Fastelovend der anderen Art
KamelLe(v) war der Renner am Karnevalssonntag

Vom Gesellschaftswagen der KG Neustadtfunken regnete es Kamelle. .  | Foto: Ursula Willumat
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  • Vom Gesellschaftswagen der KG Neustadtfunken regnete es Kamelle. .
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Leverkusen (UW). Besonders für die Kinder war die Aktion KamelLe(v) am Karnevalssonntag geplant. Durch den Ausfall der Karnevalszüge in den Stadtteilen wollten die Leverkusener Karnevalsgesellschaften den Kindern eine Freude bereiten, doch noch an die heißbegehrten Kamelle und Leckereien zu kommen. Ein Kamelle-Wanderweg durch Opladen wurde geplant und es zeigte sich, dass gegen vielerlei Bedenken, die Akteure damit ein „gutes Händchen“ hatten. Am Sonntagmorgen hatte allerdings auch die Sonne einen großen Anteil am Gelingen der Veranstaltung. Aus allen Ecken strömten kostümierte Eltern mit Kinder- oder Bollerwagen durch die Straßen und auf den Opladener Marktplatz. Die Leverkusener Karnevalsvereine hatten sich mit Wurfmaterial und Stofftieren oder Ähnlichem an verschiedenen Treffpunkten in der Stadt platziert und reagierten auf die Kamelle-Rufe der Kids mit einem Süßigkeiten-Regen. Von allen aktiven Gesellschaften war zu hören, „das hätten wir nicht gedacht, dass so viele Jecken kommen würden.“ Wie die beiden Prinzengarden Leverkusen und Opladen, die im Scala auf die Kids warteten: „Wir sind überrascht, was hier los ist“ sagten Jürgen Kube und Norbert Hülstrunk von der PGO. Schon am frühen Nachmittag wurde das Wurfmaterial rar. Die beiden Prinzengarde-Mitglieder Matthias Saturnus und Carsten Hennes verteilten an die kleinen Besucher mit Freude Badeentchen und Süßigkeiten. „Das macht richtig Spaß“ sagte Saturnus und seine Augen leuchteten genauso, wie die der Kids. Auf dem Marktplatz stand die KG Neustadtfunken mit ihrem Gesellschaftswagen und Präsident Stefan Hebbel sowie das Kinderprinzenpaar Jan-Peter I. und Jana I. warfen Süßigkeiten auf die Menge vor dem Wagen. Auf der Bühne tanzten die „Pänz vum Rosenhügel“ und das Traditionskorps der Neustadtfunken. Standartenträger Uwe Dick und vier Mädels des Tanzkorps wurden zuvor verabschiedet. Bei strahlendem Sonnenschein verteilten die KG Feuerwehr und KV Burgknappen ihre Kamellen auf dem Marktplatz an die Pänz. In der Bahnhofstraße verweilte die KG Grün-Weiß Schlebusch, die mit den Tänzen der „Schlebuscher Pänz“ die Besucher erfreuten. In der Neuen Bahnstadt hatte die KG Altstadtfunken am Funkenturm den Gesellschaftswagen aufgestellt und warfen Süßes ins Volk. Auf dem Gelände des Restaurant „Gallodini“ luden die Roten Funken die Kids zum Drehen am Glücksrad ein. Natürlich gab es zur Belohnung Kamelle für die kleinen Besucher. Am Funken-Ape (Mini-Transporter) gab es Getränke, die zugunsten des Festausschuss Leverkusener Karneval verkauft wurden. Die Stadtgarde Opladen hatte sich mitten in Opladen im „Deycks“ niedergelassen und warf über die Trennwände Süßigkeiten an die kleinen Besucher.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Veranstaltung mit großem Erfolg stattgefunden hat. Das Brauchtum Karneval hat, bei allem Negativen in der Vergangenheit, einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Ursula Willumat aus Leverkusen

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