Kunstprojekt der Grundschule Burgweg
Kirchlicher Segen für Mosaik-Schlange „Jerry“

Im Beisein von Heinrich Urban, Schulleiter der Rheindorfer Grundschule Burgweg (2. von links), und den Kindern Paul, Elaine, Mia, Lara und Maya (von links) erhielt Schlange „Jerry“ den kirchlichen Segen von Gemeindereferent Toni Rizza (links). | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Im Beisein von Heinrich Urban, Schulleiter der Rheindorfer Grundschule Burgweg (2. von links), und den Kindern Paul, Elaine, Mia, Lara und Maya (von links) erhielt Schlange „Jerry“ den kirchlichen Segen von Gemeindereferent Toni Rizza (links).
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Rheindorf - Darauf sitzen, spielen oder balancieren – welche Schlange lässt
sich das schon gefallen? „Jerry“ natürlich, denn dieser zehn
Meter lange Lindwurm ist aus reinem Beton.

Ein Jahr haben Kinder einer Arbeitsgemeinschaft der Katholischen
Grundschule Burgweg in Rheindorf an dem Kunstobjekt gearbeitet.
Schulleiter Heinrich Urban und sein Stellvertreter Christian Giesen
hatten die entsprechende Idee geliefert. Schüler, Mitarbeiter der
Offenen Ganztagsschule (OGS), Eltern und Lehrer haben an der Umsetzung
geholfen.

Dazu angeleitet wurden sie durch Tana Ribeiro, einer brasilianischen
Künstlerin, die in Frechen ein Atelier für Malerei und Mosaik
betreibt. Anfangs musste dazu auf dem Schulhof ein Fundament
ausgegraben und betoniert werden, ehe später der Schlangenkorpus mit
Steinen und Mörtel geformt werden konnte.

Die „Haut“ der Schlange wurde durch Mosaikquadrate gebildet, die
ursprünglich einmal Fliesen waren. Die OGS-Kinder durften sie erst
zerschlagen, bevor sie zu neuen Mustern zusammengefügt und mit Kleber
auf dem Objekt befestigt wurden. Die Kosten für die Schlange in Höhe
von rund 1.000 Euro hat der Förderverein übernommen.

Am letzten Schultag vor den Herbstferien versammelten sich bei
strahlendem Sonnenschein schließlich rund 300 Schüler auf dem
Schulhof, um das fertige Objekt gebührend zu bestaunen und
einzuweihen, ihm aber vor allem einen Namen zu geben. Aus zehn
Namensvorschlägen – darunter „Schlangi“, „Kuki“ oder
„Burgi“ in Anlehnung an die KGS Burgweg – hatte sich eine
Mehrheit für „Jerry“ entschieden.

Paul, Elaine, Mia, Lara, Maya aus den dritten und vierten Klassen
durften die Namensbuchstaben enthüllen, bevor die Schlange sogar mit
Weihwasser gesegnet wurde.

Toni Rizza, Gemeindereferent der katholischen Gemeinde Sankt
Aldegundis, meinte schmunzelnd, Schlangen kämen in der Bibel ja nicht
so gut weg. Aber diese Schlange sei „total lieb und nett“ und
erhalte deshalb auch den kirchlichen Segen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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