Spendenübergabe und Fragestunde

Jens Nowotny übergab 3.000 Euro

Leverkusen - Früher kämpfte Jens Nowotny gegen Weltklasse-Stürmer wie Ronaldo
und Thierry Henri, aber bei der Spendenübergabe bestanden die Gegner
des 48-fachen, ehemaligen Nationalspielers in zahlreichen schweren
Lebensmittelkisten.

Als Botschafter des Vereins „Mutige Kinder“ übergab Nowotny,
unterstützt von Vorstand Gabi Pannicke, 3.000 Euro an Dieter März
vom Verein „Hilfe tut Not“. Mit dem Geld kann nun die Aktion mit
Lebensmittelhilfspaketen für Alleinerziehende und bedürftige
Familien erfolgreich weitergeführt werden. Unter dem logistischen
Dach des Jugendzentrums Bunker werden hierdurch zahlreiche Hilfspakete
schnell und unbürokratisch an den vorgesehenen Adressatenkreis
verteilt.

„Gerade jetzt, wo die Corona-Krise zu einer besonderen sozialen
Herausforderung wird, sind solche Unterstützungsangebote enorm
wichtig“, betonte Reiner Hilken, der Leiter des Jugendzentrums. Die
Pakete an haltbaren Lebensmitteln sind ausreichend, um die belieferten
Haushalte ergänzend zum normalen Einkauf mehrere Wochen nachhaltig zu
unterstützen. Es sind nur hochwertige Grundnahrungsmittel dabei,
keine Fertiggerichte.

Das Bündnis aus Hilfe tut Not, Jugendzentrum Bunker, Netzwerk
Kinderarmut, Rewe und dem SSV Alkenrath hat weiterhin noch viel vor.
Es warten etliche hundert Haushalte auf die Hilfspakete, welche von
den vielen Ehrenamtlern aus dem Bündnis gepackt und verteilt werden.
Neben der formalen Übergabe der Hilfspakete hatten auch die Kinder
und Jugendlichen des Jugendzentrums etwas vom ehemaligen
Bundesliga-Star Nowotny.

Nach einem Torwandschießen beantwortete der frühere Abwehrchef der
Bayer 04-Werkself zahlreiche Fragen der interessierten jungen Fans.
Nicht ohne das Versprechen, demnächst einmal in der
Straßenmannschaft der Einrichtung vorzuspielen, wurde Jens Nowotny
dann zu seinem nächsten Termin entlassen.