Treffpunkt "Mitten im Leben" lud zum Sommerfest
Kontaktcafé bietet Freizeitangebot

Beim Sommerfest des Treffpunkts „Mitten im Leben“ an der Dhünnstraße trafen sich Menschen mit und ohne psychische Erkrankung zum gemeinsamen Beisammensein. | Foto: Britta Meyer
  • Beim Sommerfest des Treffpunkts „Mitten im Leben“ an der Dhünnstraße trafen sich Menschen mit und ohne psychische Erkrankung zum gemeinsamen Beisammensein.
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Wiesdorf - Das Wetter meinte es gut mit den Organisatoren des jährlichen
Sommerfests des „Treffpunkts für Menschen mit psychischer
Erkrankung“. Blickte Mitorganisatorin Mechthild Alberts vom
Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) tags zuvor noch skeptisch
Richtung Himmel, zeigte sich das Wetter dann freundlich.

So präsentierte sich die vom SkF betriebene Freizeiteinrichtung und
als Kontaktcafé genutzte Anlaufstelle „Mitten im Leben“ im
angrenzenden Garten in der Wiesdorfer Dhünnstraße feierlich
hergerichtet für das Fest.

Bierzelt-Garnituren unter Pavillons luden zum Essen, Trinken und
Erzählen ein. Gemüsespieße und Kottelets kamen vom Grill und Salate
sowie Kaffee und Kuchen wurden am Essensstand angeboten. Leckere
sommerliche alkoholfreie Cocktails machten dabei die Runde.

Kein Wunder, dass schon zwei Stunden nach Beginn 168 Gäste gezählt
wurden. Im Anschluss an die herzliche Begrüßung durch
SkF-Vorstandsvorsitzende Ute Dirks und Treffpunktleiter Thomas Schmidt
eröffnete ein musikalisches Duo, das im Wechsel mit einem
Akkordeonsolisten spielte, den Nachmittag. Ein weiterer Höhepunkt des
Festes war die „Olympiade der Geschicklichkeit“. Im
Eingangsbereich fand zudem ein kleiner Basar mit Handgefertigtem aus
der Kreativwerkstatt und dem Werktreff des SkF statt.

Dass der Treffpunkt mitten im Leben der Stadt angekommen ist, bewiesen
die zahlreichen Besucher ohne psychische Erkrankung, die mit ihren
Angehörigen, Freunden und Nachbarn feierten. Auch Oberbürgermeister
Uwe Richrath, die Landtagsabgeordneten Eva Lux und Rüdiger Scholz
zählten zu den Gästen, die die Atmosphäre im Koloniegarten
gegenüber des Erholungshauses genossen.

Diese große Resonanz zeigt, wie wichtig und richtig die Arbeit der
Betreuer und Verantwortlichen des Treffpunktes ist. Ihr Ziel ist es,
Menschen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung nicht so einfach
am Leben teilhaben können, in die Gesellschaft zu holen. Mit
Gesprächsangeboten für Betroffene und deren Angehörige sowie
Maßnahmen, die es je nach individuellen Anforderungen ermöglichen
sollen, ein selbstständiges Leben zu unterstützen, ist „Mitten im
Leben“ eine zentrale Anlaufstelle mit attraktivem Freizeitangebot.
Das beliebte Sommerfest ist dabei ein kleiner Teil der Arbeit, bei dem
Gäste mit offenen Türen willkommen geheißen werden.

 

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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