Ausgedehnter Nutzgartenanteil
Kleingartenanlagen ausgezeichnet
Leverkusen. Kürzlich fand die Siegerehrung des diesjährigen Kleingartenwettbewerbs statt. Der erste Preis ging in diesem Jahr an die KGA Feierabend, die insbesondere aufgrund des ausgedehnten Nutzgartenanteils und des gut gepflegten Wegesystems überzeugte. Den zweiten Platz belegte die KGA Holzer Wiesen, den dritten Platz die KGA Heidehöhe. Der diesjährige Sonderpreis wurde der KGA Meckhofen zugesprochen, die aufgrund einer aufwendigen Erweiterung der Außenterrasse am Vereinsheim mit dem Preis belohnt wurde.
Vorausgegangen war der Preisverleihung die Begehung der Kleingartenanlagen, die bereits am 25. Juni, stattfand. Daran teilgenommen hatten die Bezirksbürgermeister Frank Schönberger und Heinz-Jürgen Pröpper sowie Bezirksbürgermeisterin Michaela Di Padova, Thomas Korioth, Gerd Bach, Ingo Gierling und Elvira Fahne vom Stadtverband Leverkusen der Kleingärtner sowie Lothar Schmitz, der damalige Leiter des Fachbereichs Stadtgrün, der sich inzwischen im Ruhestand befindet.
Im Rahmen der elfstündigen Begehung konnte sich die Kommission von der ausgezeichneten Pflege und Gestaltungsqualität der einzelnen Kleingartenanlagen überzeugen. Entsprechend fiel die Bewertung der Anlagen schwer, weil jede Anlage mit ihren spezifischen Vorzügen eigentlich den Sieg verdient hätte.
Augenscheinlich wurde bei der Begehung auch, dass die teilweise erheblichen Schäden nach dem Hochwasser im Juli 2021, von denen vier der 14 Anlagen, insbesondere die Kleingartenanlage des KGV Ruhlach, stark betroffen waren, größtenteils bereits wieder behoben sind. Im Rahmen der Preisverleihung, zu deren Beginn Oberbürgermeister Uwe Richrath, Bezirksbürgermeister Frank Schönberger und Thomas Korioth, der Vorsitzender des Stadtverbandes Leverkusen der Kleingärtner, Reden hielten, wurde daher auch die gemeinsame Aufbauarbeit besonders gelobt. Diese habe viel Kraft, Zeit und Nerven gekostet hat, gleichzeitig aber auch das Gemeinschaftsgefühl und die Solidarität in den Anlagen unter Beweis gestellt.
Hervorgehoben wurde zudem, dass die ganze Stadt von den grünen Oasen profitiert. Kleingärten bieten mitten in der Stadt Erholungsräume. Sie erhalten Frischluftschneisen, dienen der Artenvielfalt und Biodiversität. Noch dazu sind sie Orte der Begegnung und Kreativität.
Bei der Besichtigung der Anlagen konnte nicht zuletzt festgestellt werden, dass dort ein Generationenwechsel stattfindet, da immer mehr junge Menschen die Vorteile erkennen, die ein Kleingarten bietet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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