Kremp, setze sich aus vielen kleinen Stücken
zusammen. Aus Texten, die er selber geschrieben habe, ebenso wie aus
Fremdtexten und Gedichten. Seine eigenen Geschichten drehen sich teils
um reale Erlebnisse aus seinem Leben als Schauspieler. „Das gehört
zu mir und ich weiß, dass die Leute das interessiert", sagte der
Leverkusener, der sich selber kein bisschen wichtig nimmt, es dennoch
mag, wenn er erkannt wird. „Es kommt immer auf die Leute an",
verdeutlichte er. „Zu 99 Prozent sind die Leute nett und haben ein
nettes Wort. Manche sind etwas übergriffig und haben nicht so das
richtige Gefühl für Abstand. Das ist ein bisschen ärgerlich. Man
gewöhnt sich aber daran." Und dann gibt es wieder Momente, wo er
lieber unerkannt bleiben würde. Zum Beispiel, wenn die Leute im Lokal
gucken, was auf dem Teller liegt. „Das ist eben der Preis, den man
zahlt", konstatiert Kremp.

Insgesamt sei er der Art, wie er seine Stücke präsentiere, treu
geblieben. Diesmal gehe es um Themen wie Liebe, Verlassenwerden und
Tod. Kremp: „Wie das so ist, im klassischen Theater." Das Ganze
werde ergänzt durch Musik und Improvisationen, die sich wie ein roter
Faden durch die Vorstellung ziehen. Gemeinsam mit seinem alten Kumpel,
dem Musiker und Musikkritiker Olaf Weiden, werde er singen und
musizieren. Beide Männer kennen sich seit mindestens 40 Jahren und
haben schon oft in verschiedenen Bands gespielt. Kremp: „Wir haben
mit Tanzmusik angefangen und waren unter anderem lange in einer
Pfarrband in Schildgen."

Wenn er so darüber nachdenke, was er gerne Neues ausprobieren würde,
dann würde er sich Zeiten frei schaffen. „Für das, was man noch
tun will", so Kremp. Denn jetzt werde die Zeit langsam immer
kostbarer. Und es gelte auch ab und zu mal das Wörtchen „Nein" zu
sagen. Aber das seien nur Kleinigkeiten, da stehe noch einiges auf der
Agenda. Was genau? „Ich würde gerne mehr Zeit mit meiner Frau
verbringen", wünscht sich Kremp. „Wir haben noch vor, uns viele
Städte anzuschauen. Und durch die Natur zu wandern, ohne dass das
Handy klingelt."

Zurück zur Bühne: Einstudiert habe er die Texte, während des
Schreibens. Wenn er vom Drehen in München zurück nach Hause komme,
dann setze er sich hin und arbeite (übrigens mit Blick auf den
„Leverkusener Löwe") an dem Programm. Und dann gebe es da noch die
Endproben zusammen mit Olaf. Im Grunde sei alles sozusagen „work in
progress – laufende Arbeit" die er seit dem letzten Sommer
vorbereite. Das meiste sei neu, aber nicht alles. Kremp: „Es gibt
einige Wiederholungen, die das Publikum mag."

Mit dem Stück auf Tournee gehen könne er leider nicht, doch bis zu
20 Vorstellungen deutschlandweit seien geplant. Zwischendurch müsse
er immer wieder vor der Kamera stehen. Denn es gebe zwei neue Folgen
von „Der Alte". Also, fast alles beim Alten…..

Karten zum Preis von 20/26 Euro gibt es im Kartenbüro des
Erholungshauses, Tel. 0214/3041283.

- Gaby Knops-Feiler

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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